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Nach 0:5-Debakel: Muss man sich um die SV Ried Sorgen machen?

Von Harald Bartl   06.Juli 2015

Natürlich sollte man Testspiele nicht überbewerten. Das 0:5 (0:4) der SV Josko Ried in Hinterstoder gegen den tschechischen Erstligisten Mladá Boleslav ist allerdings ein Alarmzeichen – zumal die Innviertler bis dato noch kein einziges Testspiel gewonnen haben. Die Dreier-Abwehr war beim Debakel in der ersten Hälfte völlig überfordert. Auch Ersatztorhüter Reuf Durakovic sah bei zwei Toren nicht gut aus. Die OÖNachrichten fragten deshalb Manager Stefan Reiter und Trainer Helgi Kolvidsson: Muss man sich um die SV Ried Sorgen machen?

"Wir werden nach diesem Spiel sicher nicht zur Tagesordnung übergehen", sagte Reiter. "Wenn man sagt, dass alles passt, dann lügt man sich selbst an." Der Manager hat die Mannschaft im Trainingslager genau verfolgt. "Körperlich sind wir in hervorragendem Zustand – hier wurde sehr gut gearbeitet. Taktisch haben wir allerdings noch viel aufzuholen. Da passt einfach vieles noch nicht zusammen."

Noch zwei Wochen Zeit

Bis zum Cup-Auftakt gegen den Viertligisten SV Innsbruck sind noch zwei Wochen Zeit, bis zum Bundesliga-Auftakt auswärts gegen Rapid Wien sind es noch drei Wochen. Reiter: "Man muss schon eines sagen: Wir haben einige neue Spieler – und die Zeit, in der man die taktische Feinabstimmung finden muss, steht uns jetzt noch bevor. Man muss aber rasch Ansätze sehen" Im Klartext: In dieser Woche stehen im Hinblick auf den "Saison-Kick-off" mit dem Testspiel gegen Sparta Prag am Samstag alle genau unter Beobachtung. Auch Kolvidsson ist kritisch. "Ich lasse sicher keine Ausreden gelten. Wir waren in der ersten Viertelstunde einfach nicht da. Das hat dann auch nichts mit Taktik zu tun. Wir hatten ja auch zum Beispiel drei Spieler auf dem Platz, die die Dreier-Abwehrkette bereits gespielt haben. So darf man als Team einfach nicht auftreten." Auch er weiß, dass viel Arbeit wartet. "Das war sicher ein Warnschuss zur richtigen Zeit. So etwas ist kein Selbstläufer und braucht seine Zeit. Das war ja auch in der Vorsaison nicht anders."

 

Rapid Wien trainiert in Bad Zell

Rapid Wien checkte am Samstag in das Gesundheitsresort Lebensquell in Bad Zell ein. Bis kommenden Samstag bereitet sich der Vizemeister dort auf die neue Bundesliga-Saison vor. Jeden Tag sind zwei Trainings (9.30 Uhr, 16 Uhr) angesetzt. Mit dabei sind auch Robert Beric und Philipp Schobesberger. Am Slowenen soll Reading hartnäckig dran sein und inzwischen 5,4 Millionen Euro geboten haben, auch für den Ex-Paschinger liegt ein Millionenangebot eines Championship-Klubs vor. Rapid will allerdings beide halten. Am Mittwoch testen die Wiener im Welser Mauth-Stadion gegen den tschechischen Erstligisten Jablonec (18.30 Uhr).

Salzburg startete mit einer Niederlage in die Vorbereitungsspiele: Der Meister verlor bei der Premiere unter Trainer Peter Zeidler gegen Erste-Liga-Klub Kapfenberg mit 0:1.

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