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Adeyemi ist teurer als Rieds Kader

Von Harald Bartl   19.Oktober 2019

Doppelt schwierig wird für Fußball-Zweitligist SV Guntamatic Ried das heutige Auswärtsspiel beim FC Liefering (14.30 Uhr). Einerseits, weil Rieds Abwehrchef Kennedy Boateng wegen einer Verletzung des Syndesmosebands passen muss. Andererseits, weil man mit dem 17-jährigen Karim Adeyemi heute jenen Liefering-Stürmer stoppen muss, für den Red Bull Salzburg 2018 mit rund 3,5 Millionen Euro Ablöse deutlich mehr ausgegeben hat, als Ried pro Jahr in den gesamten Profikader investiert (2,7 Millionen).

Welch hohen Stellenwert Adeyemi auch international bereits besitzt, unterstreicht jene Seite der französischen „Sportbibel“ L’Équipe, neben der Gazzetta dello Sport die berühmteste Sport-Tageszeitung Europas, die ihm in dieser Woche gewidmet wurde. Und in der wegen Adeyemi auch die SV Ried zur Ehre kam, im Ausland zu Wort zu kommen. Rieds Scout Gerhard Schweitzer wurde zu dem in München geborenen Adeyemi befragt. „Er ist schon jetzt einer der schnellsten Spieler Österreichs, und das will gerade bei der Konkurrenz von Red Bull Salzburg etwas heißen. Er erinnert mich von der Statur, vom Tempo und dem Spiel über die Außenflügel an Bayerns Serge Gnabry. Wenn er hart an sich arbeitet und die Disziplin passt, dann wird er eine ganz große Karriere in Europa hinlegen.“

Reiner ersetzt Boateng

Heute geht es für Ried einmal darum, Adeyemi zu stoppen. Trainer Gerald Baumgartner: „Wir müssen das im Paket schaffen und Situationen im Eins- gegen-eins vermeiden. Außerdem wäre es hilfreich, ihn so oft wie möglich vom Zentrum auf die Seite zu drängen.“ Für den verletzten Boateng wird heute wohl Constantin Reiner als Innenverteidiger beginnen.

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