Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Dieser Punkt fühlt sich für die SV Ried wie ein Sieg an

Von Raphael Watzinger, 21. Februar 2020, 20:56 Uhr
Bernd Gschweidl erzielte den Ausgleich. Bild: GEPA pictures

2. Liga: Die SV Guntamatic Ried verteidigte mit 1:1 bei Titel-Rivale Austria Klagenfurt die Tabellenführung; Blau-Weiß Linz fährt beim Brunmayr-Debüt ebenfalls mit einem Punkt nach Hause.

Dank des 1:1 zum Frühjahrsstart in der 2. Fußball-Liga beim größten Titelrivalen Austria Klagenfurt bleiben die Innviertler mit drei Punkte Vorsprung an der Tabellenspitze und haben sich eine Top-Ausgangsposition für den Titelkampf im Frühjahr erarbeitet.

Mit einer Choreo – "Auf dem Weg zurück an die Sonne" – wollten die mehr als 800 mitgereisten Rieder Fans mit ihrem Team im Klagenfurter Wörtersee-Stadion einen Riesenschritt in Richtung Bundesliga machen – der Funken der 5547 Zuseher sprang in der ersten Hälfte aber auf kein Team so richtig über. Nicht nur für das Team von Trainer Gerald Baumgartner stand viel auf dem Spiel.

Beide Mannschaften neutralisierten sich in der ersten Hälfte weitgehend. Bis auf einen Warnschuss von Rieds Marco Grüll nach drei Minuten und Distanzversuchen von Klagenfurts Okan Aydin (11.) und Patrick Greil (37.) gab es kaum nennenswerte Chancen.

Schock kurz vor der Pause

Kurz vor dem Pausenpfiff dann aber der Schock für das Baumgartner-Team: Nach einem Offensiv-Standard waren die Innviertler komplett unorganisiert – Innenverteidiger Kennedy Boateng warf sich mit aller Macht in einen Kärntner Abschluss und wurde dabei an der Hand getroffen. Schiedsrichter Alan Kijas zeigte auf den Elfmeterpunkt (44.), Oliver Markoutz traf zur Führung für den Tabellenzweiten. Der Rückstand ließ die Wikinger in der zweiten Halbzeit aufwachen: Vor allem die Einwechslung des lange verletzten Ante Bajic brachte frischen Schwung in das Offensivspiel der Gäste. Wenige Augenblicke später hätte der 24-Jährige einen Traumeinstand hinlegen können: Nach einer Ecke landete sein Abschluss aber nur auf dem Tornetz.

Neuzugang Gschweidl glich aus

Besser machte es Winter-Neuzugang Bernd Gschweidl: Der Neo-Rieder fackelte nicht lange und traf per Halb-Volley zum so wichtigen Ausgleich ins Eck. Im Finish hatte der Stürmer mit einer Doppel-Chance sogar den Siegtreffer auf dem Fuß. Zuerst war er an der Stange gescheitert, dann ann Goalie Zan Pelko.

Nicht nur auf dem Rasen ging es hitzig her – auch in den Coaching-Zonen. Nach dem Rieder 1:1 fiel vor allem Austria-Coach Robert Micheu mit Gesten und verbalen Rufen Richtung Ried-Coach Baumgartner auf. Der blieb aber gewohnt cool – genauso wie Ried im Top-Duell zum Start in die Frühjahrs-Saison.

Die restlichen drei Freitagpartien endeten wie das Topspiel unentschieden: Schlusslicht Kapfenberg erreichte zu Hause ein 1:1 (0:1) gegen Blau Weiß Linz, auch Amstetten - Liefering endete 1:1 (0:0), während sich Horn und die Young Violets Austria Wien 2:2 (0:1) trennten.

Neo-Trainer Ronnie Brunmayr musste sich mit Blau-Weiß Linz bei Tabellen-Schlusslicht Kapfenberg mit einem 1:1 zufrieden geben. Die Linzer gingen durch Fabian Schubert zwar mit 1:0 in Führung (36.). Er und Surdanovic fanden auch in der zweiten Hälfte gute Einschuss-Möglichkeiten vor, die Blau-Weißen hatten das Spiel voll unter Kontrolle. Doch stattdessen trafen dann die Hausherren durch Filip Skvorc (66.). Die Steirer wurden danach mutiger, doch Linz-Keeper Ammar Helac rettete das Remis.

Die FC OÖ Juniors mussten ein 1:2 gegen Lafnitz mit derem neuen Trainer Philipp Semlic hinnehmen. David Schnegg schaffte in Minute 73 nur mehr den Anschlusstreffer.

Der SK Vorwärts war im Zweitliga-Herbst als Tabellendritter die positive Überraschung. Sonntag (12.30 Uhr) wollen die Steyrer bei Wacker Innsbruck ihren Höhenflug fortsetzen. Das Match steigt im Tivoli-Stadion, das am Mittwoch zur rauchfreien Zone erklärt wurde. Das erste Saisonduell endete 2:0 für Vorwärts.

mehr aus SV Ried

0:1 - Ein Ex-Rieder nahm den Innviertlern die letzte Aufstiegshoffnung

3:1 - Ried stürmte in Kapfenberg dem Frust davon

SV Ried: Pomer und sein Ziel Bundesliga

"Vom Reden alleine ist noch keine Mannschaft aufgestiegen"

Autor
Raphael Watzinger
Redakteur Sport
Raphael Watzinger

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

3  Kommentare
3  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
loewenfan (5.471 Kommentare)
am 22.02.2020 14:43

Burner war das Spitzenspiel grad keiner, hätte sich keiner den Sieg verdient.
AKV hat Taschenbillard gespielt statt fest Daumen zu Drücken,
egal wer dann aufsteigt, beruhigend ist das die letzten 4 der BL auch auf ähnlichem Niveau sind,
bin gespannt wer von den beiden als erster ein Spiel verliert und obs dann Hinten höher wird

lädt ...
melden
Akv (3.650 Kommentare)
am 22.02.2020 17:07

Spitzenspiele sind selten Burner, da sich die Teams meistens gegenseitig neutralisieren. Wie auch immer, jetzt sollte die SVR die Lehren ziehen und dort wo was verbessert werden sollte (Offensivspiel) verbessern und das was gut funktioniert hat (Kondition) weiter fördern.

lädt ...
melden
Akv (3.650 Kommentare)
am 22.02.2020 07:35

Das Ergebnis geht nach dem Spielverlauf in Ordnung. Das Offensivspiel der SVR war verbesserungswürdig. Bis zum Ausgleich hat man hauptsächlich nur aus Standards gefährlich sein können. Positiv war, dass die SVR in HZ 2 besser war und dass man konditionelle Vorteile hatte. Die Defensive war ebenfalls gut und hat nicht viel zugelassen.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen