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Wie die SV Ried das Wunder jetzt noch schaffen kann

26. Mai 2017, 00:04 Uhr
2:0 – Jetzt benötigt Ried die Hilfe von Rapid, um das Wunder zu schaffen
Die Rieder erarbeiteten sich das Finale am Sonntag. Bild: GEPA pictures

ALTACH. Nach dem 2:0 Sieg in Altach benötigt Ried im Abstiegskampf nun die Hilfe von Rapid, St. Pölten bleibt als Gegner übrig.

Kaum war der Schlusspfiff beim Rieder 2:0 (0:0)-Sieg in Altach ertönt, hatte Rieds Trainer Lassaad Chabbi bereits einen verbalen Blumenstrauß in Richtung Rapid abgeschickt. "In meiner tunesischen Heimat kennt keiner den österreichischen Präsidenten. Aber jeder kennt Rapid und Hans Krankl."

>> Liveticker hier nachlesen

Chabbis Botschaft hatte einen Grund. Seit gestern dürfen die Innviertler nach ihrem zweiten Auswärtssieg in dieser Saison wieder vom "Wunder Klassenerhalt" träumen. Dafür benötigt man nicht nur einen Heimsieg gegen Mattersburg, sondern vor allem einen Sieg von Rapid gegen St. Pölten. Die Niederösterreicher sind nach dem 1:1 gegen Wolfsberg noch nicht gerettet – und müssen jetzt Nervenstärke zeigen. Schließlich gibt es angenehmere Aufgaben, als ein Entscheidungsspiel im Allianz-Stadion spielen zu müssen. Allerdings: Rapid wird am Sonntag wohl zahlreiche Spieler schonen, nachdem für die Grün-Weißen kommende Woche mit dem Cupfinale gegen Salzburg das ganz große Finale auf dem Programm steht. Trotzdem hat Ried die leichtere Aufgabe.

Video:

Reguläres Tor nicht gegeben

Die Innviertler waren gegen lustlose Altacher voll da. Bereits in der ersten Halbzeit hätten die Innviertler führen müssen. Clemens Walchs Lattenpendler war hinter der Torlinie gelandet (20.), allerdings gab Referee Gerhard Grobelnik den Treffer nicht. Danach zeigten zwei Spieler Charakter, die den Klub verlassen werden: Stefan Nutz legte das 1:0 gegen seinen nächsten Verein perfekt auf. Patrick Möschl, der vor dem St.-Pölten-Spiel mit Kluberlaubnis dem deutschen Klub Dresden einen Besuch abgestattet hatte, verwertete. Chabbi: "Ich habe Nutz vor dem Spiel gesagt, dass er den Fans seines neuen Klubs zeigen soll, wie gut er ist." Das ist gelungen.

Im Gegensatz zu den vergangenen Spielen ließ Ried diesmal im Finish nichts anbrennen. Mit dem Schlusspfiff rollte Peter Zulj den Ball zum 2:0 über die Linie – und machte die Tür zum großen Finale auf. (haba)

2:0 – Jetzt benötigt Ried die Hilfe von Rapid, um das Wunder zu schaffen
Trainer Chabbi feierte nach dem Schlusspfiff Bild: GEPA pictures

So bleibt Ried oben

Der WAC ist gerettet, St. Pölten ist am Sonntag im Fernduell Rieds Gegner um den Klassenerhalt. So schaffen es die Innviertler:

Bei einer Niederlage St. Pöltens bei Rapid...
.... wenn Ried gegen Mattersburg gewinnt.

Bei einem Unentschieden St. Pöltens bei Rapid...
... wenn Ried gegen Mattersburg mit fünf Toren Unterschied gewinnt.

 

Wirbel vor dem Spiel

Wirbel gab es bereits vor dem gestrigen Spiel der Rieder gegen Altach: Ex-Trainer Christian Benbennek hatte Selbstkritik geübt, dass er sich im katastrophalen dritten Saisonviertel zu Frühjahrsbeginn nicht widersetzt hatte, das vom damals frisch engagierten Manager Franz Schiemer propagierte Red-Bull-Spielsystem auch in Ried anzuwenden.

"Es war mein Fehler, das Red-Bull-System zuzulassen, das wir in der gesamten Vorbereitung nie geübt haben." Zur Erinnerung: Ried hatte im Frühjahr mit dem damals völlig neuen System fünf Spiele in Serie verloren. Die überraschende Replik von Schiemer gestern: "Nicht ich habe das System vorgegeben, sondern der Trainer." Eine – vorsichtig ausgedrückt – gewagte Aussage des Sportchefs, der von Tag eins an selbst auf dem Trainingsplatz gestanden war und bei dem in jedem zweiten Satz das Wort "Red-Bull-Philosophie" zum Standard gehört ...    (haba)

 
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7  Kommentare
7  Kommentare
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beisser (10.459 Kommentare)
am 26.05.2017 12:39

Wenn ich mir auf der einen Seite die Serie schwerster Fehlentscheidungen in den letzten Runden durch Schiris und Wachler anschau, aber genauso auch die "Nichtgegenwehr" von Altach gestern auf der anderen Seite, wage ich keine Prognose mehr zu stellen.
Alles ist (leider) möglich.

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Orlando2312 (23.088 Kommentare)
am 26.05.2017 10:04

Ich würd's der SVR schon wünschen, das Wunder zu schaffen. Aber ich frag mich, ob Rapid sich beim Spiel in St.Pölten so kurz vor dem Cupfinale richtig ins Zeug legt und einen Sieg einfährt.

Bei der Austria wär ich ziemlich sicher, dass die eine Badkick abliefern würden. Mal sehen ob Rapid mehr Charakter zeigt.

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JohnSinclair (1.234 Kommentare)
am 26.05.2017 10:13

Wünschen würde ich es Ried auch sehr, aber ich bezweifle einen Sieg gegen Mattersburg. Und Rapid wird sich definitiv für das Cup Finale schonen.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 26.05.2017 10:00

Es wäre aus St. Pöltner Sicht eine Schande, nicht mindestens ein Unentschieden zu schaffen.

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DerDa (1.283 Kommentare)
am 26.05.2017 09:58

Trauner nicht mehr im Kader ?

Ist er schon LASKLER ?

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beisser (10.459 Kommentare)
am 26.05.2017 09:42

Scherb ist in Altach schon wieder Geschichte !

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svr1912fan (367 Kommentare)
am 26.05.2017 08:08

Endlich mal wieder ein Auswärtssieg! Gut dass sich die Mannschaft die Tore für HZ2 aufgehoben hat damit haben die im Stau stehenden Fans wenigstens nichts verpasst grinsen . Aber zu Benbennek kann man nur sagen: einfach UNNÖTIG! Wem bringt das etwas?

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