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Ried rettete mit 0:0 Platz eins, Blau-Weiß Linz bleibt Letzter

02.Dezember 2017

Die SV Guntamatic Ried ist nach dem gestrigen 0:0 auswärts gegen Austria Lustenau Winterkönig in der Ersten Fußball-Liga. Für den FC Blau-Weiß Linz sieht es hingegen düster aus: Die Linzer verloren nicht nur gegen Wiener Neustadt mit 3:6, sondern liegen jetzt bereits fünf Punkte hinter dem Vorletzten FAC. Damit wird man im Frühjahr eine richtige Aufholjagd benötigen.

Auch Ried konnte beim gestrigen Remis in Lustenau nicht glänzen. Das 0:0 reichte aber, um noch dank der besseren Tordifferenz vor Wiener Neustadt als Erster in die Winterpause zu gehen. Dazu stolperten auch noch zwei Konkurrenten: Innsbruck kam gegen Kapfenberg nicht über ein 1:1 hinaus, Hartberg verlor sogar gegen den Floridsdorfer AC mit 1:2.

Die Rieder Partie im Ländle wurde zum Geduldsspiel. Torchancen gab es auf beiden Seiten kaum. Mit insgesamt nur zwei Torschüssen war die erste Halbzeit die offensiv harmloseste der gesamten Herbstsaison. Zu dicht standen die Abwehrreihen der beiden Mannschaften. Kein Team wollte zu viel Risiko eingehen.

Die Lustenauer benötigten überhaupt bis zur 54. Minute, um erstmals auf das Gebauer-Gehäuse zu schießen. Erst in den letzten 20 Minuten konnte Ried die müder werdenden Lustenauer in der eigenen Spielhälfte einschnüren. Am Ende blieb es aber beim 0:0, weil auch Chabbi bei der besten Rieder Chance knapp das Tor verfehlte (73.). Ried-Spieler Pius Grabher: "Dieser Titel tut richtig gut. " Seifedin Chabbi: "Wir sind Winterkönig. Das war unser großes Ziel."

Beim 3:6 des FC Blau-Weiß Linz in Wiener Neustadt saß mit Paul Gludovatz auch ein Linzer Trainerkandidat auf der Tribüne. Mit Ausnahme der raschen Führung durch ein Eigentor von Neustadts Kobald (4.) gab es für die Blau-Weißen kaum einen Lichtblick.

Bereits nach einer Viertelstunde führten die Wiener Neustädter mit 2:1. Es half auch nichts, dass Halilovic mit einem Traumtor ins Kreuzeck (26.) noch einmal den Ausgleich herstellte. Insgesamt beging Blau-Weiß zu viele Eigenfehler, um den Neustädtern das Leben zu erschweren. Das 2:4 durch Rusek – nach weitem Einwurf von Duran – war eine Kopie jenes Treffers, den Ried vergangene Woche in letzter Sekunde gegen die Neustädter erhalten hatte. Templ gelang per Elfmeter noch einmal der Anschlusstreffer zum 3:4 (71.). Drei Minuten später war durch Pradas 3:5 jedoch alles klar. Stefel legte noch einen Treffer drauf (86.).

Erinnerung an die Vorsaison

Der einzige Hoffnungsschimmer: Auch in der Vorsaison ging Blau-Weiß Linz als Tabellenschlusslicht in die Winterpause – und schaffte im Frühjahr den Klassenerhalt. (haba/rawa)

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