SV Ried und Andreas Heraf gehen getrennte Wege
RIED. Die SV Guntamatic Ried und Trainer Andreas Heraf gehen getrennte Wege.
In 21 Pflichtspielen saß Andreas Heraf (54) als Cheftrainer auf der Betreuerbank der SV Ried, mit viel Erfolg. Unter seiner Regie gewannen die Rieder neun Spiele und holten acht Unentschieden. Lediglich vier Mal gingen die Innviertler als Verlierer vom Platz. In der vergangenen Saison schaffte Heraf mit der SV Ried im unteren Playoff souverän den Klassenerhalt. Zuletzt fehlte Heraf krankheitsbedingt.
"Unterschiedliche Auffassungen"
„Nach der krankheitsbedingten Pause haben beide Seiten – sowohl Andreas Heraf als auch wir – in Gesprächen festgestellt, dass es unterschiedliche Auffassungen gibt, in welche Richtung sich der Klub bewegen soll. Deshalb haben wir uns jetzt einvernehmlich darauf geeinigt, die Zusammenarbeit nicht mehr fortzusetzen. Andreas Heraf hat für die SV Ried sehr viel geleistet. Dafür möchte ich ihm im Namen des gesamten Vereins herzlich danken. Wir wünschen ihm für seine Zukunft das Allerbeste“, erklärt SVR-Geschäftsführer Rainer Wöllinger. Bis zur Winterpause bleibt Heinle Interimstrainer. "Wir haben jetzt rund zwei Monate Zeit für die Suche nach einem neuen Cheftrainer", sagt Wöllinger auf OÖN-Anfrage. Zum genauen Anforderungsprofil für den neuen Coach wollte der SVR-Geschäftsführer noch nichts sagen. Der Vertrag mit Heraf sei mit heutigem Datum einvernehmlich aufgelöst worden, so Wöllinger.
„Ich möchte mich bei der SV Guntamatic Ried für eine wunderbare und unglaublich erfolgreiche Zeit bedanken. Der Wiederaufstieg in die Bundesliga und der souverän geschaffte Klassenerhalt letzte Saison werden mir ewig in Erinnerung bleiben“, sagt Heraf.
SV Ried: Bajic-Festspiele bei 5:0-Kantersieg gegen Bregenz
Bajic explodiert gegen Bregenz: "Wussten, dass er kommen wird"
SV Ried: Pomer und sein Ziel Bundesliga
Ried-Spieler wechselt in die Bundesliga
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Ein trauriger Tag für die SVR Paul Gludovatz einer der die SVR liebte und lebte ist leider an dem heimtückischen Virus verstorben.
Die Sportvorstände haben ja sicher in den letzten Wochen schon Ideen für einen neuen Trainer entwickelt. Was die SVR jetzt auf alle Fälle braucht ist eine langfristige Lösung damit auch die Entwicklung der Mannschaft nachhaltig vorangetrieben wird. Man hat sich die Baustelle selber aufgemacht also muss auch rasch gehandelt werden in der Winterpause ist es zu spät. Dafür kommen meiner Meinung die am Markt befindlichen Trainer Feldhofer, Ibertsberger, Schopp in Frage. Den Idealfall Rene Aufhauser wird es wie immer nicht spielen. Der neue Trainer muss jetzt aber auch endlich zum Anforderungsprofil der SVR passen sonst war die Vertragsauflösung von Heraf ein Schnellschuss!r Ist der neue Trainer da muss auch die Arbeit am zu großen Kader erfolgen endlose Breite weg und dafür Qualität her! Man hat hoffentlich aus dem letzten Jahr was die Verpflichtung eines Trainers betrifft gelernt, es muss ein gestandener mit Bundesliga Erfahrung sein alles andere könnte gefährlich werden.
@ GOAL
Ich glaube auch, dass die Ablöse von Heraf intern schon vor längerer Zeit beschlossen wurde und eine Weiterverpflichting nach seinem "Krankenstand" gar nicht mehr zur Debatte stand, man hat nach außen hin nur so getan. Vermute auch, dass Herafs plötzliche Systemumstellung gegen Wattens nicht seine Idee war, sondern von "oben" angeordnet wurde. Die wenig attraktive Spielweise hat wohl einigen Herren vom Vorstand nicht gepasst. Glaube auch nicht, dass Heraf Probleme mit Spielern hatte. Das Problem des zu großen Kaders wird auch ein neuer Trainer nicht lösen können, gültige Verträge kann man nicht so einfach auflösen, da wurden Fehler in der Vergangenheit gemacht, die auch ein neuer Trainer, wer immer das auch sein mag, nicht wird ausbügeln können. Die Ablöse von AH war ein großer Fehler und wird der SVR auch finanziell einiges kosten.
@abe Vorweg ich schätze die geleistete Arbeit von Andreas Heraf in Ried. Wenn ein Verein dem Trainer anordnet so muss du trainieren oder spielen ist das der Anfang vom Ende. Das System gab Andreas Heraf so wie er sagt in der letzten Saison recht man stieg nicht ab. In dieser Saison wollte man scheinbar vom Vorstand eine Weiterentwicklung der Mannschaft die nur zaghaft angelaufen ist darum das Umdenken in der Trainerfrage. Die beste Saisonleistung spielerisch war bis jetzt die erste Halbzeit gegen Austria Klagenfurt sonst schaffte man mit der SVR Mentalität die Punkte. Von den Spielern die im Sommer geholt wurden sind in Wahrheit für mich vier Bundesligatauglich. Die Zukunft für die SVR kann nur das heranführen von JW in die KM sein alles andere wäre Kontraproduktiv.
Die SVR ist jetzt gefragt rasch einen Trainer zu finden der das Anforderungsprofil erfüllt und er muss zu 100% passen sonst könnte es gefährlich nach hinten los gehen.
Vielleicht suchen sie im Vatikan einen Quereinsteigerpapst? Ein zu verlockendes Angebot.
Nach rund einem dreiviertel Jahr kommt man drauf, dass der Trainer und der Vorstand unterschiedliche Vorstellungen von der zukünftigen Entwicklung/Strategie des Vereins haben. Hat man das nicht bei der Bestellung von Heraf gewusst?
Nicht alles, was bei RBS abläuft, ist vorbildlich. Aber was die Trainerbestellungen angeht (ebenso wie die Kaderplanung), kann man von RBS professionelles Agieren lernen.
Wie viele 100.000,00 Euro kostet der Trainerwechsel diesmal ?
Könnte es sein, dass Heraf ein Mensch ist, mit es nicht leicht ist auf Dauer mit ihm auszukommen?
Sein Karriereweg könnte diesen Schluss zulassen. Recht lange hat er es/hat man es mit ihm bei keinem Verein ausgehalten.
zuerst wird der Vertrag bis 2023 verlängert und dann kommt man drauf, dass man Auffassungsunterschiede hat!?
Auch wenn unter Heraf sehr defensiv/destruktiv gespielt wurde, Ried hat bezüglich Tabellenplatz momentan das Maximum herausgeholt.
Die häufigen Trainerwechsel kann ich nicht mehr nachvollziehen und es wäre wünschenswert, wenn der nächste Trainer etwas länger bleiben würde.
@Phse von dem ist der Vorstand auch ausgegangen jetzt trennen sich einvernehmlich die Wege. Eine Entscheidung musste getroffen werden und war für mich schon letzte Woche klar bestätigt wurde es ja schon am Samstag bei den Interviews der Vorstände.
@ GOAL
Einvernehmlich? AH sagt im Orf-Interview, dass er diese Entscheidung nicht versteht und für ihn nicht nachvollziehbar ist. Ich würde das nicht einvernehmlich nennen.
Fakt ist: AH hat die SVR vor dem Abstieg bewahrt und erkannt, welches System die SVR spielen muss, um so erfolgreich wie möglich zu sein. Er war ein erfolgreicher Trainer und er hat recht, wenn er sagt, es zählt im Profisport nur das Ergebnis.
Die Art und Weise, wie AH verabschiedet wurde, ist für einen Profiverein dilettantisch, AH hatte eine klare Linie, es ist der Vorstand, der nicht weiss, was er will. Sehr schwaches Interview auch von Wöllinger, die üblichen Floskeln. Der Vorstand ist der Schwachpunkt und nicht der Trainer.
Die Verantwortlichen haben keine Ahnung. Der SVR Kader ist nicht geeignet Ballbesitz fussball zu spielen. Die Spieler können das nicht. Die Fans honorieren die Heraf Taktik die auf solide Defensive braucht solange man das Gefühl hat dass die Spieler für die SVR laufen und kämpfen. Wieso sieht man das nicht.
In Wahrheit ist es keine große Überraschung es hat sich einiges aufgestaut beide Seiten die SVR und Andreas Heraf wissen warum man getrennte Wege geht das muss genügen. Das die SVR immer mehr Eigenbau der KM zuführen will ist vollkommen richtig bei den JW schlummert Potenzial. Dazu braucht es in der Winterpause eine nochmalige Kaderbereinigung es gibt zuviele Spieler die in der KM keine Rolle mehr spielen!
Trainer die diesen Weg mitgehen wollen gibt es am Markt zb. auch mit SVR Vergangenheit.
Ich kenne keinen Trainer mit SVR Vergangenheit, der am Markt ist und besser wäre als Heraf. Der neue Trainer muss mit diesem Kader einen ähnlichen Fussballstil spielen als Heraf spielen liess. Das gibt der Kader her.
@akv es ist einer am Markt der in Ried lange den Akademie/NW Berreich über gehabt hat. Aber alles Spekulation entscheiden müssen es die Verantwortlichen.
Thalhammer wäre frei. Grins
Wird Heraf vielleicht neuer Trainer beim LASK???
heinle wird ja nicht trainer, sondern macht die sache nur interimsmäßig..
Wäre zumindest besser als der jetzige Cheftrainer des LASK.
Weil???
Wennst glaubst, dass jemand von uns Außenstehenden dies beurteilen kann, dann bitte um deine fundierte Expertenmeinung dazu!
Ansonsten einfach mal den LASK außen vorlassen, bei einem Thema, dass nur die Innviertler betrifft.
Na, was ist denn mit dir los? Ich habe lediglich auf Aortner geantwortet. Denn kannst du dann auch gleich kritisieren dass er den Lask ins Spiel bringt.
Außerdem steht es mir als Fan wohl zu, eine Meinung zum derzeitigen Trainer zu haben, auch wenn ich offensichtlich nicht so eine fundierte Expertenmeinung wie du habe.
Das ist eine sehr schlechte Entscheidung für die SVR. Heraf hat die zum Kader passende Spielanlage geformt. Ich habe starke Zweifel ob Heinle das Format hat die SVR erfolgreich zu führen und das grosse Ziel zu erreichen.
Wünsche Andi Heraf gute Genesung!
👍 👍 Kann ich mich nur anschließen. Aber ganz koscher ist die ganze Aktion nicht. Nicht das es ein böses Erwachen gibt. So etwas kommt immer zeitverzögert retour. Die Rieder haben hoffentlich nicht vergessen das sie schon einmal so etwas ähnliches erlebt haben 🤔🤔🤔🤔