Mission Bundesliga-Aufstieg: SV Ried startet am Dienstag mit der Vorbereitung
RIED. Trainer Gerald Baumgartner: "Müssen weiter hungrig auf Erfolge sein".
Das Jahr 2019 war für die SV Ried sportlich gesehen sehr erfolgreich. Seit Gerald Baumgartner die Mannschaft vor einem Jahr übernommen hat, feierten die Rieder 24 Siege in 34 Pflichtspielen. Insgesamt gab es nur drei Niederlagen, eine davon im Cup gegen Bundesligist St. Pölten.
Für den Aufstieg in die Bundesliga im Sommer reichte es nicht, das soll in diesem Jahr gelingen. Am Dienstag bittet Baumgartner zum ersten Training des Jahres auf dem Kunstrasenplatz im alten Rieder Stadion. "Jeder freut sich darauf, dass es wieder los geht. Ich gehe davon aus, dass alle Spieler dabei sind", sagt Baumgartner im OÖN-Gespräch. Bei der Frage, ob auch ein möglicher Neuzugang dabei sein wird, lässt sich der sportliche Chef noch nicht wirklich in die Karten blicken. Man sei bei den Verhandlungen mit dem einen oder anderen Spieler durchaus weit. Man werde sehen.
"Wir wissen, dass wir ein sehr gutes Jahr 2019 absolviert haben, aber jeder muss sich noch um ein paar Prozente steigern, damit wir das große Ziel erreichen können. Wir müssen weiter hungrig auf Erfolg sein", gibt Baumgartner die Marschroute vor.
Zuversichtlich zeigt sich auch Kapitän Thomas Reifeltshammer, der bisher in allen Saisonspielen in der Startelf stand. "Wir gehen mit viel Selbstvertrauen in die Vorbereitung. Das gute Gefühl vom Herbst nehmen wir mit."
Dass bereits am Dienstag, 14. Jänner, das erste Testspiel in Ried gegen Bundesligist St. Pölten auf dem Programm steht, sei sehr positiv. "Die Matchpraxis ist positiv", sagt Reifeltshammer. Von 2. bis 9. Februar geht es für den Tabellenführer der Zweiten Liga in ein Trainingslager in die Türkei. "Ich gehe davon aus, dass die Bedingungen dort top sein werden. Am wichtigsten ist, dass der Kunstrasen in einem guten Zustand ist. In dieser Woche kann sich jeder rund um die Uhr auf Fußball konzentrieren", sagt Reifeltshammer.
Der Vertrag des 31-Jährigen läuft im Sommer aus. Eine Verlängerung ist durchaus wahrscheinlich. "Ich fühle mich fit und möchte noch ein paar Jahre spielen. Aus derzeitiger Sicht wüsste ich nicht, was dagegen spricht, dass ich bei der SV Ried meine Karriere noch weiter fortsetze", sagt Reifeltshammer im OÖN-Gespräch.
Ich hoffe, dass der SVR Kader im Frühjahr 2020 zusammenbleibt (v.a. dass Grüll und Kennedy Boateng bleiben) und dass man noch einen kopfballstarken Stürmer holt. Ansonsten finde ich positiv, dass man schon mit der Vorbereitung loslegt (gemeinsam mit den meisten 1. Ligisten) und dass die SVR viele Testspiele hat. Harte Arbeit und das Beibehalten von der Mentalität Plus Teamgeist können helfen um das große Ziel zu erreichen. Ich halte kräftig die Daumen.