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Rieder wollen nach der erfolgreichen Cup-Schlacht in Linz nachlegen

Von Thomas Streif   27.September 2019

Dieses Spiel am Mittwochabend im Steyrer Stadion an der Volksfeststraße war nichts für schwache Nerven. Die SV Guntamatic Ried gab unnötig und leichtfertig eine 2:0-Halbzeitführung aus der Hand.

Nicht zum ersten Mal in dieser Saison wirkten die Innviertler kurz nach der Pause unkonzentriert, so konnte Steyr zurückschlagen und zum 2:2 ausgleichen. Die Schlussphase machte das Oberösterreich-Derby zu einem echten Cup-Klassiker. Die Rieder gingen durch Marcel Ziegl, der im 246. Pflichtspiel sein viertes Tor erzielte, abermals in Führung.

In der Nachspielzeit hämmerte der Ex-Rieder Alberto Prada den Ball zum 3:3-Ausgleich ins Netz. Doch Manuel Kerhe verhinderte mit seinem Treffer in der allerletzten Sekunde des Spiels eine Verlängerung. Somit blieben der SV Ried vor dem dritten Derby in Serie am Sonntag gegen Blau-Weiß Linz (10.30 Uhr) die zusätzlichen Strapazen der Verlängerung erspart.

Seine Mannschaft habe es in der ersten Halbzeit verabsäumt, das Spiel vorzeitig zu entscheiden, so SV-Ried-Trainer Gerald Baumgartner. Leichte Kritik äußerte er am Verhalten seiner Mannschaft nach der Halbzeit. "Wir haben Steyr durch individuelle Fehler wieder stark gemacht. Das müssen wir abstellen. Es spricht aber für unsere Qualität und Moral, dass wir nach den beiden Ausgleichstreffern jeweils wieder zurückgeschlagen haben, der zweite Sieg in Serie gibt uns weiteres Selbstvertrauen."

Derby am Sonntag in Linz

Seit gestern, Donnerstag, ist der Fokus bei Baumgartner und seiner Mannschaft nach einer Videoanalyse des Steyr-Spiels auf das nächste Derby gegen BW Linz gerichtet. Dabei hofft man bei der SV Ried, dass Stürmer Marco Grüll erneut zuschlägt. Der 21-Jährige kommt immer besser in Fahrt. In den vergangenen vier Spielen gelangen Grüll drei Tore, ein weiteres Tor bereitete er vor.

Grüll mit Selbstvertrauen

"Das Selbstvertrauen kommt immer mehr zurück, das merkt man, glaube ich, auch auf dem Platz", sagt Grüll. In den kommenden Spielen müsse man als gesamtes Team grundsätzlich konzentrierter – vor allem nach der Pause – ans Werk gehen, so der Stürmer im OÖN-Gespräch.

 
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29. März 2024