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Druck für Thomas Weissenböck wurde zu groß

Von Thomas Streif, 12. November 2018, 20:21 Uhr
Rücktritt nach Derbyniederlage: Druck für Thomas Weissenböck wurde zu groß
Als Cheftrainer geht Thomas Weissenböck, im Nachwuchsbereich bleibt er der SV Ried aber erhalten Bild: Pressefoto Scharinger / Daniel Scharinger

RIED. Nach 25 Spielen auf der Trainerbank der SV Guntamatic Ried gab Thomas Weissenböck (46) gestern am frühen Abend seinen Rücktritt als Trainer des Zweitligisten bekannt.

Nach 25 Spielen auf der Trainerbank der SV Guntamatic Ried gab Thomas Weissenböck (46) gestern am frühen Abend seinen Rücktritt als Trainer des Zweitligisten bekannt. Somit endete auch seine zweite Ära als Trainer der Kampfmannschaft vorzeitig. Bereits von Oktober 2008 bis April 2008 war der Grieskirchner 18 Spiele lang hauptverantwortlich für die SV Ried.

"Ich habe den Job als Cheftrainer gerne gemacht, nach den letzten Spielen habe ich aber gemerkt, dass die Mannschaft neue Impulse braucht", sagte Weissenböck. Er wolle dem Verein nicht im Wege stehen. Zuletzt war der Druck von außen sehr groß geworden, nach der 1:3-Heimniederlage gegen Blau-Weiß Linz waren erstmals lautstarke "Trainer-Raus-Rufe" von den Fans auf dem Stehplatzsektor zu hören. Schon vor dem Derby sagte Weissenböck im OÖN-Gespräch, dass der Druck auf ihn und die Mannschaft permanent enorm hoch sei. "Ganz ehrlich, seit ich in Ried bin, habe ich jedes Spiel Druck. Wenn wir gewinnen, kann es sein, dass die Art und Weise des Sieges nicht in Ordnung ist. Es ist ständig Unruhe, die Erwartungen sind groß und nur schwer zu erfüllen", sagte Weissenböck.

Jetzt zog der 46-Jährige, der in der oberösterreichischen Fußballszene als absoluter Fachmann gilt, die Konsequenzen aus dem immer größer werdenden Druck. Allerdings wird Weissenböck der SV Ried weiterhin im Nachwuchsbereich erhalten bleiben. Miron Muslic, Co-Trainer und Trainer der Jungen Wikinger, wird die Mannschaft bis auf Weiteres interimistisch betreuen.

regionalliga mitte/OÖ.-Liga Trotz zwei Pleiten stimmt bei Muslic-Elf der "Weg"
Übernimmt interimistisch, Miron Muslic Bild: Pressefoto Scharinger / Daniel Scharinger

Grgic: "Ich war überrascht"

Die Spieler wurden gestern Nachmittag von Manager Fränky Schiemer über den Rücktritt ihres Trainers informiert. "Ich war schon etwas überrascht", sagt SV-Ried-Spieler Lukas Grgic im OÖN-Gespräch. Nach dem verlorenen OÖ-Derby hatte das Team die vergangenen drei Tage trainingsfrei, erst am Dienstag ist für 9.30 Uhr ein Training angesetzt. Gut möglich ist, dass sich Weissenböck heute vom Team verabschiedet. "Weissenböck hat für die Mannschaft alles getan und ist für uns durch das Feuer gegangen, auch wir haben alles versucht", sagt Grgic.

Die Situation sei nicht leicht, man müsse jetzt aber voll zusammenhalten, um zumindest das letzte Pflichtspiel in diesem Jahr gegen den FC Juniors in der kommenden Woche zu gewinnen. "Ich habe den Eindruck, dass die Erwartungshaltungen und die Realität nicht immer zusammenpassen", sagt Grgic und fügt hinzu: "Es ist in der Meisterschaft trotzdem noch nichts verloren, aber dafür braucht es in der Winterpause Ruhe, damit wir dann noch einmal angreifen können.

 

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9  Kommentare
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TreuerFan (178 Kommentare)
am 12.11.2018 21:56

Bei Spielern und Vorstand gehört Ausgemistet im Winter. Zuviele Mitläufer in der Mannschaft. Auch im ganzen Verein ( Büro) Arbeiten zu viele Personen die man Einsparen könnte. Genau so wie in der Akademie. Da tragen viele den Trainingsanzug mit dem Ried Logo um sich präsentieren zu können. Raus kommt nichts. Traurig!

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( Kommentare)
am 12.11.2018 21:21

Es ist zweifelsfrei keine einfache Aufgabe in der aktuellen Situation in Ried Trainer zu sein. Der Vorstand besteht mittlerweile aus Personen bei denen man nicht das Gefühl hat die SVR nach vorne bringen zu wollen, sondern eher die Darstellung der eigene Person im Vordergrund steht. Dass kein Fußballexperte im Vorstand ist trägt auch nicht zur Beruhigung bei. Schirmer Franz spreche ich das Expertentum nicht ab, aber Manager zu sein ist eine größere Aufgabe und bedarf viel mehr als das reine Wissen über Fußball an sich. Dass Weissenböck als Experte gilt, wie im Artikel erwähnt (Quelle?), muss stark bezweifelt werden, denn offensichtliche taktische Fehler, wie im Spiel gg. BWL passieren keinem Experten (3er Abwehr und damit Schilling im 1:1 gegen Canillas). Jetzt muss ein Fussballexperte her der die Trainer und Manageraufgabe in einer Person vereint, dass das Geld kostet dürfte klar sein. Leider ist kein Geld vorhanden daher befürchte ich eine Billiglösung.... leider

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stichler (8 Kommentare)
am 12.11.2018 21:01

... wo ist die Vereinsführungen.... keiner stellt sich vor die Mannschaft keiner vor den Trainer ... alle verstecken sich vor der Kritik der Medien und der Fans ... der Verein ist führungslos ... nur Angst treibt sie von Woche zu Woche .... und das traurige ist: sie nennen sich Rieder!!!

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 12.11.2018 20:43

Nach dem Abgang von Oliver Glasner hatte die SVR 3 Trainer und alle 3 waren - höflich formuliert - glücklos.

Jetzt nur den Trainer auszutauschen scheint mir zu wenig. Wer hatte die TRainer ausgesucht, wer ist für den Kader verantwortlich? Denn aus einem suboptmalen Kader kann auch der beste Trainer nur Mittelmaß herausholen. So gesehen ist der derzeit dritte Tabellenplatz ja sogar recht gut.

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GOAL (2.962 Kommentare)
am 13.11.2018 08:03

Nach Gludovatz war ein jeder Trainer glücklos und schwach auch schon unter SR! Ried ist einfach ein Trainergrab! Benbenek gehört noch SR! Natürlich war Ried mit SR und Benbenek noch in der Buli!
FS und CO sind schwer angezählt der NEUE muss liefern!

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abe1912 (1.603 Kommentare)
am 12.11.2018 20:42

3 Tage TRAININGSFREI nach dem VERLORENEN Derby? Wo gibt´s denn sowas??
Da hätte man eher ZUSÄTZLICHE Trainingseinheiten einschieben sollen!!!!

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dramased (15 Kommentare)
am 12.11.2018 21:12

auspeitschen!!!

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GOAL (2.962 Kommentare)
am 13.11.2018 08:04

2 sind in Wien auf Kurzurlaub mit an Sack Auto🤗👍

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GOAL (2.962 Kommentare)
am 13.11.2018 08:05

Daxl Kia

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