Sah Baumgartner in Innsbruck den entscheidenden Patzer im Titelkampf?
INNSBRUCK. 2. Liga: Ried liegt nach dem 2:3 des Rivalen Wattens jetzt mit zwei Punkten voran.
Diese Auswärtsfahrt hat sich für Ried-Trainer Gerald Baumgartner und Gerhard Schweitzer voll ausgezahlt. Das Duo sah gestern am Innsbrucker Tivoli die 2:3-Niederlage der WSG Wattens bei den Amateuren von Wacker Innsbruck, die vielleicht schon die Titelentscheidung bedeutet. Jetzt ist der 7:0-Kantersieg der Innviertler nämlich doppelt so viel wert: Dank der viel besseren Tordifferenz können sich die Innviertler nun bereits ein Unentschieden leisten, ohne deshalb die mit zwei Punkten Vorsprung übernommene Tabellenführung wieder nehmen zu lassen.
Baumgartner war vor allem deshalb in Tirol, um die Innsbrucker zu beobachten, die am Freitag der nächste Gegner seines Teams sein werden. "Das ist eine junge, hungrige Mannschaft, die auch uns nichts schenken wird und nicht umsonst im Frühjahr noch ungeschlagen ist. Ich habe aber auch Schwächen gesehen. Nach dem 1:0 hat es ausgesehen, als ob Wattens die Partie leicht gewinnen würde. Mit dem 1:1 ist das Spiel dann gekippt, Innsbruck hatte mehr Selbstvertrauen, die jungen Burschen waren Wattens auch in puncto Fitness überlegen." Den eigenen 7:0-Erfolg wollte Baumgartner nach den beiden Ausschlüssen für Wiener Neustadt nicht überbewerten. "Wichtig war, dass wir auch beim Spiel elf gegen elf sofort voll drinnen waren und mit 2:0 in Führung gegangen sind. Dass die Mannschaft auch danach nie nachgelassen hat, zeichnet sie aus."
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