Positiver Trend bei der SV Ried
RIED. Zweite Liga: SV Guntamatic Ried schlug die Niederösterreicher klar mit 4:1.
Nach der Auftaktniederlage gegen Klagenfurt folgte beim 1:1 gegen Titelanwärter Austria Lustenau bereits eine klare Leistungssteigerung. Im dritten Saisonspiel gegen Amstetten legte die Mannschaft von Trainer Gerald Baumgartner gestern Vormittag bereits in der vierten Minute den Grundstein zum 4:1-Sieg.
Eine schöne Kombination schloss Balakiyem Takougnadi nach einem mustergültigen Pass von Marco Grüll zur frühen 1:0-Führung ab. Nach zwölf Minuten war es dann Grüll selber, der mit dem 2:0 vor rund 3000 Besuchern in der Josko-Arena früh klare Verhältnisse herstellte. Für den jungen Stürmer war es der erste Treffer nach acht torlosen Spielen. "Natürlich war das Tor für mich eine Erleichterung, am wichtigsten ist aber, dass wir das Spiel gewonnen haben. Wir sind auf einem guten Weg", so Grüll. Kurz vor der Pause musste Amstetten-Spieler Daniel Scharner mit Gelb-Rot vom Platz. Wenige Augenblicke nach dem Wiederanpfiff zur zweiten Hälfte erzielte der spanische Stürmer Jefté Betancor mit einem scharfen Schuss ins kurze Eck das dritte Tor für die SV Ried.
Amstetten gab sich trotz des klaren Rückstandes und der numerischen Unterlegenheit nicht geschlagen. Patrick Schagerl traf in der 65. Minute sehenswert aus einem Freistoß zum 1:3.
Ried verlegte sich daraufhin zu sehr darauf, das Ergebnis nur noch zu verwalten, das wäre fast bestraft worden. Die Gäste hatten in der 78. Minute durch Matthias Wurm sogar noch eine große Torchance zum 2:3-Anschlusstreffer.
Kapitän traf per Kopf
In der Nachspielzeit machte Kapitän Thomas Reifeltshammer nach einer Flanke des eingewechselten Reuben Acquah mit einem Kopfball ins Kreuzeck das 4:1.
"Amstetten war die erwartet harte Nuss, aber die schnellen Tore haben uns in die Karten gespielt", sagte Trainer Baumgartner nach dem Spiel im OÖN-Gespräch. "Dieser Sieg stärkt unser Selbstvertrauen, aber wir haben noch viel Luft nach oben und wollen jetzt von Woche zu Woche stärker werden", so Baumgartner.
Schweres Auswärtsspiel
Am kommenden Freitag wollen die Innviertler in Lafnitz nachlegen. In der Steiermark erwartet die SV Ried ein schweres Spiel. Lafnitz ist noch ungeschlagen und liegt mit sieben Punkten aus drei Spielen derzeit auf dem dritten Platz der Tabelle. "Wir wollen gegen Lafnitz jetzt unbedingt nachlegen, damit wir vorne dranbleiben", gibt Takougnadi die Marschroute für seine Mannschaft vor.
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Kann mir irgendjemand sagen, wo der Ex-Rieder Mario Kröpfl jetzt spielt? Habe keine Infos gefunden, wäre für einen Hinweis dankbar.
Er ist derzeit ohne Verein.
Danke. Schade um ihn, aber er wird schon wissen, was er tut.
Es ist erfreulich, dass die SVR diesen Sieg richtig einordnet. Das 3-5-2 System hat auch gegen einen tiefstehenden Gegner gut funktioniert (und das trotz Umstellungen). Ich denke, dass gegen Lafnitz (die sehr gut gestartet sind) auswärts nur ein Sieg wirklich weiterhelfen wird. Somit sollte man versuchen mit einem gewissen Risiko auf Sieg zu spielen. Darum könnte die Umstellung auf 4-4-2 eine Überlegung Wert sein. Ich hoffe auf einen Auswärtssieg in der 4. Runde.
Würde das System so lassen - falls Reiner wieder fit ist, könnte er Lugonja ersetzen und Kerhe könnte statt Vojkovic auf der linken Seite beginnen. Wäre für mich die optimale Startaufstellung.
Ich war nicht sicher ob Reiner fit wird, da er die Rolle als IV sehr flexibel gestalten kann und durch diese Flexibilität kann man das System während des Spiels leichter umstellen. Das war mein Gedankengang. Danke für den guten Meinungsaustausch.
Leider konnte ich nicht in Erfahrung bringen, an welcher Verletzung Reiner leidet und ob er am Freitag wieder fit sein wird. Wird wohl eine Zerrung sein, jedenfalls hat er gegen Lustenau durchgespielt. Kann natürlich auch beim Training etwas passiert sein.
Die Infos des Vereins an die Fans sind meiner Meinung nach sehr spärlich. Da gäbe es Luft nach oben.