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Ried erkämpfte sich in Unterzahl ein 3:3 gegen die Young Violets

Von Thomas Streif, 19. April 2019, 23:13 Uhr
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Bildergalerie Ried holte in Unterzahl ein 3:3
Bild: GEPA pictures/ Philipp Brem (GEPA pictures)

WIEN. Die SV Guntamatic Ried musste sich beim Auswärtsspiel gegen die Young Violets mit einem Punkt zufrieden geben. Allerdings lagen die Rieder mit einem Mann weniger bereits mit 1:3 zurück. Bei den Innviertlern haderte man nach dem Spiel zu Recht mit der Leistung des Unparteiischen.

Tabellenführer Ried und die zweite Mannschaft von Austria Wien lieferten sich am Freitagabend ein packendes Duell. Das Spiel begann für den Tabellenführer nach Wunsch. Bereits nach wenigen Minuten erzielte Marco Grüll nach einer gut herausgespielten Kombination über Manuel Kerhe und Julian Wießmeier den 1:0-Führungstreffer. In den ersten 20 Minuten kontrollierte die SV Ried das Spiel. Je länger die Partie dauerte, desto besser kam die zweite Mannschaft der Wiener Austria ins Spiel. Die logische Konsequenz war der Ausgleich kurz vor der Halbzeit. Kerhe erwischte einen Querpass nicht mehr, El Moukhantir erzielte den zu diesem Zeitpunkt verdienten Ausgleich für die Heimmannschaft.

Fehlentscheidung doppelt bitter

In der zweiten Halbzeit ging es Schlag auf Schlag. In der 47. Minute war Manprit Sarkaria zur Stelle und brachte die Young Violets mit 2:1 in Führung. Dann wurde es für die Rieder doppelt bitter. Manuel Kerhe soll seinen Gegenspieler beim Torabschluss gelegt haben. Elfmeter für die Young Violets, Schiedsrichter Ciochirca stellte Kerhe mit Rot vom Platz – allerdings eine klare Fehlentscheidung, wie die Fernsehbilder bewiesen. Den Elfmeter konnte Ried-Torhüter Johannes Kreidl noch abwehren, gegen den Nachschuss von Dominik Fitz war er aber chancenlos. Wenige Minuten später zeigte der Unparteiische erneut auf den Elfmeter-Punkt, Bajic bekam den Ball an die Hand. Kreidl parierte den Elfer und hielt so seine Mannschaft im Spiel.

Ab diesem Moment spielten – trotz Unterzahl - fast nur noch die Gäste aus Ried. In der 58. Minute war erneut Marco Grüll nach Vorarbeit von Julian Wießmeier zur Stelle und erzielte den Anschlusstreffer.

Ried setzte alles auf eine Karte

Die rollenden Angriffe der Innviertler wurden in der 76. Minute erneut belohnt. Kapitän Thomas Reifeltshammer war nach einem Freistoß von Mario Kröpfl schneller als die Abwehr der Wiener und erzielte den verdienten Ausgleich. In der Schlussphase setzte Trainer Gerald Baumgartner alles auf eine Karte. Constantin Reiner - eigentlich Innenverteidiger - ging in den Angriff und hätte beinahe das 4:3 für Ried erzielt. Nach einer sehenswerten Einzelaktion setzte Reiner einen wuchtigen Distanzschuss an die Latte. Auch Reifeltshammer vergab noch eine große Chance auf den Sieg. Kleiner Trost: Für die SV Ried war es bereits das neunte Spiel in Folge ohne Niederlage.

"Wir haben uns zurückgekämpft"

„Was die Mannschaft nach dem 3:1 hier gezeigt hat, verdient sich den allergrößten Respekt. Natürlich wollten wir hier drei Punkte holen, aber wir haben uns zurückgekämpft und richten jetzt unseren Blick schon wieder nach vorne“, sagte Reifeltshammer nach dem Spiel.

SOCCER - 2. Liga, Young Violets vs Ried
VIENNA,AUSTRIA,19.APR.19 - SOCCER - Zweite Liga, Young Violets Austria Wien vs SV Ried. Image shows Thomas Reifeltshammer (Ried). Photo: GEPA pictures/ Philipp Brem Bild: GEPA pictures/ Philipp Brem

Kapitän Thomas Reifeltshammer erzielte den Ausgleich zum 3:3

Auch Trainer Baumgartner hob die Moral seiner Mannschaft hervor. „Wir haben alles riskiert und uns mit einem Mann weniger sehr viele Chancen erarbeitet.“ Der Ried-Trainer kritisierte die Leistung des Schiedsrichters. „In mehreren Situationen hätte man auch auf einen Elfmeter für uns entscheiden können. Dass wir dann einen ungerechtfertigten Strafstoß gegen uns bekommen und zudem ein Spieler vom Platz gestellt wird, ist natürlich sehr bitter“, sagte Baumgartner und fügte hinzu: „Klar wollten wir gewinnen, aber vielleicht ist es in der Endabrechnung so, dass dieser Punkt noch sehr wichtig für uns werden kann.“

Nach diesem Spiel beträgt der Vorsprung der SV Ried auf Wattens zwei Punkte. Die Tiroler könnten sich mit einem Heimsieg am Sonntag gegen Steyr die Tabellenführung aber wieder zurückholen.

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18  Kommentare
18  Kommentare
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Ludwigg3 (492 Kommentare)
am 22.04.2019 08:54

Genau so ist es. Ried sicher schon öfters diesen Vorteil, aber gleich so durchdrehen??

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hanix (673 Kommentare)
am 20.04.2019 10:54

Beauerlicher Weise entscheidet bein Fussball nicht mehr die Leistung der Mannschaft, sonder der Schiedsrichter, der eher als weiterer Mann der gegnerischen Mannschaft zu bezeichnen ist. Die ständigen katastrophalen Schiedsrichterleistungen hören erst auf, wenn die Schiedsrichter disziplinär und eventuell auch zivilrechtlich belangt werden.

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abe1912 (1.609 Kommentare)
am 20.04.2019 11:08

Nur würde diesen Job dann keiner mehr machen.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 20.04.2019 11:08

"der Schiedsrichter, der eher als weiterer Mann der gegnerischen Mannschaft zu bezeichnen ist"

Du musst jetzt gaaanz tapfer sein, wenn ich dir verrate: Bei einem Fußballspiel gibt es ZWEI gegnerische Mannschaften. Also muss der Schiedsrichter zu beiden halten.

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Fanthomas (860 Kommentare)
am 20.04.2019 12:54

Was für ein Schwachsinn.

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Orlando2312 (22.320 Kommentare)
am 20.04.2019 15:53

...auch zivilrechtlich belangt werden.

Ich nehme an, dass Sie diesen Job sofort übernehmen würden. Weil viele andere würden das dann nicht mehr machen. Jeder von uns hat sich schon über Schiri-Leistungen geärgert. Ich würde aber kaum einem Schiri böse Absicht unterstellen.

Und wenn man für einen Bruchteil dessen, was ein Spieler verdient auch noch ein Prozessrisiko trägt, dass hört sich wohl jeder Idealismus für den Fussballsport auf.

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Ludwigg3 (492 Kommentare)
am 22.04.2019 08:43

Genau der selben Meinung bin ich auch. Immer wen die Rieder verlieren, oder nicht gewinnen, sond die Schiedsrichter Schuld. Und wie die sich dann auführen, ausgenommen der Trainer, Wahnsinn.

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abe1912 (1.609 Kommentare)
am 20.04.2019 10:45

Positiv:
Die Aufholjagd in Unterzahl war beeindruckend - der physische Zustand der Mannschaft ist top und jetzt schon Buli-reif. Respekt und Gratulation an die Spieler, dass sie sich nicht aufgegeben haben - fast hätte man das Spiel sogar noch gedreht (Reifeltshammer Kopfball/Reiner Schuss an die Latte).

Negativ: Sehr viele Fehlpässe nach dem 1:0 und der Schiri, der durch eine krasse Fehlentscheidung das Spiel maßgeblich zu Gunsten der Wiener beeinflusst hat. Auch einen Elfer nach Foul an Marco Grüll hätte man geben können.

Die Tabellenführung dürfte man damit los sein, denn dass Vorwärts in der derzeitigen Verfassung einen Punkt aus Wattens mitnimmt, halte ich für unwahrscheinlich.

Fazit: Die derzeit einzige Mannschaft der 2. Liga, die in der Buli etwas zu suchen hätte, ist Ried. Nur etwas Glück braucht man auch.

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Ludwigg3 (492 Kommentare)
am 22.04.2019 08:47

So ein Blödsinn. Wer gegen die Austria Reserve 2mal nicht gewinnen kann hat nichts in der Bundesliga verloren.

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abe1912 (1.609 Kommentare)
am 22.04.2019 13:49

Da gebe ich ihnen schon recht, dass man gegen die Violets nicht 5 Punkte abgeben darf.
Das sollte wirklich nicht passieren, und leider haben wir auch gegen den FAC und Vorwärts Steyr Punkte liegen lassen. Trotzdem - in der Frühjahrssaison wurden 5 Spiele gewonnen und 3 unentschieden gespielt - man ist also noch ungeschlagen. Man kann schon von einer Wende im Vergleich zur Herbstsaison sprechen und körperlich ist die Mannschaft topfit. Und bis zum Juli hat GB noch Zeit, um die Mannschaft Buli-fit zu machen. Ich glaube jedenfalls an den Aufstieg und vor Mannschaften wie Hartberg, Innsbruck, Altach oder Mattersburg brauchen wir uns nicht verstecken.

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 19.04.2019 23:58

eine Meisterschaft verliert oder gewinnt man nicht in einem Spiel.
erst ein wenig Glück dann ein wenig Pech gehabt was solls,
Mund abputzen weiter gehts die Formkurfe spricht klar für Ried

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Nuirgendwer (93 Kommentare)
am 19.04.2019 23:32

Inferiore Leistung des Schiedsrichterteams. Bzw. dieses einen Schiris. Wenn wir deswegen nicht aufsteigen...

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weinberg93 (16.330 Kommentare)
am 19.04.2019 23:52

Dass die Wiener Vereien immer bevorzugt werden ist eh nix Neues!
Sowohl am Spielfeld als auch im Strafsenat.
z. B. Rote Karte für gefährliches Spiel/Foul: Wiener Kicker 1 Spiel, Provinzler 4 Spiele Sperre.

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gartenfan (1.776 Kommentare)
am 20.04.2019 07:45

Ried wurde echt "bedient " solche Fehlentscheidungen sind eine Frechheit.Aus Linzer Sicht habe ich mich richtig geärgert. Wir wollen Ried in der Liga,nicht Wattens!

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sznabucco (1.864 Kommentare)
am 20.04.2019 12:30

Schiedsrichter sind auch nur Menschen. Einmal profitiert man, anderes Mal verliert man von deren Fehlentscheidungen. In Summe gleicht sich am Ende alles aus.

Frohe Ostern!

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FuerGerechtigkeit (1.462 Kommentare)
am 20.04.2019 09:10

Lustig, immer hat der Schiri schuld wenn das Ergebnis nicht passt, und die dummen Kommentare bezüglich Wiener Vereine das diese bevorzugt werden, dass ist ein Mythos!

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Ludwigg3 (492 Kommentare)
am 22.04.2019 08:51

Na ich kann mich an Herrn Marschall aus dem Innviertel erinnern, Rapid hat kein Spiel verloren welches er pfiff.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 20.04.2019 10:33

"Dass die Wiener Vereien immer bevorzugt werden ist eh nix Neues!"

Eh klar, dass hab ich schon vor 30 Jahren so gehört, also muss es allgemeingültig sein. Eine total arge Wiener Verschwörung, in der ein Schiedsrichter aus Graz mittendrin steckt!!!!!!!!!

PS: Merkst du was?

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