Großer Umbruch im Rieder Trainerteam

RIED. Senft soll Cheftrainer bleiben, aber im Betreuerteam gibt es einige Veränderungen
Die größten Änderungen bei der SV Ried wird es nach dem Abstieg in die 2. Liga wohl im Trainerteam der Innviertler geben: Das heutige vorerst letzte Heimspiel in der Fußball-Bundesliga gegen Wolfsberg wird für einige des aktuellen Betreuerstabs wohl der letzte Auftritt bei den Wikingern sein. Nicht für Maximilian Senf: "Er will und wir wollen. Es geht nur mehr um Details", verrät Sport-Vorstand Wolfgang Fiala gegenüber den OÖNachrichten. Dem 33-jährigen Wiener wird es zugetraut, einen Neustart einzuleiten. Dabei will der Klub einen Zweijahresplan für das große Ziel, den Wiederaufstieg, erarbeiten. Folglich soll Senft auch einen Vertrag über die kommenden beiden Spielzeiten unterschreiben.
Langzeit-Physio Peter Gebhartl, Spielanalyst Simon Goigitzer, Athletiktrainer Manuel Weber und der unter Senft zum Assistenztrainer aufgestiegene Nikolaus Schilhan sind hingegen Geschichte. Auch bei Co-Trainer Michael Madl stehen die Zeichen auf Trennung. Den 35-Jährigen zieht es mit seiner Familie wohl zurück in seine steirische Heimat. Die Abgänge lassen auch folgenden Schluss zu: Im Athletikbereich will sich der Klub komplett neu aufstellen.
Wolfsberg nimmt in Ried Anlauf für das Halbfinale des Europacup-Play-offs am Montag: Ein Punkt reicht, um sich mit dem ersten Platz in der Qualifikationsgruppe das Heimrecht zu sichern. Der Gegner wird im direkten Duell zwischen Lustenau und Hartberg ermittelt. Nur noch statistischen Wert hat Tirols Heimspiel gegen Altach. Die Vorarlberger trennten sich gestern von Sportdirektor Georg Festetics und stellten Roland Kirchler als Nachfolger vor. Trainer Klaus Schmidt wird heute bekannt geben, ob er bleibt.

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