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Die SV Ried wartet seit 19 Jahren auf einen vollen Erfolg über Hartberg

Von Alexander Zambarloukos, 06. November 2020, 00:04 Uhr
Die SV Ried wartet seit 19 Jahren auf einen vollen Erfolg über Hartberg
Rückblick auf 2001: Christophe Lauwers (vorne) schoss den bis dato letzten Ried-Sieg über Hartberg heraus. Bild: OON

RIED. Das Team und Trainer Baumgartner stehen im morgigen Heimspiel (17 Uhr) unter Druck.

Es wird eng für Gerald Baumgartner, den Sportdirektor und Cheftrainer der SV Guntamatic Ried. Der 55-jährige Salzburger weiß um die Bedeutung des morgigen Fußball-Bundesliga-Heimspiels (17 Uhr) gegen den TSV Hartberg. Seit dem 3:2-Sieg über die WSG Tirol in der ersten Runde hat der Aufsteiger sechs Pflichtspiele in den Sand gesetzt, in der Meisterschaft stehen fünf Niederlagen en suite zu Buche. Der Druck steigt – nicht nur in Fankreisen, sondern auch auf Vorstandsebene wird Unmut geäußert.

"Gegen Hartberg müssen wir defensiv stabiler auftreten und punkten. Das ist unser absolutes Ziel", betonte Baumgartner, dessen Team zuletzt 0:4 in St. Pölten untergegangen war. Dieses Resultat hat die Verunsicherung zusätzlich geschürt. "Wenn man sich viel vornimmt, aber nach 90 Sekunden ein Tor kassiert und kurz vor der Halbzeit ein zweites bekommt, dann ist es natürlich schwierig", weiß Offensivmann Julian Wießmeier (28), der hofft, die richtigen Lehren aus dem Debakel gezogen zu haben. Jetzt ist es wichtig, nicht den Anschluss an das Mittelfeld zu verlieren.

Aussicht auf eine Trendwende?

Ein voller Erfolg wäre ausgesprochen hilfreich, zumal der Rückstand auf Platz sieben (Wolfsberger AC) nur drei Zähler beträgt. Die Meistergruppe der Top Sechs ist aktuell vier Punkte entfernt. "Es tut uns gut, dass weitere Spieler fit aus der Quarantänepause gekommen sind und wir eine ganze Woche Zeit haben, uns auf dieses Match vorzubereiten", erläuterte Baumgartner: "Ich bin davon überzeugt, dass wir wieder zu punkten beginnen werden."

Der TSV Hartberg, der sich in der vergangenen Saison sensationell für den Europacup qualifiziert hat, kommt mit Selbstvertrauen ins Innviertel. Am vergangenen Samstag feierten die Steirer mit dem 2:1 über Austria Wien den ersten Meisterschafts-Saison-Heimsieg.

Die Erinnerung an das bis dato letzte direkte Duell der Rieder mit dem TSV ist nicht die beste. Am 18. Mai 2018 verspielten die "Wikinger" mit einer 0:1-Heimniederlage die letzte Chance auf den direkten Bundesliga-Aufstieg. Goldtorschütze vor 4757 Zuschauern in der josko-Arena war ein gewisser Dario Tadic (50.), der den Oberösterreichern auch morgen Schmerzen bereiten könnte.

"Er ist ein echter Goalgetter", weiß Baumgartner: "Hartberg hat gegen die Austria aus zwei Standards die Tore erzielt, sie bringen sehr viel Energie in die Spiele." Offenbar ganz besonders gerne gegen die Rieder, die die Steirer seit mehr als 19 Jahren nicht besiegt haben. Am 18. September 2001 behielten die Innviertler in der zweiten Runde des ÖFB-Cups auswärts mit 2:1 die Oberhand.

Lang, lang ist’s her. Damals war Fritz Stuchlik Schiedsrichter der Partie, Alfred Tatar Trainer in Ried, der Belgier Christophe Lauwers Doppel-Torschütze und Oliver Glasner Abwehrchef.

Die Rieder tun gut daran, sich nicht zu sehr mit der Vergangenheit zu beschäftigen. "Wir dürfen nicht mehr so viele Tore kassieren und müssen mehr schießen", sagte Wießmeier: "Das Wichtigste wird sein, dass wir hinten sicher stehen und dann die Chancen, die wir haben, auch reinmachen." In der Theorie leuchtet das ein.

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Autor
Alexander Zambarloukos
Redakteur Sport
Alexander Zambarloukos

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10  Kommentare
10  Kommentare
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angerba (1.571 Kommentare)
am 06.11.2020 21:51

Als jahrzehntelanger Fan hoffe ich auch auf eine Trendwende. Ich will jetzt nicht sudern, sondern sage einfach - Rieder - kämpfen und siegen !

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GOAL (2.962 Kommentare)
am 06.11.2020 19:47

Laut Krone wackeln die zwei Ex Rieder Trainer Glasner und Angerschmid bei Wolfsburg.

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Akv (3.654 Kommentare)
am 06.11.2020 21:16

@Goal. Auch lt. Kicker. Dort wird die Schuld überwiegend dem SD (Schmadtke) zugeschoben.

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angerba (1.571 Kommentare)
am 06.11.2020 21:55

Leider wahrscheinlich für uns zu teuer- habe einmal gelesen, dass Glasner 10 Millionen im Jahr verdienen soll.

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GOAL (2.962 Kommentare)
am 06.11.2020 17:20

Das sich der Vorstand auch die Frage stellt warum bei der SVR keine positive Entwicklung gibt ist legitim. Das sich der Vorstand fragt warum von den Neuen nur zwei funktionieren und wurden die richtigen Spieler geholt ist auch klar. Wäre doch ein sofortiger Wiederabstieg für die SVR mehr als Bedenklich. Morgen helfen nur drei Punkte. Sich jetzt schon den Tadic zurechtlegen wenn es wieder schiefgeht ist mir schön langsam zu billig. Morgen muss das Trainerteam und die Mannschaft zeigen das sie als SVR funktionieren. In St.Pölten war es offensichtlich nicht der Fall. Da morgen wichtige Spieler in die Mannschaft zurückehren macht natürlich Hoffnung trotzdem erfordert es auch eine extreme Leistungssteigerung. Ruhe und keine Trainerdiskusion wird es nur bei einem Dreier geben. Alles andere wird man in der Länderspielpause sehen.

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Akv (3.654 Kommentare)
am 06.11.2020 18:01

@Goal. Wichtig wäre einmal, dass die SVR Hinten zu Null spielt. Da ist Baumgartner auch gefragt.

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GOAL (2.962 Kommentare)
am 06.11.2020 19:38

@akv das muss sein weil die SVR aus dem Spiel ja nur ein Tor bis jetzt geschossen hat. Hoffentlich geht es morgen gut aus.

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Weltliner (419 Kommentare)
am 06.11.2020 10:05

das waren noch Zeiten, als man vor Zuschauern spielte. Gar so lang ist es noch nicht her.

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tarantino7 (1.120 Kommentare)
am 06.11.2020 09:41

Die SVR hat den viel besseren Kader, aber Hartberg leider den viel, viel besseren Trainer ... mal schauen, ob die zuletzt nicht spielberechtigten Spieler den Ausschlag für einen Erfolg bringen?!
Sonst muss man am Trainersektor handeln ...

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Akv (3.654 Kommentare)
am 06.11.2020 06:28

Jede Serie reisst einmal. Jetzt sind fast alle Spieler zurück. Ich hoffe, dass die SVR defensiv zu Null spielt und Vorne Strafraumpräsenz zeigt. Baumgartner muss noch die richtige Taktik finden.

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