Bankangestellte als Rieder Trumpf
RIED. Die SV Guntamatic Ried ist in der 2. Fußball-Liga weiter nicht zu stoppen.
Mit dem 2:0 gegen Liefering feierten die Innviertler den vierten Sieg im vierten Spiel – sind zudem seit neun Partien ohne Gegentor.
Den Unterschied machten gegen die Jungbullen jene Kicker aus, die von der Bank ins Spiel gekommen waren: Wilfried Eza wurde in der 68. Minute statt Saliou Sane eingewechselt, schoss sich mit zwei Toren (75., 95.) zum Matchwinner der Wikinger. Auch der eingewechselte Nemanja Celic hatte beim Rieder Führungstor seine Beine im Spiel. "Die Qualität, die wir von der Bank bringen können, ist einer der wichtigsten Punkte, die am Ende für uns sprechen können", sagt Ried-Sportchef Wolfgang Fiala. "Jeder muss sich in den Dienst der Mannschaft stellen und seine aktuelle Rolle akzeptieren."
Vor allem für Doppeltorschütze Eza freute sich die gesamte Rieder Mannschaft besonders: Der 27-jährige Afrikaner war wegen eines privaten Vorfalls erst verspätet in die Sommervorbereitung eingestiegen, war da zudem aufgrund einer Absplitterung am Fersenbein einige Wochen außer Gefecht. Sein Lächeln verlor der Stürmer aber nie. Fiala: "Er ist jeden Tag gut drauf, ein extrem positiver Typ und auch innerhalb der Mannschaft sehr beliebt."
Und obwohl Rieds Kader bereits jetzt top bestückt ist, will Sportchef Fiala im Transfer-Finish noch einmal reagieren: "Wir haben eine klare Idee, wie wir den Abgang von Belmin Beganovic nachbesetzen wollen."
Diese Nachbesetzung muss sitzen, man darf nicht vergessen dass die Rivalen nur knappe Punkterückstände haben. Das Saisonende wird hart werden.
Bei der Schlagzeile lässt bild.de grüßen..