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Die Erste-Liga-Bilanz: Ried ganz oben und Blau-Weiß Linz ganz unten

Von Harald Bartl, Raphael Watzinger, 04. Dezember 2017, 00:04 Uhr
Die Erste-Liga-Bilanz: Ganz oben und ganz unten
Seifedin Chabbi und Thomas Fröschl waren die Rieder Torgaranten. Bild: Scharinger

RIED. Fußball: Während die SV Guntamatic Ried ihrer Favoritenrolle gerecht wurde, stürzte der FC Blau-Weiß Linz ab.

Beim 0:0 gegen Austria Lustenau ging die SV Guntamatic Ried nicht mehr das allerletzte Risiko, um den Sieg zu holen. Schließlich reichte auch das Unentschieden, um aufgrund der besseren Tordifferenz als Tabellenführer vor Wiener Neustadt zu überwintern. Ein Titel, der nicht überraschend kam. Schließlich waren die Innviertler auch finanziell volles Risiko gegangen und liegen budgetär deutlich über den Konkurrenten. Die Stärken und Schwächen im Herbst:

Die Lustenau-Achse: Es war richtig, mit vielen zweitligaerfahrenen Spielern zu starten. Die Lustenauer Achse war schon aus der Vorsaison eingespielt. Deshalb dauerte auch die Eingewöhnungsphase nicht zu lange. Zudem kannte Trainer Lassaad Chabbi seine Wunschspieler Grabher, Haring, Chabbi, Wießmeier und Durmus aus der Zeit in Lustenau bestens.

Der Qualitätsunterschied: Der Hauptgrund, warum Ried am Ende aufsteigen wird: Während sich die Titelrivalen auch in den Spielen gegen die Teams am Tabellenende mühten, war Ried in den Duellen mit Floridsdorf, Wattens und Blau-Weiß Linz immer deutlich überlegen – und holte 16 von 18 Punkten. Es war wichtig, diese Spiele nie zu locker zu nehmen. Sie machen am Ende den Unterschied aus.

Die direkten Duelle: So konnte man auch verkraften, dass mit Ausnahme des 3:0 in Wiener Neustadt keines der Spiele gegen die direkten Titelkonkurrenten überragend war. Gegen die Niederösterreicher holte man in drei Spielen vier Punkte, gegen Hartberg überhaupt nur einen. Auch die Leistungen gegen Innsbruck waren trotz der guten Punkteausbeute (vier von sechs Zählern) nicht glänzend. Hier gibt es noch Steigerungsbedarf – schließlich warten kommende Saison in der Bundesliga ganz andere Kaliber.

 

Blau-Weiß stürzte ab

Die Situation bei Blau-Weiß Linz ist nach der 3:6-Niederlage zum Herbst-Abschluss in Wiener Neustadt alarmierend. Wie schon in der Vorsaison überwintert der Klub auch nach dem diesjährigen Herbst-Durchgang als Letzter. Ging man in der vergangenen Spielzeit noch mit 15 Punkten in die Winterpause, hat das Team von Interimstrainer David Wimleitner dieses Mal lediglich 13 Zähler am Konto. Das, obwohl zu Saisonbeginn mit oberen Tabellenregionen geliebäugelt wurde. Das muss sich bis zur Frühjahrssaison ändern:

Trainer-Frage: Besser wurde es nach dem Rauswurf von Ex-Coach Günther Gorenzel nicht: Holten die Linzer unter Gorenzel noch 0,8 Punkte pro Partie, waren es unter Interimstrainer Wimleitner nor noch 0,2. Bei der Suche nach einem Nachfolger darf jetzt kein Fehlgriff mehr passieren. Die Kandidatenliste wurde wieder länger: Neben den bereits gehandelten Namen Jochen Fallmann oder Thomas Sageder tauchten zuletzt auch Hans Kleer, Harald Kondert, Bruno Friesenbichler oder Florian Klausner in der Gerüchteküche auf.

Die Defensive: Trotz unglaublicher 51 Gegentore ist Rivale FAC Wien vor den Linzern. Blau-Weiß hat mit 38 erhaltenen Treffern die zweitschwächste Abwehr. Hier muss man die Hebel ansetzen. Neben der Linksverteidiger-Position – auf der aufgrund schwacher Leistungen ständig rotiert wurde – ist auch die Abwehrzentrale eine echte Baustelle. Sowohl Maier, Huspek als auch Gabriel leisteten sich im ersten Saisondurchgang zahlreiche Patzer. Die einzige Konstante in der Viererkette ist Daniel Kerschbaumer. Vor allem in der Innenverteidigung sollte sich Blau-Weiß nach einer echten Verstärkung umsehen.

Form finden: Viel wird in der Frühjahrssaison von den etablierten Kräften abhängen. Von den im Sommer als Führungsspieler geholten Hartl oder Templ muss mehr kommen. Das einzig Positive im Winter: Mit den Langzeit-Verletzten Pellegrini, Kreuzer und Schagerl gibt es im Frühjahr quasi drei Neuzugänge aus den eigenen Reihen.

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