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Warum René Gartler jetzt die SV Ried verlässt

Von Harald Bartl, 12. Mai 2014, 00:04 Uhr

RIED. Respekt, René Gartler! Der Stürmer der SV Ried hat seine Vertragsverhandlungen in abgezockter Goalgetter-Manier absolviert.

Auch wenn andere Medien es einfach nicht glauben wollten: Der Stürmer hat sich gestern offiziell von Ried verabschiedet. Die OÖNachrichten hatten es bereits am Samstag exklusiv angekündigt.

Der Abschied war in Gartlers persönlichem Umfeld längst bekannt. Witziges Detail am Rande: Im Rieder Kindergarten hat sich der Familienvater Ende vergangener Woche bereits mit Pralinen für die gute Betreuung seines älteren Kindes in den vergangenen Jahren bedankt und verabschiedet.

Es wäre naiv, zu glauben, die Entscheidung Gartlers hätte etwas mit der Trainerfrage zu tun gehabt. Schließlich war Gartler auch im April 2012 gekommen, ohne den Rieder Trainer oder die Mannschaft für die nächste Saison zu kennen.

Es war immer eine Frage der Alternativen. Und im Gegensatz zu damals kann es sich Gartler jetzt aussuchen. Nach einer Angebotsflaute zu Beginn, hat er in den vergangenen ein, zwei Wochen Top-Offerte erhalten. Die Wiener Austria könnte ohne Europa-League-Qualifikation zwar wegfallen, es ist aber auch die 2. deutsche Liga im Gespräch. Als Spieler, dessen Vertrag ausläuft, hatte Gartler alle Trümpfe in der Hand. Und er hat sie perfekt ausgespielt. Man konnte ihn in Ried nicht zur Unterschrift zwingen, sondern immer nur zuwarten.

Und er macht jetzt das, was bisher alle Top-Spieler in Ried gemacht haben: Wenn sich so eine Chance ergibt, dann sind die umworbenen Spieler nicht zu halten. Hamdi Salihi ist als Torschützenkönig des damaligen Vizemeisters Ried zu Rapid gegangen, Florian Mader am Tag vor einem wichtigen Europacupspiel zur Austria. Und jetzt geht eben Gartler.

Dabei hätte er mit Oliver Glasner einen Trainer bekommen, dem eine große Zukunft bevorsteht. Er war schon in Salzburg viel mehr als "nur" Assistent von Roger Schmidt. Schon am 24. April, als Angerschmids Abgang bekannt gegeben wurde, hatten die OÖN (das einzige Mal) zwei Namen als Nachfolger genannt: Adi Hütter und Oliver Glasner. Manager Stefan Reiter gestern: "Es hat mit keinem anderen Kandidaten außer diesem Duo Gespräche gegeben." Bei Glasners Suche nach einem Assistenten dürften im Übrigen im Falle einer Angerschmid-Absage zwei Ex-Rieder infrage kommen: Ronnie Brunmayr und Martin Stocklasa.

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