Endlich wieder Zuschauer: SV Ried mit Corona-Konzept für 2700 Fans
RIED. Erstes Heimspiel am Sonntag gegen Wattens, Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.
Das lange Warten der SV-Ried-Fans hat bald ein Ende: 1204 Tage nach dem Bundesliga-Heimspiel gegen Mattersburg im Mai 2017 spielen die Rieder am kommenden Sonntag endlich wieder daheim in der höchsten Spielklasse. Gegner um 14.30 Uhr ist Wattens. Erstmals sind seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie wieder Zuschauer erlaubt. Allerdings unter strengen Corona-Präventionsmaßnahmen, die von der Bezirkshauptmannschaft Ried in Zusammenarbeit mit der SVR erstellt wurden. Die OÖN haben mit SV-Ried-Marketingleiter Tim Entenfellner über die Herausforderungen vor dem Saisonstart gesprochen.
Kapazität: Rund 2700 Fans sind pro Spiel zugelassen. Mehr als 1700 Dauerkarten, inklusive VIP-Karten, wurden bisher verkauft. Tickets für das Auftaktspiel gegen Wattens sind sowohl in der SVR-Geschäftsstelle als auch online unter www.svried.at erhältlich. Auf der West-Tribüne wurden gestern die ersten Sitze montiert, insgesamt sind es 570 Sitzplatzschalen. Überall im Stadion werden Ständer mit Desinfektionsmittel platziert.
Probleme mit Dauerkarten: Die Käufer von Saisontickets warten nach wie vor vergeblich auf die Post-Zustellung ihrer Dauerkarte. Grund dürften gravierende Probleme mit dem Ticketsystem beziehungsweise dem Spezialdrucker sein. Aus diesem Grund werden für das erste Spiel gegen Wattens Einzelkarten per Post zugestellt. Die Dauerkarte soll dann in der kommenden Woche, also rechtzeitig vor dem zweiten Heimspiel gegen Salzburg, folgen.
Eingänge: Eineinhalb Stunden vor dem jeweiligen Spielbeginn werden alle Eingänge geöffnet. Damit will man größere Menschenansammlungen verhindern. Es gilt eine Maskenpflicht. "Wir bitten die Fans, frühzeitig anzureisen, um längere Warteschlangen zu vermeiden", sagt Entenfellner.
Maskenpflicht: Es gilt im gesamten Stadion eine Maskenpflicht, also auch bei den Kantinen und Toiletten. Ausgenommen sind nur die fix zugewiesenen Sitzplätze.
Ausschank: "Wir machen alle Ausschanken auf", sagt Marketingleiter Entenfellner. Das heißt, es gibt wegen der Corona-Pandemie so viele geöffnete Getränke- und Essensstände wie in "normalen" Zeiten bei einem ausverkauften Haus. So sollen lange Warteschlangen verhindert werden. Das Stadiondorf bleibt geschlossen.
Mögliche Konsequenzen: Die Verantwortlichen der SV Ried ersuchen alle Besucher, sich an die Vorschriften zu halten. "Ob wir unsere Heimspiele immer vor Zuschauern austragen können, hängt neben der gesundheitlichen Situation auch vom Verhalten unserer Fans ab. Wir benötigen für jedes Match eine Sonderbewilligung der Bezirkshauptmannschaft. Wenn sich viele Besucher nicht an die Vorgaben halten, ist es nicht ausgeschlossen, dass einzelne Tribünenbereiche gesperrt werden", sagt Entenfellner. Er gehe davon aber nicht aus, die Zusammenarbeit mit der Bezirkshauptmannschaft Ried sei sehr gut, zudem habe es ein sehr konstruktives Treffen mit Fan-Vertretern gegeben, so Entenfellner.
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Trainieren noch Martic und Möschl bei der SVR noch mit? Im defensiven MF wäre - wenn Ammerer ginge - definitiv ein Transfer nötig.
Lieber AKV Patrick Möschl trainiert nach wie vor mit, ob er in Ried unterschreibt, glaube ich persönlich eher nicht. (schau ma mal) Martic ist nicht mehr da, eine Verpflichtung scheint kein Thema zu sein. Arne Ammerer spielt in den sportlichen Planungen für die Bundesliga kein Thema mehr, ein Defensivspieler soll noch kommen! LG, Thomas Streif
Danke für die rasche Antwort. Ich glaube auch nicht an eine Möschl-Verpflichtung (auf den Flügeln hat man Alternativen). Ein Defensivspieler (da gibt es genug Vereinslose Spieler, die helfen können) und ein ET (auch Leihe ist OK) muss noch kommen.
Wenn alle an einem Strang ziehen, könnte dieses Konzept funktionieren.