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Die SV Ried und Rapid trennen sich in umkämpfter Partie mit 2:2

Von Thomas Streif   28.November 2021

In der 16. Runde der Fußball-Bundesliga empfing die SV Guntamatic Ried am Sonntagabend Rapid Wien in der Josko-Arena. Die Rieder blieben zuletzt vier Mal in Folge ungeschlagen, Rapid startete aber besser in die Partie. In der neunten Minute wehrte Ried Torhüter Radlinger einen Schuss von Schick ab. Zwei Minuten später stand Rapid-Stürmer Kara nach einem Eckball goldrichtig und erzielte die verdiente Führung für die Gäste. Das war der Weckruf für die Rieder. Eine Minute nach der Führung rette Rapid-Torhüter Gartler gegen den heraneilenden Bajic in allerhöchster Not. In der 18. Minute wurde Bajic von Stosic mit einem perfekten Pass freigespielt. Gartler behielt im Duell erneut die Oberhand und rettete mit einer Fußabwehr. In der 26. Minute wurde Filip Stojkovic zum Pechvogel. Nach einem Freistoß für die Rieder und einem eigentlich ungefährlichen Kopfball von Reiner fälschte Stojkovic den Ball unhaltbar ins eigene Tor ab - 1:1.

SOCCER - BL, Ried vs Rapid
Viele Zweikämpfe, aber auch zahlreiche Torraumszenen prägten das intensive Spiel zwischen der SV Ried und Rapid

Nach einer halben Stunde hatte der Ex-Rieder Marco Grüll die Riesenchance auf die erneute Führung der Gäste. Ried Torhüter Sahin-Radlinger verhinderte mit einer starken Fußabwehr das 2:1. In der 39. Minute hatte Grüll Pech. Sein Schuss aufs lange Eck landete am rechten Pfosten, Sahin-Radlinger wäre chancenlos gewesen.

In der zweiten Halbzeit hatten die Gäste mehr Anteile vom Spiel, zwingende Chancen blieben aber vorerst Mangelware. Doch ab der 68. Minute nahm die Partie so richtig Fahrt auf. Zuerst vergab der eingewechselte Fountas eine Doppelchance für Rapid. Besser machte es der eingewechselte Mikic auf den Seiten der Rieder. Mit einem sehenswerten Schuss ins rechte Eck brachte er die SV Ried in der 71. Minute mit 2:1 in Führung.

Nach einem Rapid-Eckball in der 78. Minute stand Kara  richtig und beförderte den Ball zum Ausgleich ins Netz. Doch ein Rapid-Spieler, der im Abseits stand, verstellte Sahin-Radlinger möglicherweise die Sicht. Schiedsrichter Jäger schaute sich die Aktion auf dem TV-Bildschirm an und gab das Tor nicht. In der 84. Minute war der Ausgleich der Rapidler aber unstrittig und auch hochverdient. Der eingewechselte Knasmüllner versenkte eine Flanke von der linken Seite per Kopf im Eck.

Die Rapidler wollten mehr und drängten vehement auf den Sieg. In der Nachspielzeit vergaben die Wiener noch zwei hochkarätige Chancen. Mit dem 2:2-Unentschieden blieben die Rieder auch im 13. Heimspiel in Serie ungeschlagen. Kommende Woche kommt es in Pasching zum Derby gegen den LASK. Die Linzer liegen in der Tabelle mittlerweile sieben Punkte hinter den Innviertlern. 

Video: Interview mit SV-Ried-Trainer Christian Heinle 

"Dieses packende Spiel hätte sich Fans verdient. Wir können mit dem 2:2 gut leben, in der Schlussphase hatte Rapid noch einige hochkarätige Chancen", sagte Trainer Christian Heinle nach dem Spiel. 

"Das ist Dramatik pur für die Liga. Es ist schön, dass wir zwei Runden vor Weihnachten dabei sind im Rennen um die Meistergruppe", so Heinle. Die Rieder liegen mit 21 Punkten nach 16. gespielten Runden derzeit auf dem fünften Platz. Die ersten sechs Teams nach 22. Runden qualifizieren sich für das Obere Playoff. Der Neunte WSG Tirol liegt mit 19 Punkten nur zwei Punkte hinter der SV Ried. 

Video: Rapid-Trainer Steffen Hofmann 

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24. April 2024