Ried gewann erstmals auswärts - 3:1-Sieg in Tirol
INNSBRUCK. Die SV Ried kann unter Trainer Gerhard Schweitzer wieder gewinnen. In der 12. Runde der Fußball-Bundesliga feierten die Innviertler am Sonntag einen verdienten 3:1-(0:1)-Erfolg in Tirol.
Nach der frühen Führung und einer weitgehend ausgeglichenen ersten Spielhälfte kollabierte die WSG-Abwehr nach der Pause förmlich. Dennoch behielten die Wattener ihren fünften Platz, für Ried ging es dank des ersten Auswärtssieges vorerst auf Rang neun nach oben.
In einem lebendigen Spiel mit munteren Angriffsreihen auf beiden Seiten brachte Zlatko Dedic die Tiroler in der 10. Minute in Führung. Für den Slowenen war es bereits das vierte Saisontor. Nach der Halbzeit starteten die Rieder, vor der Pause noch glücklos im Abschluss, furios. Marco Grüll (48./Elfmeter), Bernd Gschweidl (53.) und Ante Bajic (55.) trafen binnen sieben Minuten und bereiteten so alles vor für den ersten Auswärtssieg der "Wikinger" in dieser Saison.
Die erste Topchance in der Partie gehörte Ried, als Gschweidl den Ball in der 7. Minute in Seitenlange an die Latte knalle. Es folgte die Führung der Heimischen: Dedic war zur Stelle, nachdem ein Freistoß von Florian Rieder von der kurzen Stange ins Spielfeld zurückprallte. Der weitere Verlauf war von Möglichkeiten hüben wie drüben geprägt, wobei die Gäste nach vorne aktiver waren. Gschweidl kam in der 18. Minute nicht zum Ball, ein Hammer von Julian Wießmeier (23.) zog knapp vorbei.
Der zweite Akt begann mit einem Foul von David Schnegg am auffälligen Bajic im Strafraum, den fälligen Elfmeter verwandelte Grüll sicher. Nach dem Tor von Gschweidl traf Bajic von knapp innerhalb des Strafraums mit dem Außenrist sehenswert. In der 63. Minute vergab Stefan Nutz aus kurzer Distanz die Riesenchance auf die endgültige Entscheidung. Doch auch so brachte die Schlussoffensive der Wattener nichts mehr ein. Die letzte Chance ließ Tobias Anselm in der 94. Minute aus.
- Video: Ried erfolgreich gegen WSG Tirol:
Ried hatte erst am Dienstag Trainer und Sportchef Gerald Baumgartner beurlaubt. Der 56-Jährige war seit Jänner 2019 im Amt gewesen und hatte den Club heuer zurück ins Oberhaus geführt. Das Innviertler Urgestein Schweitzer rückte kurzfristig von der Rolle des Co-Trainers in die Chefrolle, wird die Kampfmannschaft aber aufgrund seiner beruflichen Tätigkeit im Winter verlassen.
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Ich bin zwar keine Fußballexperte, aber bei mir würde Julian Wießmeier auch immer von Beginn an spielen, weil so einen der auf alles draufgeht was sich rührt und einer Laufbereitschaft von der ersten bis zur letzten Minute auf so einen kannst du als Trainer nicht verzichten, weil er meiner Meinung nach ja auch die die ganze Mannschaft anspornt und mitreißt und Schweitzer sieht das offensichtlich auch so. Für mich bringt so einer mehr als einer der in einem Spiel einmal ein paar lichte Momente hat.
Grüll zum lask? Ist da was dran
😂
Die Rieder Kicker brauchen anscheinend einen Trainer, der sie in den Arsch tritt!
@Snooker. Irrtum, die Mentalität hat in diesem Jahr grundsätzlich gepasst. Die SVR hat in dem Jahr etliche Spiele gedreht, würde die Mentalität grundsätzlich nicht passen wäre das überhaupt nicht möglich. Schweitzer hat lediglich ein Spielsystem und eine Taktik verwendet wo die Spieler sich sicherer fühlen und die Automstismen besser greifen können. Taktisch gibts noch Nachholbedarf.
Jetzt hat man gesehen welchen Stil der SVR Kader spielen kann. Jetzt gilt es den richtigen Trainer und Sportdirektor vor diesen Weihnachten für die SVR zu finden, Marco Grüll noch 6 Monate zu behalten, einen Rechtsverteidiger zu finden und 3-4 Spieler abzugeben und 2 Neue zur SVR zu holen.
AKV ehrliche Gratulation nach Ried !!,
@Gartenfan. Danke für die Gratulation. Es war wichtig jetzt noch zu punkten.
"Das Innviertler Urgestein Schweitzer rückte kurzfristig von der Rolle des Co-Trainers in die Chefrolle, wird die Kampfmannschaft aber aufgrund seiner beruflichen Tätigkeit im Winter verlassen."
Diesen Satz konnte man so in der Art in der Vergangenheit auch relativ oft lesen. Schweitzer, unser Hauptbrandinspektor. (Der Dienstgrad Feuerwehrmann reicht hier nicht mehr aus)
Würde mir wünschen, dass er sich den Cheftrainer Posten zutraut, ich denke er wäre mehr als kompetent.
Aber gut, das Leben ist kein Wunschkonzert.
Am Ende waren es heute sehr wichtige drei Punkte!!
Jetzt kann im winter eigentlich ruhig gearbeitet werden.
Bin schon auf unsren neuen Trainer gespannt...
@marcel.......Gehard Schweitzer ist meiner Meinung ein absoluter Fachmann und wäre ein Top Cheftrainer für die SVR. Da er aber auch ein Urgestein in seiner Firma in Lenzing ist wird es das nicht spielen. Er soll ja weiter bei der SVR eingebunden werden und wenn's zwickt wird der 150% Rieder sicher wieder einspringen. Der neue Trainer wird meiner Meinung in den nächsten Tagen feststehen vielleicht sogar schon vor Weihnachten.
Danke für deine Antwort, Goal.
So viel insider wissen hab ich leider nicht... Aber das erklärt natürlich einiges..
Vorsichtshalber soll Schweitzer einige Urlaubstage einplanen wenn das Saisonende naht. Im Ernst heute hat man gesehen wozu die SVR mit der richtigen Taktik fähig ist.
Dem Schweitzer wird es eh egal sein, wer unter ihm Cheftrainer ist. 😉😉😉
Glückwünsche ins Innviertel.
@Orlando2312. Danke für die Glückwünsche. Es war wichtig heute zu gewinnen. Schweitzer kennt die Schwächen u. Stärken im Kader. Schauen wir mal wer als Trainer und Sportdirektor zur SVR kommt
Najo schaun ma Mal was er in der Pension so vor hat. In 5-6 Jahren kann das schonwieder ganz anders bei ihm aussehen.
Ein wichtiger Sieg die Mannschaft spielte befreit auf das konnte man einfach sehen. Mit diesem Punktestand ist es auch für die neuen sportlich Verantwortlichen leichter zu arbeiten. Bedanken muss man sich einmal mehr bei Gehard Schweitzer der die Mannschaft wieder perfekt eingestellt hat. Jetzt ist die Geschäftsführung und der Vorstand gefragt einen geeigneten SD/Trainer zu finden den diese Entscheidung muss sitzen.
Lasst die Spieler den neuen Trainer aussuchen, da kann der Verein sich viel Geld ersparen.