Ried verdankte den Punkt auch Grüll
RIED. Innviertler Ex-Spieler vergab beim Unentschieden zwei Top-Chancen.
Rieds gestriges 2:2 gegen den SK Rapid erinnerte in mehrfacher Hinsicht an den 4:3-Erfolg über die Grün-Weißen vom Herbst des vergangenen Jahres. Wieder musste man ohne Zuschauer spielen. So wie im Herbst 2020 mit Gerhard Schweitzer war diesmal mit Christian Heinle ein Interimstrainer bei den Innviertlern auf der Bank.
Und Ried kam erneut nach einem 0:1-Rückstand durch ein Kopfball-Eigentor der Rapidler ins Spiel zurück. Nach 26 Minuten verlängerte Rapids Stojkovic eine Standard-Hereingabe unbedrängt ins eigene Tor. Es war der erste Weckruf für die Innviertler, die davor durch Kara mit 0:1 in Rückstand geraten waren.
Gut war für Ried, dass Marco Grüll – im Vorjahr Rieds Siegestorschütze – gegen seine Ex-Kollegen die besten Rapid-Chancen vergab. Erst rettete Reiner bei einem zu leichten Abschluss auf der Linie (31.), dann sprang der Ball nach einem Schuss aufs lange Eck von der Innenstange wieder heraus. Ried war effektiver. Leo Mikics Schlenzer zum 2:1 (71.) nach war ein "Tor des Monats".
Rapid-Tor durch VAR aberkannt
Die Innviertler hatten Glück, als Rapids vermeintliches 2:2 durch Kara wegen Abseits aberkannt wurde (78.). Weil ein Rapid-Spieler unmittelbar vor Torhüter Samuel Radlinger stand und diesen behinderte, wurde das Abseits aktiv. In der 85. Minute war dann allerdings auch der Ried-Keeper gegen Knasmüllner ein zweites Mal geschlagen. Und beinahe wäre – wie beim Rieder 4:3-Sieg vor einem Jahr – das Match noch in der Überspielzeit entschieden worden. Doch Rieds Reiner rettete gegen Fountas.
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Das war ein kampfbetontes Spiel, wo die SVR kämpferisch sehr gut war. Man hat an der bewährten Taktik mit 3erkette festgehalten. Spielerisch war man nicht so stark, aber die SVR steht traditionell für kämpferischen Fussball.