Die SV Ried bangt vor dem WAC-Spiel krankheitsbedingt um den Einsatz mehrerer Spieler
RIED. Vor dem Auftakt in der Qualifikationsgruppe am Samstag gegen den Wolfsberger AC steht hinter dem Einsatz einiger Kicker ein Fragezeichen.
Eine intensive Trainingseinheit absolvierten die Fußballer der SV Guntamatic Ried am Mittwochnachmittag im Klaus-Roitinger-Stadion. Zum Abschluss standen noch einige kurze Trainingsmatches mit Beteiligung der Jungen Wikinger auf dem Programm. Ohne die zweite Mannschaft wären solche Trainingspartien mit 22 Spielern derzeit nur schwer möglich. Vor dem Auftakt der Bundesliga-Qualifikationsgruppe am Samstag beim Wolfsberger AC (17 Uhr) musste sich Trainer Maximilian in der Länderspielpause mit großen Personalproblemen herumschlagen. Als wären die verletzungsbedingten Ausfälle von Marcel Ziegl, Nikola Stosic, Stefan Nutz und Denizcan Cosgun nicht schon genug, steht jetzt zusätzlich hinter dem Einsatz mehrerer Spieler gegen den WAC krankheitsbedingt ein großes Fragezeichen.
Beim Training am Mittwoch fehlten Christoph Monschein und Christoph Lang. Ein Einsatz des Duos am Wochenende ist sehr unwahrscheinlich. Auch Philip Pomer und Leo Mikic sind angeschlagen. Ob die beiden im Kader stehen werden, entscheidet sich wohl erst kurzfristig. Der eine oder andere werde am Samstag fehlen, "so wie es kommt, so kommt es, wir haben viele hungrige Spieler, die dann in die Bresche springen können", sagt Trainer Senft. David Ungar muss gegen den WAC das letzte Mal wegen seiner Rot-Sperre (für drei Spiele) pausieren.
Video: OÖN TV hat mit Maximilian Senft gesprochen
Gute Nachrichten gibt es vom zentralen Mittelfeldspieler Michael Martin, der ebenfalls krank war. Der 22-jährige Deutsche konnte das Mittwochstraining absolvieren. Kapitän Marcel Ziegl könnte demnächst wieder ein Thema Profi-Kader werden. Ein Comeback am kommenden Freitag beim Auswärtsspiel der Jungen Wikinger gegen die LASK Amateure in der Regionalliga Mitte scheint nicht ausgeschlossen. Sahin-Radlinger könnte sogar schon gegen Wolfsberg in den Kader der Rieder zurückkehren. "Wir werden die kommenden zwei Tage noch abwarten, wie sein Körper reagiert, die Trainings waren sehr positiv", sagt Senft.
Auf die Frage, wie er den Wolfsberger AC, der bisher unter den Erwartungen blieb, am Samstag erwartet, antwortet der Ried-Trainer: "Ich gehe davon aus, dass in den zwei Wochen viele Inputs vom neuen Trainerteam gekommen sind. Insgesamt ist es eine Mannschaft mit einer sehr guten Offensive. Wir werden voll dagegenhalten."
Im Abstiegskampf wollen die Rieder "mit Geschlossenheit am Platz", die Senft als "Basis" bezeichnet punkten. "Wir benötigen eine Haltung, die einem Abstiegskampf würdig ist. Diese ist absolut gegeben, zudem brauchen wir die volle Überzeugung in unseren Verhaltensweisen und unserer Spielidee", sagt Senft.
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Es kommt darauf an dass die SVR mit vollem Einsatz spielt und auf Standards setzt. Insbesondere in der Offensive wiegen die Ausfälle schwer.
"Geschlossenheit am Platz" wird nicht reichen. Die gibt es ohnehin im Kabinengang. Was der SVR braucht ist Geschlossenheit auf dem Platz.
Es wird sicherlich schwer werden für die SV Ried den Klassenerhalt zu schaffen, aber hoffen wir das beste das auch im neuen Jahr zwei Mannschaften aus Oberösterreich in der ersten Liga vertreten sind. Alles andere wäre eine Enttäuschung, vor allem da Oberösterreich der Wirtschaftsmotor der ganzen Republik Österreich ist! Dort wird Geld erwirtschaftet und nicht sinnlos zum Fenster hinaus geschmissen.