Nach Rot wird Heraf auch gegen Klagenfurt fehlen
INNSBRUCK. Nach 2:4 in Tirol wurde den Innviertlern Sturm im Cup zugelost.
Nein, Tirol war für die SV Guntamatic Ried diesmal keine Reise wert. Beim 2:4 (0:3) gegen die WSG Tirol lief nicht nur für die Mannschaft von Trainer Andreas Heraf, sondern auch für den von Schiedsrichter Harkam ausgeschlossenen Betreuer selbst alles schief.
Zu Recht hatte der Coach die Situation vor dem Tor zum 0:2 kritisiert. Da war bei einem Freistoß der Ball nicht gelegen, so wie es dem Regulativ entsprochen hätte. Aus diesem Freistoß resultierte danach jener Eckball, der zum Tor für die Tiroler führte. Nach dem Treffer konnte auch der VAR nicht konsultiert worden, weil die Fehlentscheidung ja aus der Aktion davor stammte.
Herafs Schimpfwörter danach bewertete der Referee mit Rot – auch wenn Heraf danach meinte, "dass meine Worte nicht jugendfrei waren, diese aber nicht gegen den Schiedsrichter gegangen sind". Das ist laut Regulativ nebensächlich. Selbst wenn der Referee bemerkt hätte, dass Heraf jemanden aus dem eigenen Team beleidigt hätte, wäre dies theoretisch zu sanktionieren gewesen. Bereits vor der Tagung des Strafsenats ist deshalb davon auszugehen, dass Heraf auch im Spiel gegen Klagenfurt fehlen wird. Die Rote Karte für den Trainer ist mit einer für den Spieler gleichzusetzen. Dafür gibt es immer eine Sperre – außer der Schiedsrichter würde in seinem Bericht vermerken, dass die Rote Karte zu Unrecht gezeigt wurde – und das wird in diesem Fall ganz sicher nicht passieren. Offen ist, wie der Strafsenat den Umstand handhaben wird, dass Heraf auch nach der Roten Karte noch von der Tribüne aus via Handy mit der Trainerbank kommuniziert hat. Eine Erhöhung der Strafe wäre in jedem Fall massiv überzogen.
Unangenehmes Cuplos
Auch bei der gestrigen Auslosung zum ÖFB-Cup-Achtelfinale war die SV Guntamatic Ried nicht vom Glück verfolgt. Auf ein Heimspiel hatten alle gehofft – mit dem Auswärtsspiel gegen Sturm Graz hat man stattdessen eine der beiden unangenehmsten Aufgaben erwischt. Nur in Salzburg zu spielen wäre für die SV Ried noch schlimmer gewesen. (haba)
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Der Samstag war von Anfang an nicht rund weder die Mannschaft noch der Cheftrainer waren in Bestform! Die viele Hektik gab dem SVR Spiel den Rest. Die SVR muss sich schnell wieder finden weder die Mannschaft noch der Cheftrainer dürfen in alte Muster verfallen. Der Schiedsrichter hat nicht Schuld am schlechten Spiel und dem Unvermögen der SVR am Samstag war das ein reiner Selbstfaller. Durchatmen ruhig weiter an den Deffizitten arbeiten von denen gibt es leider einige nur mit kämpfen macht man diese nicht wett.
Jetzt muss Ried aufpassen, dass sie nicht in eine Abwärtsspirale reinrutschen. In den letzten Spielen hat man zu viele Tore bekommen (3 od. 4)
Es ist ärgerlich dass eine Sperre zu erwarten ist. Das sind aber nunmal die Regulativen. Die Ausfstellung muss ebenfalls korrigiert werden und zwei Flügelspieler sollten wieder beginnen, Satin, Offenbacher, Stosic sind einer zuviel. Die SVR ist spielerisch schwach und das muss mit kämpferischen Tugenden wettmachen.