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Ried muss, Blau-Weiß Linz kann

Von Harald Bartl und Raphael Watzinger, 19. Juli 2017, 00:05 Uhr
Bild: GEPA

RIED/LINZ. Bundesliga-Absteiger SV Guntamatic Ried geht als Top-Favorit in die neue Saison. Blau-Weiß Linz könnte im Titelkampf zum Zünglein an der Waage werden.

SV Ried

SV Guntamatic Ried

Nie war dank zweier Fixaufsteiger die Rückkehr in die Bundesliga einfacher. Die SV Guntamatic Ried ist für den sofortigen Wiederaufstieg deshalb auch das volle finanzielle Risiko eingegangen.

Junge Spieler seines Ex-Vereins Salzburg hat Manager Franz Schiemer nicht geholt, dafür fertige, ligaerfahrene Profis aus Lustenau, die Trainer Lassaad Chabbi aus seiner Zeit bei den Vorarlbergern kennt – allen voran Julian Wießmeier, der zum besten Erste-Liga-Spieler der vergangenen Saison gewählt wurde. Er bildete mit den weiteren Neuverpflichtungen Peter Harding, Pius Grabher und Ilkay Durmus zuletzt das Herz jener Lustenauer Mannschaft, die ohne einen überragenden LASK Meister geworden wäre. Auch Seifedin Chabbi, der Sohn des Trainers, spielte bis vor eineinhalb Jahren noch in Lustenau.

Deshalb wird es auch zu verkraften sein, dass zum Liga-Start am Freitag neun neue Spieler in der Anfangself stehen werden. Darunter Marko Stankovic (Bild), der es nach einer enttäuschenden Saison bei Sturm Graz noch einmal wissen will. Mit Thomas Reifeltshammer ist dagegen ein Rieder Urgestein wohl nur zweite Wahl.

Neid der Konkurrenz

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Zugänge:Kerhe (LASK), Th. Mayer (LASK), Chabbi (Sturm Graz), M. Stankovic (Sturm Graz), Schilling (Altach), Grabher (Lustenau), Haring (Lustenau), ...

Den Neid der Konkurrenz hat man sicher. In Innsbruck jammerte man nicht nur über die angeblich extrem hohen Gehälter bei Ried, nachdem man im Poker um Wießmeier nicht mithalten konnte, sondern vor allem über die langen Vertragslaufzeiten, die im Falle eines Verbleibs in der Liga nach dieser Saison finanziell kaum mehr zu stemmen wären und deshalb ein Risiko darstellten.

Jetzt müssen die Innviertler ihre klare Favoritenrolle nur noch ins Ziel bringen. Das eindrucksvolle 4:0 über den Wiener Sportclub im Cup war ein erstes Ausrufezeichen.
 

  • OÖN-Tipp: Der Aufstieg kann nur über Ried führen. Sollte Liefering unter die Top Drei kommen, genügt sogar Platz vier, um Relegation gegen den Bundesliga-Letzten zu spielen. Ried verfügt über den stärksten Kader und ist auch in der Breite am besten aufgestellt.
     
 

FC Blau-Weiss Linz


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Zugänge:Templ (Mattersburg), Hartl (St. Pölten), Skrivanek (Sturm Graz), Schagerl (Kapfenberg), Krainz (Anif), Oppong (Rapid-Amateure), ...

„Unser Ziel ist es, am Saisonende in den Top Fünf zu landen“, gibt Blau-Weiß-Linz-Sportchef David Wimleitner vor dem Auftakt in der Ersten Fußball-Liga am Freitag gegen Innsbruck die Richtung vor. Experten räumen dem neuformierten Team sogar Außenseiterchancen im Rennen um den Aufstieg zu. „Zu den Top Fünf gehören auch die Plätze eins bis vier“, grinst Wimleitner. „Es wäre gelogen, wenn ich nicht auch nach vorne schielen würde.“

Die Euphorie ist nach der Neuaufstellung im Sommer – Walter Niedermayr löste Langzeit-Boss Hermann Schellmann nach 20 Jahren als Präsident ab – fast größer als im Aufstiegsjahr. Trotzdem weiß der 41-jährige Sportchef die Lage in der zweithöchsten Spielklasse richtig einzuschätzen: „Wir waren in der Vorsaison 18 Spiele am letzten Platz. Mir ist bewusst, dass es in dieser Liga leicht auch in die andere Richtung gehen kann.“ OÖ-Rivale Ried gilt für ihn als Top-Favorit, Innsbruck, Lustenau und Wattens schätzt er ebenfalls stark ein. Und dann kommt Blau-Weiß: „Wenn die anderen Teams schwächeln, wollen wir da sein.“

Die Sommer-Transfers wecken jedenfalls Lust auf mehr. Die Abgänge der Stützen Thomas Goiginger, René Renner, Damir Mehmedovic sowie des Erfolgstrainers Klaus Schmidt sind längst vergessen – Neo-Coach Günther Gorenzel baute in der Vorbereitung um Rückkehrer Manuel Hartl (Bild) und Florian Templ ein neues Team auf. „Günther gibt unserem Team eine klare Struktur“, lobt Wimleitner seinen neuen Coach, für den der Auftakt entscheidend ist: „Mit den in der Vorbereitung gestarteten Prozessen wollen wir gut starten.“

Der Zuseherschnitt soll steigen

Mit einer attraktiven Spielweise sollen auch mehr Zuseher auf die Gugl strömen. „Vielleicht kommen nach der Neuaufstellung und der Agenda 2027 auch einige frustrierte Anhänger wieder zurück“, hofft Neo-Präsident Niedermayr in der neuen Saison auf einen Besucherschnitt von 1500 bis 2000 Fans. Wimleitner konnte sich einen Seitenhieb in Richtung des Stadtrivalen nicht verkneifen: „Der LASK hatte trotz des Titels und des eigenen Stadions in Pasching auch nur 2800 Zuseher im Schnitt. Da waren wir auch nicht so schlecht.“ Eines hat Schwarz-Weiß seinem Klub aber voraus: Die Athletiker sind schon dort, wo Blau-Weiß in der nahen Zukunft hin will...
 

  • OÖN-Tipp: Blau-Weiß Linz ist ein heißer Außenseiter auf einen Aufstiegsplatz.
 
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14  Kommentare
14  Kommentare
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allesklar (4.122 Kommentare)
am 19.07.2017 18:58

Bei Wimleitner und Schellmann darf natürlich niemals der LASK fehlen .......

Wenn man die beiden "Heimspiele" von Blauweiss gegen den LASK abzieht, wo 9.000 - 10.000 LASKler auf der Gugl waren, dann wäre der Heimschnitt von Blauweiss bei ca. 800 !!

Also, schön vor der eigenen Haustüre kehren !

P.S.
Die veröffentlichten Zahlen von 1.100 Zuseher pro Spiel, wo manchmal höchstens 700-800 waren, waren sogar den Blauweissen peinlich.

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svr1912fan (367 Kommentare)
am 20.07.2017 00:24

wird halt heuer dennoch etwas ausgeglichen durch die Spiele gegen uns, bei denen ich 5000-6000 Zuschauer möglich halte. Aber eines müssen sie mir schon erklären: Wie können 9-10 tausend Lask Fans bei den Derbies auf der Gugl gewesen sein wenn bei dem Derby im Herbst insgesamt keine 6000 dort waren? Geht sich nicht ganz aus oder? Gehört aber wohl zum ASK Größenwahn zwinkern

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allesklar (4.122 Kommentare)
am 21.07.2017 15:51

Lesen lernen !

..... die beiden "Heimspiele" von Blauweiss .........

Es waren jeweils zwischen 4.500 -5.000 LASKler auf der Gugl = Gesamt 9.000 - 10.000 LASKler !

Noch Fragen ???

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allesklar (4.122 Kommentare)
am 21.07.2017 15:55

P.S.

Bei Blauweiss gegen Ried sind höchstens 3.500 Zuschauer auf der Gugl.

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Lukepp (54 Kommentare)
am 20.07.2017 00:59

10.000 Vorstädter beim Derby??? Träumen Sie weiter 😂😁

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asklinz (703 Kommentare)
am 20.07.2017 09:25

gesamt waren 13000 bei den beiden Spielen auf der Gugl, somit hat er schon recht wenn allesklar sagt 9000 - 10000 LASK Fans im Stadion. der LASK hat überall die Fans, in der Stadt, in der Vorstadt und im ganzen Bundesland. Als selbsternannter Stadtklub muss es schon traurig sein wenn man keinen 1000 schnitt ohne LASK Spiele schafft. gegen Ried kommen wenn es hoch her geht 4000, also da fehlen mindestens 5000 Zuschauer in diesem Jahr. woher sollen die nun kommen ??. Die Austria Tabak ist ja nur neidisch dass man im großen Gugl Oval spielen muss und der LASK eine feine kleine Fußballarena mit Stimmung hat. Viel Spaß bei den 400 Zuschauern gegen Liefering oder Hartberg....

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agrarier (304 Kommentare)
am 19.07.2017 11:48

und wennst in Pasching die 2 Derbies wegrechnest, bist auf 2000 - ab ein Stadion für 20.000 fordern?????

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asklinz (703 Kommentare)
am 19.07.2017 15:22

kannst wohl net rechnen... gegen Austria Tabak hatten wir 1x 6000 und 1x 4000... also was kommt dann raus ????.

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allesklar (4.122 Kommentare)
am 19.07.2017 19:13

Der LASK holt jetzt Schritt für Schritt seine Fans wieder zurück !

Beim letzten Aufstiegsjahr hatte der LASK einen Zuschauerschnitt von 10.600 !
Beim 1. Spiel, an einem Mittwoch um 18 Uhr, kamen gegen FC Kärnten 10.000 Zuschauer. Bei LASK gegen Rapid waren 18.000 Zuschauer !
usw .....

Das zeigt, welch Potential der LASK hat !

Und mit einem neuen, reinen Fussballstadion hat man automatisch mehr Zuschauer, was alle Statistiken in Österreich und Europa beweisen !

Noch Fragen, UNwissender ???

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svr1912fan (367 Kommentare)
am 20.07.2017 00:29

Nach ihrer Logik müsste dann aber auch in Ried ein neues, größeres Stadion her, weil bei den Cupfinalspielen waren jeweils über 12000 Rieder im Stadion. Und das ist aber noch nicht so lange her wie die von ihnen genannten Spiele!

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allesklar (4.122 Kommentare)
am 21.07.2017 15:53

SV Ried hatte in seiner Geschichte noch NIE 10.000 Zuschauer bei einem Heimspiel in Ried !

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asklinz (703 Kommentare)
am 19.07.2017 11:23

der Wimmleitner soll mal den Schnitt ohne den 2 LASK Heimspielen ausrechnen, dann bist bei 800....

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labrador (417 Kommentare)
am 19.07.2017 12:18

wieso zählen die nicht ?

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asklinz (703 Kommentare)
am 19.07.2017 15:23

freilich zählen die... nur wenn er meint der LASK hat auch net so viel mehr Zuschauer sollte er auch ehrlicherweise den Schnitt ausrechnen ohne LASK Heimspiel. da waren ja Geisterspiele auf der Gugl wo keine 500 Zuschauer waren.

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