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Gebauer vor Spiel bei minus 10 Grad: "Ich habe nur kurzärmlige Trikots"

Von Harald Bartl, 28. Februar 2018, 00:04 Uhr
Gebauer vor Spiel bei minus 10 Grad: "Ich habe nur kurzärmlige Trikots"
Rieds Torhüter Thomas Gebauer will kurzfristig entscheiden, wie er sich genau gegen die Kälte schützt. Bild: Pressefoto Scharinger / Daniel Scharinger

WIEN. ÖFB-Cup: Bei Rieds heutigem Viertelfinale auswärts gegen Rapid (20.30, ORF eins live) wird wohl jene Elf gewinnen, die sich bei den tiefen Temperaturen besser überwinden kann.

Temperaturen von minus zehn Grad Celsius werden beim heutigen ÖFB-Cup-Viertelfinale zwischen dem SK Rapid und der SV Guntamatic Ried (Allianz-Stadion, 20.30 Uhr, ORF eins live) erwartet. Der Zuschaueransturm wird sich in Grenzen halten. 7500 Karten waren bis gestern verkauft, viel mehr werden es wohl auch heute Abend im Stadion nicht sein. Bei den Spielern war die Kälte zumindest bis gestern kein großes Thema. Ried-Kapitän Thomas Gebauer ist als Torhüter der Kälte besonders ausgesetzt. "Ich möchte grundsätzlich so spielen, wie ich immer spiele, und im Notfall nach dem Aufwärmen etwas anpassen. Wichtig ist, dass man sich auf dem Platz wohlfühlt." Was ist heute anders?

 

Das Trikot: Gebauer wird auch heute im gewohnten Kurzarm-Leiberl bleiben. "Ich habe nicht einmal ein langärmliges Trikot. Es wurde mir angeboten, ich habe aber zu Saisonbeginn abgelehnt."

Der Halsschutz: Sogenannte "Schlauchschals", wie sie beim Laufen oder Skifahren verwendet werden, sind laut Regulativ verboten. Gebauer: "Der Hals ist mir wichtig, deshalb werde ich ein Transtex-Unterziehleibchen mit Rollkragen tragen." Doch Vorsicht: Auch hier ist das Regulativ ganz genau. Die Farbe muss mit jener des Trikots ident sein.

Die Handschuhe: Längst gibt es für Torhüter auch Unterziehhandschuhe, die bei Kälte unter den üblichen Torwarthandschuhen angezogen werden. Gebauer: "Eine Variante wäre auch, medizinische Einweghandschuhe anzuziehen. Allerdings bin ich nicht sicher, ob sie wirklich helfen, wenn man dann schwitzt.

Die Schuhe & Hose: Bei den Schuhen bleibt auf jeden Fall alles gleich. "Ob ich eine lange Hose anziehe, entscheide ich kurzfristig."

Der Ball: Auch das runde Leder ist heute etwas anders. Gebauer: "Ich sage immer ,lebloser‘ dazu. Der Ball ist etwas schwerer, der Grip wird durch den Frost schlechter."

"Noch nie gefroren"

Zumindest einen Vorteil gibt es im neu gebauten Allianz-Stadion. Es ist deutlich besser vor Wind geschützt als das Hanappi-Stadion, in dem früher schon Spiele bei Temperaturen um den Gefrierpunkt richtig unangenehm waren. Gebauer: "Im Spiel ist man voller Adrenalin. Ich habe noch nie gefroren und kann mir nicht vorstellen, dass es diesmal passiert."

Bickel: "Es ist nicht sinnvoll zu spielen"
Rapid-Sportchef Fredy Bickel (Apa) Bild: APA/HANS PUNZ

Bickel: "Es ist nicht sinnvoll zu spielen"

Dass das Cupspiel zwischen dem SK Rapid und der SV Guntamatic Ried heute trotz tiefster Temperaturen über die Bühne geht, passt Rapids Sportchef Fredy Bickel gar nicht. „Die Kälte ist für beide Teams gleich. Das soll keine Ausrede sein. Aber ich will anfügen, dass ich es nicht als sehr sinnvoll erachte, bei diesen Temperaturen Fußball zu spielen. Es wäre vielleicht wirklich prüfenswert, Temperaturtiefstwerte für die Austragung von Spielen in Österreich ins Regulativ zu nehmen.“ Bis dato ist dies nur auf internationaler Ebene der Fall.

Zumindest ein Mal in dieser Frühjahrssaison geht die SV Ried heute nicht als Favorit in ein Spiel. „Wir fühlen uns in dieser Außenseiterrolle wohl, das Match ist ein Bonus“, sagt Routinier Thomas Reifeltshammer, der heute nach langer Verletzungspause zumindest in der Kader zurückkehren dürfte. Der Druck liegt heute bei Rapid. In der Meisterschaft bereits chancenlos, ist der Cup die einzig verbliebene Chance auf einen Titelgewinn. Trainer Goran Djuricin zieht Vergleiche zum 2:0-Sieg vom Samstag gegen den LASK. Ried ist eine kleine Kopie des LASK. Sie haben aggressive, schnelle Spieler, auch wenn sie uns nicht so hoch attackieren werden, wie der LASK.“

Oberösterreicher gegen Meister

Als einzig verbliebener Regionalligist ist Austria Klagenfurt im heutigen Viertelfinale des Fußball-ÖFB-Cups bei Bundesliga-Tabellenführer Red Bull Salzburg (19.30 Uhr) der krasse Außenseiter – trotzdem träumen die Kicker von der großen Sensation. Für die Kärntner verläuft es im Cup wie in einem Märchen: Mit St. Pölten (2:1), Kapfenberg (3:0) und Wacker Innsbruck (4:2) wurden bereits drei Profi-Klubs aus dem Bewerb geworfen.

Mit dabei sind auch zwei Oberösterreicher: Der Welser Okan Ekmekci und der Großraminger Daniel Mair. Für den 26-jährigen Mair ist das Gastspiel in der Mozartstadt eine ganz besondere Partie. Er kam im Sommer von Red-Bull-Lokalrivale Austria Salzburg nach Klagenfurt: „Durch meine Vergangenheit ist es wie ein Derby für mich.“ Ein kurioses Detail verbindet ihn ebenfalls mit dem heutigen Gegner: Seine Freundin arbeitet bei Red Bull. „Heute muss sie aber mit violettem Trikot auf der Tribüne Platz nehmen“, sagt Mair.

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5  Kommentare
5  Kommentare
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mitreden (28.669 Kommentare)
am 28.02.2018 21:34

Mir kommen die Tränen....

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Laubfrosch11 (2.742 Kommentare)
am 28.02.2018 14:07

Wir der Schiri in kurzer Hose und kurzärmelig einlaufen?

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oblio (24.784 Kommentare)
am 28.02.2018 12:08

Hirn einschalten und ein langärmeliges,
weißes Shirt darunter anziehen!
Wie unflexibel sind diese Leute denn??

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landlinzer (656 Kommentare)
am 28.02.2018 11:55

Ich wünsche dem Herrn Gebauer jetzt schon gute Besserung.
Nur falls er dann doch krank wird (was wir alle nicht hoffen).

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Schilehrersepp (440 Kommentare)
am 28.02.2018 08:06

Also, ein Kick bei -10 Grad ist definitiv NICHT sinnvoll. Daher, liebes Schiri-Team, bitte absagen!

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