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Fünfter Liga-Fehlstart in Folge: Die SV Ried bleibt trotzdem ruhig

Von Raphael Watzinger, 29. Juli 2019, 08:06 Uhr
Fünfter Liga-Fehlstart in Folge: Die SV Ried bleibt trotzdem ruhig
Pfiffe für die Ried-Kicker Bild: GEPA

RIED. Nach 1:3-Niederlage gegen Klagenfurt gab es Pfiffe von den Fans; in Steyr herrscht Euphorie.

Für die SV Guntamatic Ried war es die erste Niederlage unter Trainer Gerald Baumgartner in dessen 17. Spiel – nach dem 1:3 zum Auftakt der 2. Fußball-Liga zu Hause gegen Klagenfurt hörte es sich aber an, als ob die Innviertler inmitten einer Pleitenserie wären: Von den entrüsteten Fans wurde die Mannschaft mit Pfiffen verabschiedet.

Dabei hatten die Anhänger ihre Mannschaft nach dem verpassten Aufstieg in der vergangenen Saison noch aufgebaut. Der Vertrauensvorschuss ist aber schon nach der ersten Runde verspielt. Zum fünften Mal in Serie ging der Saisonauftakt daneben, vor allem die dürftige Leistung regte die Anhänger auf – für einen Titelfavoriten war das zu Hause in allen Belangen zu wenig. "So ist es im Fußballgeschäft. Jedes Spiel wird auf die Waagschale gelegt, nach einer Niederlage wirst du verdammt", sagt Ried-Trainer Gerald Baumgartner.

Der Salzburger wird nach dem schwachen Auftaktspiel aber nicht nervös: "Wir haben im Frühjahr in Ried seriös gearbeitet. Wir werden gestärkt aus diesem Spiel herauskommen."

Noch am Samstag wurde die Niederlage analysiert. Vor allem sieben Minuten mussten genauer besprochen werden: Von der 56. bis zur 63. Minute kassierte die Baumgartner-Elf alle drei Treffer. "Unsere Leistung war gar nicht so schlecht. Bei den Gegentoren haben wir uns in der Restverteidigung nicht gut angestellt. Wir haben die Lehren aus dem Spiel gezogen." Mit dem Gefühl, verlieren zu können, musste jetzt auch Ried wieder vorliebnehmen. Baumgartner: "Es war die erste Niederlage nach gefühlten fünf Monaten. Der Zeitpunkt für eine Niederlage ist zu Saisonbeginn sicher günstiger als am Ende der Saison."

Bajic verletzt, Euphorie in Steyr

Bitter: Die Rieder verloren nicht nur das Spiel, sondern auch Shooting-Star Ante Bajic. Der Offensivspieler fällt wegen einer Kapselverletzung im Schultergelenk mindestens drei Wochen aus.

Eine positive Überraschung hat Vorwärts Steyr mit dem 2:0 gegen Wacker Innsbruck hingelegt. Nach der schwachen Vorsaison entfachte unter den 2100 Fans in Steyr nach dem Schlusspfiff gleich so etwas wie Euphorie. "Wir müssen demütig bleiben. Ich glaube aber, dass der Vorwärts-Geist wieder erwacht ist", sagt Vorwärts-Trainer Willi Wahlmüller, dessen Team trotz der vielen neuen Spieler schon gut eingespielt wirkte – während die zuletzt geholten Neuzugänge um Okan Yilmaz und Dragan Marceta bereits am Freitag zu Kurzeinsätzen gekommen waren, gab Nicolai Bösch am Samstag im Testspiel gegen Bezirksliga-Süd-Klub Schlierbach (6:0) sein Debüt im Trikot der Rotjacken.

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Raphael Watzinger
Redakteur Sport
Raphael Watzinger

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12  Kommentare
12  Kommentare
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Akv (3.639 Kommentare)
am 29.07.2019 21:04

Es ist zu früh die Abwehr abzuschreiben. Fakt ist, dass die SVR in der letzten Saison die wenigsten Gegentore erhalten hat und dass der Tormann (auch wenn er beim zweiten Tor nicht gut aussah) ein sicherer Rückhalt ist. Ich sehe eher ein Problem in der Offensive, wo man mit einem Stürmer (zb Mentalitätsspieler Ouedragao) nachrüsten sollte. Das Spielsystem sollte vl. auf ein 4-4-2 umgestellt werden, da der Kader nicht über einen herausragenden Torjäger verfügt, der 20+ Tore/Saison schiessen kann. Ich persönlich hoffe auf was Zählbares in der nächsten Runde.

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GOAL (2.962 Kommentare)
am 29.07.2019 14:24

Na bitte SVR Marketing lernt auch dazu es kann ja nur besser werden. Dieser Freitag gegen AK war in allen Belangen rabenschwarz.
Trotzdem auch wenn es am Freitag gegen ALU vielleicht zach wird gegen Amstetten wieder in die JOSKO Arena kommen!

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abe1912 (1.603 Kommentare)
am 29.07.2019 14:33

"Die witzige Seite der Region" kann man auch bei anderen Gelegenheiten zum Ausdruck bringen - das muss nicht unbedingt bei Gegentoren der Heimmannschaft sein!! So einen Blödsinn kann sich nur jemand ausdenken, der mit Fußball nichts am Hut hat. Wenigstens wird das jetzt abgestellt.

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asklinz (703 Kommentare)
am 29.07.2019 13:06

scheint so als ob langsam nun auch die Zuschauer nicht mehr wollen, 2600 gegen einen Mitfavoriten um den Titel ist schon etwas wenig.

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abe1912 (1.603 Kommentare)
am 29.07.2019 14:36

Hat mich auch gewundert, dass es nicht über 3000 waren, aber schließlich ist jetzt auch Urlaubszeit und ich glaube, dass bei dieser Hitze einige Fans die oberösterreichischen Seen bzw. Freibäder einem Besuch im Stadion vorgezogen haben.

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GOAL (2.962 Kommentare)
am 29.07.2019 12:50

Gegen ALU kann die Mannschaft zeigen das es hoffentlich ein Ausrutscher war. Das nach so einer Gala Vorstellung die Fans nicht jubeln und tanzen ist klar. Wichtig gegen ALU das man das Dreieck Mayer/Morys/Ronivaldo in den Griff bekommt.

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abe1912 (1.603 Kommentare)
am 29.07.2019 14:43

Ein gefährliches Trio - und dazu wird Mayer hochmotiviert sein und zeigen wollen, was die SVR an ihm verloren hat. Wenn er seinen Turbo startet, ist er immer für ein Tor oder einen "tödlichen" Assist gut. Da wird unsere Defensive stark gefordert sein - auch was die Schnelligkeit betrifft (und damit meine ich nicht nur die physische sondern auch die mentale Schnelligkeit). Trotzdem - wer hätte gedacht, dass unsere Burschen in der Rückrunde der letzten Saison auswärts gegen Wattens 3:0 gewinnen? Wenn sie wirklich wollen, ist alles möglich.

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 29.07.2019 11:17

Noch eine Tradition wurde fortgesetzt:

Spieler, die in Ried nicht mehr gebraucht werden, sind sehr schnell im Leiberl des Gegners Leistungsträger.

Man könnte meinen, Ried schafft es nicht, die Potentiale der Spieler zu heben.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 29.07.2019 08:26

Fünfter Fehlstart in Folge. Die letzten drei Mal in Folge gab es einen Abstieg und zweimal Nichtaufstieg.

Gut dass ein einzelnes Spiel nichts aussagt über die kommende Saison, aber die SVR muss sich gewaltig zusammenreißen jezt.

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abe1912 (1.603 Kommentare)
am 29.07.2019 09:39

Der Grund für das Pfeifkonzert der Fans war - meiner Meinung nach - nicht die Niederlage an sich, sondern die ART und WEISE wie man verloren hat. Man kann schon mal ein Spiel verlieren (vor allem wenn man von den letzten 15 Spielen 10 gewonnen und keines verloren hat) aber nicht SO.
Trotzdem - die Mannschaft braucht die Unterstützung der Fans - beide haben ja das gleiche Ziel - den Aufstieg und eine erfolgreiche SVR.

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beisser (10.412 Kommentare)
am 29.07.2019 10:44

So ist es. Es gibt keinen Grund zur Panik. Eine Meisterschaft ist ein Marathon und kein 100 Meter Sprint. Wichtig ist die richtigen Schlüsse aus dieser (heilsamen) Niederlage zu ziehen.
Am Freitag gibt es die Chance auf Wiedergutmachung. Lustenau ist dazu genau der richtige Gegner.
Viel Glück dabei und sw Grüsse ins Innviertel 👍

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abe1912 (1.603 Kommentare)
am 29.07.2019 12:43

Ich bin sicher, das Trainerteam wird dieses Spiel genau analysieren und mit der Mannschaft intensiv arbeiten, um die Fehler, die gemacht wurden, in Zukunft zu vermeiden. Mindestens 2 Positionen sollten neu besetzt werden und vielleicht sollte man auch Kreidl eine Pause gönnen. Warum sollten nicht Daniliuc und Acquah beim nächsten Spiel Verantwortung übernehmen? Und auch Reiner hat sich eine neue Chance verdient.

Ich denke, dass die Mannschaft auch realisiert hat, dass die Unterstützung der Fans nicht selbstverständlich ist, man muss sie sich auch verdienen. Es kann aber nur gehen, wenn beide - die Fans UND die Mannschaft zusammenhalten und ihr Bestes geben. Untergriffige Polemik und Pfeifkonzerte bringen auf Dauer niemandem etwas.

Ich bin sicher, wir werden in Lustenau eine "andere" Rieder Mannschaft sehen (im positiven Sinne) - wenn nicht, dann sollte man das Wort Aufstieg in Zukunft nicht mehr in den Mund nehmen.

SG Grüße zurück nach Linz (und nochmals Gratulation!)

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