Aufsteiger SV Ried war beim 0:3 in Salzburg chancenlos
SALZBURG. Die SV Guntamatic Ried blieb auch beim zweiten Spiel unter dem neuen Trainer Miron Muslic am Mittwochabend ohne Tor. Salzburg hatte beim 3:0-Sieg leichtes Spiel. Alle Tore fielen bereits in der ersten Halbzeit.
Ried-Trainer Miron Muslic, der zuletzt zwei Tage wegen des UEFA-Pro-Lizenz-Kurses fehlte, änderte seine Startaufstellung im Vergleich zum Heimspiel gegen die Austria: Luca Meisl und Constantin Reiner rückten für Manuel Kerhe und Julian Wießmeier in die Mannschaft. Muslic kündigte im Fernsehinterview vor dem Spiel einen „mutigen Auftritt“ seiner Mannschaft an. Man habe nichts zu verlieren.
Es dauerte bis zur 12. Minute bis der Favorit erstmals gefährlich vor Ried-Torhüter Samuel Sahin-Radlinger auftauchte. Die flache Hereingabe von Kristensen konnte Sahin-Radlinger vor Daka entschärfen. In der 15. Minute probierte es Kristensen aus 17 Metern selber. Sein Flachschuss passte genau ins untere linke Eck, 1:0 für Salzburg. Im Gegenstoß hatten die Rieder durch einen Schuss von Meisl und Kopfball von Boateng nach einer Ecke zwei Ausgleichschancen.
In der 20. Minute hatte Daka die Möglichkeit, die Führung der Salzburger auszubauen, sein Versuch aus kurzer Distanz ging aber deutlich am Tor vorbei. Sieben Minuten später klärte Kennedy Boateng bei einer Chance von Sekou Koita in allerhöchster Not, Sahin-Radlinger war schon geschlagen. Wenige Augenblicke später machte es Koita nach einer Ecke von Junuzovic besser, 2:0 für die Heimmannschaft. Damit war diese Partie bereits nach einer halben Stunde mehr oder weniger gelaufen.
Ried kam durch einen Kopfball von Boateng (36.) zu einer guten Gelegenheit, wirklich in Gefahr waren die Salzburger sonst kaum. Quasi mit dem Halbzeitpfiff erhöhte Daka auf 3:0. Ried kam in der ersten Halbzeit zu wenig in die Zweikämpfe, von einem mutigen Auftritt, wie von Muslic angekündigt, war nur selten etwas zu sehen, zu dominant waren die die Salzburger.
Ried-Trainer Muslic brachte nach der Pause Routinier Kerhe für Meisl. Die erste gute Chance hatten die Innviertler, Gschweidls vergab aus aussichtsreicher Position aber deutlich. Es war die einzige gute Gelegenheit der Gäste in der zweiten Halbzeit. Auch Rieds Marco Grüll, der zuletzt wieder mit einem möglichen Wechsel zu Salzburg in Verbindung gebracht wurde, konnte dem Spiel nie seinen Stempel aufdrücken. Der 22-Jährige konnte nur wenig Akzente setzen. In den letzten zehn Spielminuten vergaben die Salzburger noch mehrere gute Chancen. Letztendlich waren die Innvierler mit dem 0:3 gut bedient.
Duell gegen den Tabellenletzten
Die Rieder müssen dieses Spiel beim österreichischen Serienmeister nun abhaken. Am kommenden Samstag (17 Uhr) kommt der Tabellenletzte Admira Wacker in die Josko-Arena. Mit einem Sieg könnten die Innviertler den Vorsprung auf acht Punkte ausbauen. Bei einer Niederlage würden die Südstädter bis auf zwei Punkte an die Rieder heranrücken.
Aufstellung Ried:
Radlinger-Sahin, Reifeltshammer, Boateng, Meisl (46. Kerhe), Reiner, Lercher, Ziegl (83. Wießmeier), Offenbacher (56. Lackner), Bajic (67. Canadi), Grüll, Gschweidl (56. Nutz)
Video: Pressekonferenz nach dem Spiell
Stürmer muss her sonst wird´s düster mit Tore....mal davon abgesehen ist es mehr oder weniger egal mit wie vielen Punkten du vor dem letzten liegst, da die Punkteteilung das Feld sowieso wieder zusammenrückt.
Zum Glück gibt’s die Admira ..... so wird aus dem Fake Aufstieg sogar ein Klassenerhalt
man muss schon gewaltig Beleidigt sein immer noch mit dem um die Ecke zu kommen..
Wenn man den Vereinen die gegen den Abstieg spielen werden genau auf die Füße geschaut hat dann hat die SVR noch die solideste Leistung geboten.
Zuerst das positive sind die Verteidiger Reifeltshammer und vor allem Boateng der endlich sein Potenzial zeigen kann. Negativ aber das ist keine Überraschung das die SVR gegen die Spitzenmannschaften keinen Zugriff bekommt dadurch die Fehler und die Tore. Erschreckend schlecht waren gestern zwei Offensivkräfte bis auf Bajic ein Totalausfall. Die SVR muss ab heute für einen neuen Stürmer in die vollen gehen. Ein Abstieg diese Erfahrung hat ja der Vorstand kommt teurer! Am Samstag gegen Admira muss jetzt schon etwas kommen. MM hat sich in der zweiten Halbzeit ja alle Spieler angeschaut da wird es am Samstag sicher die eine oder andere Veränderung in der Ausstellung geben.
@Goal. Die Systemumstellung in der Defensive hat Früchte getragen. Hoffe, dass Muslic am 3-4-3 System festhält. Nach Vorne war das Spiel enttäuschend, da muss am Samstag mehr kommen. Das ist bei diesem System möglich, wenn die Spieler in der Angriffsreihe mehr Querbewegungen machen. Umstellungen müssen kommen, für mich wäre Wiessmeier ein Kandidat, statt einem der beiden G's. Wobei (bei 5 Auswechslungen ist es möglich) selbstverständlich haben sich diese Spieler da sie gut trainieren auch die Chance für die Rehabilitation verdient und daher min. 30Min Einsatz.
@akv bei einem G ist es eine Kopfsache er hat sicher mit einem Transfer gerechnet beim anderen G der hat seine Stärken in der Box wenn er dort angespielt wird. Am Samstag trifft man auf einen Gegner auf Augenhöhe da darf es kein hinterherlaufen geben! Wäre möglich das ein Wissmaier oder Nutz beginnen schaun ma mal.
Abgesehen davon das die Rieder Kicker in diesem Spiel ziemlich chancenlos waren und verdient verloren haben, kann mir irgendein Fußballexperte erklären warum man jetzt zu vier verschiedenen Zeitpunkten austauschen darf ( 46. 56. 67. und 83.Min.) Meisl blieb zur Halbzeit in der Kabine, Lackner und Nutz kamen in der 56., Canadi in der 67. und Wießmeier in der 83.Minute, steht auch so im Teletext, danke für etwaige Info
Lieber "Websta"!
Mit der Minute 46. ist in diesem Fall die Auswechslung in der Halbzeit gemeint, weil das Spiel dann ja quasi mit Minute 46. fortgesetzt wird. Ich wollte hier für kein Missverständnis sorgen Liebe Grüße, Thomas Streif
Das Spielsystem wurde auf 3-4-3 umgestellt. Meiner Meinung nach wurde die SVR dadurch wesentlich stabiler Hinten (wobei nach Vorne mehr gehen muss). Was denken Sie?
Das Spiel selbst kann ich nicht kommentieren,da ich nichts gesehen habe.
Das Ergebnis erwartbar und für die Ziele der Rieder nur von geringer Bedeutung.
Ich spreche hier immer von Freispielen.
Was mir allerdings sauer aufstösst ist der Einsatz der beiden Malier, die auf ihr Dopingverfahren warten.
Nicht nur Bundesliga und Öfb sowie Nada kuschen hier vor Red bull, auch die Uefa scheint schon auf der Gehaltsliste vom Dosenbaron zu stehen.
Dass das Dopingverfahren so lange dauert, wie es dauert, ist nicht im Interesse des Klubs oder der Spieler. Sie werden ja auf die Folter gespannt und/oder in falscher Hoffnung gewiegt. Die unterstellte Korruption ist daher wohl nur auf Dummheit oder Bösartigkeit gegründet.
Na da dank ich doch ganz artig, dass Sie mich dumm und bös erachten.
Fakt ist, dass die Bundesliga hier, im Vergleich zu ähnlich gelagerten Fällen( Joao Victor oder auch ein Altachspieler dessen Name mir entfallen ist) gemäs Ihren Bestimmungen gehandelt hat- sofortiges Berufsverbot bis zur Eröffnug des Verfahrens- bei den Salzburgspielern diese Konsequenz jedoch vermissen lässt.
Urteilen Sie selbst welchen Beigeschmack diese Vorgehensweise hat. Meine Meinung stand im vorgehenden Post.
Das war heute nichts. Jetzt heisst es für die SVR Ärmel hochkrempeln und am Samstag mit vollem Einsatz dagegenhalten und hoffen, dass die eigenen Chancen verwertet werden und Hinten zu Null spielen.