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Reine Nervensache: Die Geschichte der Rieder Finalspiele

Von Harald Bartl, 24. Mai 2018, 00:04 Uhr
Reine Nervensache: Die Geschichte der Rieder Finalspiele
Im Vorjahr musste Ried den bitteren Gang in die zweite Liga antreten. Bild: Pressefoto Scharinger / Daniel Scharinger

RIED. Vom Aufstieg 1991 gegen Flavia Solva bis zum Abstieg 2017 gegen Mattersburg.

Es ist ein Finale, das die SV Guntamatic Ried morgen (19.30 Uhr) gegen Kapfenberg bestreitet. Auch wenn es nur um "Fast alles oder nichts" geht. Sollte Ried gegen Kapfenberg gewinnen, ist man diesmal im Gegensatz zu den meisten bisherigen Endspielen auf fremde Hilfe angewiesen. Wiener Neustadt muss verlieren. Außerdem weiß Ried auch bei optimalem Ergebnis-Verlauf erst am Montag, ob man als Dritter aufsteigen darf, oder Relegation spielen muss. Ein Rückblick:

 

26. Juni 1991 – Aufstieg: "Es war das beste Spiel meines Lebens", erinnert sich Klaus Roitinger heute noch an das 3:0 gegen Flavia Solva. Mit dem Sieg im Finale gegen den damaligen Meister der steirischen Landesliga gelang Ried der Aufstieg in die zweite Liga. Roitinger erzielte zwei Tore.

 

3. Juni 1992 – Klassenerhalt: Im ersten Jahr nach dem Aufstieg in die zweite Liga half in der letzten Runde beim Abstiegsmatch gegen Donaufeld nur ein Sieg. Der verletzte Torjäger Christian Mayrleb machte in der 58. Minute das Goldtor zum 1:0-Sieg. Durch eine Muskelverletzung gehandicapt, wurde der damals 20-Jährige von Spielertrainer Klaus Roitinger erst zur Pause ein- und eine Viertelstunde vor Schluss wieder ausgewechselt. Statt Ried musste der heutige Bundesligist Altach in die Landesliga absteigen.

 

24. Juni 1995 – Aufstieg: Goran Stanisavljevic schoss die Innviertler daheim gegen den FC Linz in die Bundesliga. Auch damals gab es eine Relegation. Weil Ried bereits das Hinspiel in Linz mit 2:0 gewonnen hatte, war kaum mehr am Aufstieg gezweifelt worden. Stanisavljevic zeigte starke Nerven: Zwei Mal ließ Schiedsrichter Stuchlik den Elfmeter von Stanisavljevic wiederholen. Auch im dritten Versuch traf Rieds Abwehrchef.

 

29. Mai 2003 – Abstieg: Ein Sieg daheim über die Admira hätte Ried genügt, um dem Abstieg zu entgehen. Am Ende hielten beim 0:3 die Nerven nicht. Weil Rivale Bregenz bei der bereits als Meister feststehenden Wiener Austria mit 1:0 gewann, musste Ried in die zweite Liga absteigen.

 

24. Mai 2005 – Aufstieg: Unvergessen ist das Finale, das Ried die Rückkehr in die Bundesliga bescherte: Beim 3:2 über Gratkorn lagen die Innviertler bis zur 55. Minute mit 0:2 zurück. Dann drehten Herwig Drechsel (55.), Sanel Kuljic (73.) und Andreas Lasnik (83.) das Spiel noch zum Sieg.

 

28. Mai 2017 – Abstieg: Der Abstieg im Vorjahr erinnerte stark an das laufende Frühjahr: Aus sicherer Position gestartet, ging es im letzten Spiel gegen Mattersburg um "Alles oder nichts". Vor einem Jahr hatte es Ried vor dem Anpfiff das erste Mal in den "Finalspielen" nicht selbst in der Hand – wie morgen auch. Nach dem 1:2 von Konkurrent St. Pölten bei Rapid hätte Ried aber ein Sieg zum Klassenerhalt gereicht. Das 2:3 bedeutete nach zwölf Jahren die Rückkehr in die zweite Liga, in der Ried jetzt länger als erwartet bleiben könnte.

 

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