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Drei Niederlagen in vier Runden: Bei der SV Ried ist der Wurm drinnen

Von Raphael Watzinger, 25. Juni 2020, 00:04 Uhr
Drei Niederlagen in vier Runden: Bei der SV Ried ist der Wurm drinnen
Am Boden: Rieds Stefan Nutz (gepa) Bild: GEPA pictures

RIED. 2. Liga: Bei den Innviertlern läuft es nach der Corona-Pause noch nicht rund

"Wir dürfen jetzt nicht die Nerven verlieren", sagte SV-Ried-Trainer Gerald Baumgartner nach der bitteren 2:3-Derbyniederlage in der 2. Fußball-Liga beim FC Juniors OÖ. Die Nerven haben den Innviertlern in den vergangenen Spielen aber mehrmals versagt: Nach der Corona-Pause verlor der Tabellenführer drei der jüngsten vier Partien. Baumgartner: "Die Pause hat uns aus unserem Flow gerissen, wir müssen es jetzt nehmen wie Profis und positiv bleiben."

Kurz gesagt: Bei der SV Guntamatic Ried ist aktuell der Wurm drinnen. Die spielerische Leichtigkeit aus dem Herbst fehlt komplett, unnötige Patzer in der Defensive brachten die Wikinger zuletzt immer wieder ins Hintertreffen. Genauso wie gegen den FC Juniors, als Innenverteidiger Kennedy Boateng mit seinem Blackout den Hausherren die Führung praktisch auf dem Silbertablett serviert hatte. "Man darf ihm nicht einmal böse sein, er war wochenlang verletzt und musste jetzt aufgrund der vielen Ausfälle nach einer Woche Mannschaftstraining gleich wieder ran", verteidigt etwa Thomas Reifeltshammer seinen Mannschaftskollegen. Der Rieder Kapitän fehlt in der aktuellen Situation an allen Ecken und Enden – ob er in dieser Saison aufgrund seiner Nierenverletzung noch einmal spielen kann, ist äußerst fraglich.

In der Kabine wurde es laut

Trotzdem versucht er seiner Mannschaft in dieser schwierigen Phase zur Seite zu stehen: "Ich bin täglich bei der Mannschaft, auch wenn ich nicht trainieren kann. Ich versuche, mit vielen Gesprächen das Team wieder aufzurichten. Die Enttäuschung und Anspannung ist natürlich zu spüren, wir wissen aber, woran es liegt."

Gegen Blau-Weiß Linz müssen die Innviertler am Freitag ohne den gesperrten Marco Grüll – dafür mit dem wieder fitten Verteidiger Constantin Reiner – in die Erfolgsspur zurückfinden. Sonst könnte es im Kampf um den Aufstieg ungemütlich werden. Wie in der Halbzeit am Dienstag: Die Pausen-Ansprache von Ried-Coach Baumgartner an sein Team soll so laut gewesen sein, dass sie sogar in der Juniors-Kabine hörbar war...

FC Juniors und Steyr im Aufwind

Während es bei Ried aktuell nicht rund läuft, ist der FC Juniors OÖ seit sieben Spielen ungeschlagen. Und das, obwohl man in den jüngsten Duellen gegen Blau-Weiß und Ried zwei Mal über weite Strecken der Partien in Unterzahl agieren musste. Als Belohnung gab es vor dem Spiel am Samstag in Wels gegen Amstetten gestern frei.

Auch Vorwärts Steyr ist so wie der FC Juniors nach der Corona-Pause noch ungeschlagen. Gestern gab es einen 4:1-Sieg bei den Young Violets in Wien. Schon zur Halbzeit hatte die Wahlmüller-Elf nach einem Yilmaz-Hattrick mit 3:0 geführt.

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Autor
Raphael Watzinger
Redakteur Sport
Raphael Watzinger
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13  Kommentare
13  Kommentare
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abe1912 (1.603 Kommentare)
am 25.06.2020 12:16

Im Mittelpunkt muss die Regeneration stehen, denn die Spieler haben nur 2 volle Tage, um so frisch wie möglich (und damit meine ich auch den Kopf!) am Freitag abend gegen die BW anzutreten. Hoffen wir, dass Reiner der Abwehr wieder etwas mehr Stabilität und Sicherheit gibt, vielleicht könnte man auch einmal den Einsatz von Seiwald überlegen, und ich gebe AKV recht. wenn er meint, warum Lugonja überhaupt im Kader ist, wenn er dann nicht einmal in Notsituationen eingesetzt wird. Dieses Spiel muss unbedingt gewonnen werden, dann geht es gegen die Vorwärts, die die Violets weggeputzt haben, während die Violets wiederum die Rieder nicht gut haben aussehen lassen. Sagt vielleicht auch etwas aus über den momentanen Leistungsstand. Und an die Spiele gegen die starken Innsbrucker und Lieferinger mag ich jetzt noch gar nicht denken.............. alles zu seiner Zeit.

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GOAL (2.962 Kommentare)
am 25.06.2020 15:15

@abe die Spiele gegen Steyr Liefering Innsbruck entscheiden für mich die Meisterschaft da habe ich momentan so meine Bedenken das wir die positiv bestehen. Ich hoffe ich täusche mich gewaltig und alles geht gut. Jetzt morgen einmal gegen BWL bestehen dann sehen wir weiter.👍

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abe1912 (1.603 Kommentare)
am 25.06.2020 15:52

Die Steyrer haben nach 24 Runden die wenigsten Gegentore von allen Mannschaften der 2. Liga erhalten!

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Akv (3.641 Kommentare)
am 25.06.2020 16:49

Ich glaube, dass die nächsten 2Runden entscheidend sein werden. Ich denke auch, dass KLA nicht alle 6Spiele gewinnen wird (darauf darf man sich aber nicht verlassen). Das mit dem SVR Flügelspiel ist ein guter Punkt, das wird aber nicht so schnell besser, da die AV nicht so offensiv agieren können.

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snooker (4.419 Kommentare)
am 25.06.2020 12:00

Unverständlich, was die Rieder aufführen. Man hätte glauben können, dass der Riesenvorsprung die Nerven beruhigt, aber das Gegenteil ist der Fall.
Lassen sich von den Lask Lehrlingen vorführen.
Aber noch ist genug Zeit. Noch ist nichts verloren!

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Husar (55 Kommentare)
am 25.06.2020 11:38

Beisser: Deine Kommentare sind immer die Besten,sie sind ein Profi würde ich
jetzt mal Annehmen 👍

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beisser (10.412 Kommentare)
am 25.06.2020 08:49

Im Fußball spielt sich viel mehr im Kopf ab als viele glauben.
Und nur an dieser "Blockade" liegt es derzeit. Wenn du schon mehrmals die selbe negative Erfahrung gemacht hast so hinterlässt das seine Spuren und Narben. So wie bei einem Schiläufer oder Radfahrer, die es immer wieder an der selben Stelle aufstellt. Je näher sie bei nâchsten Mal dieser Stelle kommen, desto mehr nerveln und verkrampfen sie und es kommt wie es kommen muss.
Es hat bei Ried sicher nichts mit Können oder Wollen zu tun. Beides ist vorhanden. Es ist eine Kopfsache.
Auch aus dem Tennis kennt man das Problem den letzten und entscheidenden Punkt zu machen.
Nur ja nicht zum Rechnen anfangen oder dsuernd auf die Tabelle schaun. Nur von Spiel zu Spiel denken. Dann Wird das schon was. Davon bin ich felsenfest überzeugt. Ihr wollt mich doch nicht ums Derby bringen ? 🤔🤭
SW Grüße nach Ried 👍👍

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GOAL (2.962 Kommentare)
am 25.06.2020 07:30

Die SVR braucht morgen unbedingt mit einem Dreier ein Erfolgserlebnis. Es ist nicht nur die Abwehr die durch die Ausfälle von TR und CR geschwächt wurde Schuld am verlieren. Mir tauchen auch andere gute Spieler der SVR momentan zu viel ab übernehmen keine Verantwortung. Das man sich nur auf Jefte oder Grüll die werden schon treffen verlässt ist wie man sieht zu wenig. Die SVR hat morgen wieder ein Kampfspiel gegen den Langzeit Sportchef der SVR vor sich die werden alles raushauen um in Ried zu gewinnen. Auf geht's vielleicht kommt gerade morgen die Stabilität und das Spielglück zurück.

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Akv (3.641 Kommentare)
am 25.06.2020 09:28

Ich ergänze. Der SVR Angriff hat regelmässig getroffen und hier muss auch Gschweidl erwähnt werden (darum bereitet mir der Grüll-Ausfall kein Kopfzerbrechen). Ich stimme zu, dass vom MF mehr kommen muss. Wiessmeier ist nicht in Form und beim Acquah wäre auch noch einiges ausbaufähig. Nutz gibt sehr gute Assists und schiesst gute Standards, wr wäre aber auch als Führungsspieler jetzt gefordert. Die nächsten 2Runden sind meiner Meinung nach entscheidend. Ich halte kräftig die Daumen, dass die SVR ihre Ziele erreicht.

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GOAL (2.962 Kommentare)
am 25.06.2020 15:10

@akv vollkommen richtig das auch Gschweidl trifft aber auch er kann mehr. Wenn Nutz im MF zugestellt wird wie es bei den Niederlagen meistens war geht dann wenig. Auch über die Seiten eine Rieder Stärke kommt momentan wenig. Es kann nur besser werden die Hoffnung stirbt zuletzt.

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moarli35 (2.509 Kommentare)
am 25.06.2020 07:15

Koa Angst des wird 100% was mit Aufstieg den die klagenfurter San nu hiniger

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Akv (3.641 Kommentare)
am 25.06.2020 06:39

Ich bin froh, dass Reiner wieder spielen kann. Er ist in dieser Situation ganz wichtig um die fehlende Stabilität zu bringen. Wenn die SVR stabiler ist, werden die Spieler nicht mehr so nervös sein. Am Freitag fehlt nur ein SVR Heimsieg gegen BW Linz. Ich halte kräftig die Daumen, damit die SVR ihr Ziel erreicht.

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 25.06.2020 06:34

wie sagte Hans Krankl einst, der Wurm als Tier ist hier noch viel zu klein beschrieben

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