Ried-Kicker zieht Interesse aus der deutschen Bundesliga auf sich

RIED. Michael Martin machte sich mit starken Leistungen für die SV Guntamatic Ried im Herbst interessant für einen möglichen Auslandstransfer. Sportchef Reifeltshammer bleibt aber noch ruhig.
Verliert die SV Guntamatic Ried im Winter einen Leistungsträger der Herbstsaison? Der Deutsche Michael Martin soll das Interesse aus seinem Heimatland auf sich gezogen haben. Nach Informationen von ‚Sky‘ soll der 1. FC Köln an einer Verpflichtung des 22-Jährigen interessiert sein. Das kann Rieds Sportchef Thomas Reifeltshammer nicht bestätigen: „Es liegt keine konkrete Anfrage auf dem Tisch.“
Dass sich der zentrale Mittelfeldspieler, der erst im Sommer ablösefrei von Zweitligist SK Vorwärts Steyr verpflichtet wurde, mit staken Leistungen (15 Einsätze) in das Rampenlicht gespielt hat, ist aber kein Geheimnis. Neben Top-Klubs aus Österreich sind auch Vereine aus dem deutschen Oberhaus dran. Laut OÖN-Infos steht Martin aber nicht nur bei Köln auf dem Wunschzettel: So wurde der Youngster im Herbst bereits von Schalke 04 und Union Berlin beobachtet. Die Berliner, aktuell auf Tabellenplatz fünf in der deutschen Bundesliga, sollen den gebürtigen Crailsheimer sogar schon vier Mal in der vergangenen Herbstsaison beobachtet haben.
In der Jugend war Martin unter anderem für den 1. FC Heidenheim und den VfL Bochum am Ball. Knüpft er an seine bislang guten Leistungen im Innviertel an, könnte ihn sein Weg in Zukunft womöglich zurück nach Deutschland führen. Und Ried würde eine Top-Ablöse erwarten: Martin hat bei den Wikinger Vertrag bis 2024 mit der Option für eine weitere Saison, es gibt keine Ausstiegsklausel. Dass es bereits im Winter zu einem Wechsel kommt, ist aber eher unwahrscheinlich: Ried kann es sich im Kampf um den Klassenerhalt fast nicht erlauben, eine so wichtige Stütze abzugeben. Reifeltshammer: "Wir brauchen Michael, um unsere Ziele erreichen zu können. Aufgrund der Vertragssituation sind wir relativ entspannt."
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