Diese Woche entscheidet über die Zukunft der SV Ried
Erste Liga: Das Aufstiegsrennen spitzt sich zu. Schafft die SV Ried heute (20.30 Uhr) den ersten Saisonsieg gegen den lizenzlosen Tabellenzweiten TSV Hartberg?
RIED. Fällt heute bereits die Vorentscheidung im Kampf um den Fußball-Bundesliga-Aufstieg? Mit einem Sieg über Hartberg (Keine-Sorgen-Arena, 20.30 Uhr, ORF Sport+) wäre die SV Guntamatic Ried sehr nahe dran. Im Falle eines Punkteverlustes und eines gleichzeitigen Sieges von Konkurrent Wiener Neustadt in Wattens sähe es hingegen düster aus.
Die drittletzte Runde der Ersten Liga wird wohl zur reinen Nervensache. Eines zog sich wie ein roter Faden durch die Rieder Saison: Der Grund für die enttäuschende Saison liegt vor allem in den Duellen mit den Top-Teams der Liga. Gegen Hartberg ist man bei 1:7 Punkten in drei Spielen noch immer sieglos. Auch gegen Meister Wacker Innsbruck (4:7 Punkte) und Wiener Neustadt (4:7 Punkte) ist die Bilanz negativ.
Dass Ried mit den bislang erreichten 57 Punkten überhaupt noch im Aufstiegsrennen ist, liegt einzig und allein an der anstehenden Aufstockung der Bundesliga (von zehn auf zwölf Klubs).
Gute Ausgangslage
Heute sind die Vorzeichen anders. Hartberg steht selbst nach dem zweiten Anlauf noch immer ohne Lizenz da und hat die beiden vergangenen Spiele trotz einer 2:0-Führung nicht gewinnen können. In Grödig setzte es gegen Liefering eine 2:3-Niederlage, gegen Nachzügler Blau-Weiß reichte es nur zu einem 2:2. Die Mannschaft der Steirer rund um Erfolgstrainer Christian Ilzer, der zu Bundesligist Wolfsberg übersiedelt, wird nach dieser Saison auseinanderfallen. All diese Punkte sprechen nicht dafür, dass die Hartberger heute noch einmal über sich hinauswachsen werden.
Nur einen Vorteil haben die zweitplatzierten Steirer: Die Spieler stehen weniger unter Druck, von ihnen erwartet niemand mehr etwas, zumal es die Lizenz kaum geben wird. Das Ständig Neutrale Schiedsgericht orientiert sich an den Unterlagen, die der zweiten Instanz vorgelegt wurden. Ein Nachreichen von "Rettungsankern" ist nicht mehr möglich.
Trotzdem gibt es keinen Grund für die Innviertler "Wikinger", dieses Match auf die leichte Schulter zu nehmen. Nach der 1:3-Niederlage in Innsbruck müssen sie liefern. Nicht nur heute, sondern auch am Montag (16.30 Uhr) in Wattens und in der letzten Runde am 25. Mai (19.30 Uhr) zu Hause gegen Kapfenberg. Die punktegleichen Wiener Neustädter bekommen es nach ihrer Partie in Wattens mit Innsbruck (daheim) und Liefering (auswärts) zu tun.
Rieds Mittelfeldmann Lukas Grgic: "Wir wollen für unsere Fans ein super Spiel mit dem richtigen Ergebnis abliefern. Bei Hartbergs Standards müssen wir aufpassen, da sind sie gefährlich."
Ein ausführliches Interview mit Trainer Thomas Weissenböck lesen Sie hier.
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Hartberg hätte in der Bundeliga ohnehin nichts verloren.
Gute Nachricht - Schilling is back!!!! Aber warum spielt Reiner nicht? Gerade bei Standardsituationen wäre seine Kopfballstärke ganz wichtig. Jetzt keine Rechenspiele mehr, die Parole lautet: Vollgas auf Sieg, alles andere zählt nicht mehr.
Ozahn, Rieder Buam 😜