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Die SV Ried ist Herbstmeister: „Ein Titel für die Ewigkeit“

Von Von Harald Bartl   29.November 2010

„Das ist ein Titel für die Ewigkeit“, sagte Rieds Manager Stefan Reiter. „Wann immer in der Zukunft etwa in Zeitungen eine Gegenüberstellung zwischen Herbstmeister und Meister gemacht werden wird, dann scheint der Name SV Josko Ried auf. Das ist einfach unglaublich.“

Von wegen also „Titel ohne Wert“ – der glitzernde Beweis: Herrlich sieht er aus, der 40 Zentimeter große und sieben Kilogramm schwere Glaspokal, den die Bundesliga jedes Jahr an jene Mannschaft vergibt, die nach 18 Runden, also genau zur Halbzeit der Meisterschaft, an der Spitze liegt. Und von dem man in Oberösterreich bisher nichts gewusst hat.

Woher auch? Schließlich geht er heuer zum ersten Mal nicht an Salzburg, an Rapid oder die Austria – sondern an die SV Josko Ried.

Denn nach der 0:1-Niederlage der Austria im Derby gegen Rapid ist den Innviertlern der Herbstmeisterittel nicht mehr zu nehmen – egal, wie das Spiel der 18. Runde gegen Rapid ausgeht. Und dieser Pokal wird der Rieder Trophäenvitrine einen ganz besonderen Glanz verleihen.

Natürlich wollen die Rieder jetzt noch mehr. Wer Herbstmeister ist, der will sich auch zum Winterkönig krönen. Und das sollte in den kommenden beiden Runden auch noch möglich sein. Vier Punkte beträgt der Vorsprung auf Sturm, fünf Zähler jener auf Salzburg. Ein Sieg aus den beiden Spielen gegen Rapid und Wiener Neustadt wäre genug.

Am Sonntag müssen die Rieder in jenes Hanappi-Stadion, in dem man seit dem Bundesliga-Aufstieg 1995 noch immer vergeblich auf einen Sieg wartet. „Wann, wenn nicht jetzt?“, gab Kapitän Oliver Glasner bereits nach dem Sieg über Tirol als Parole aus.

Pokalübergabe in Ried

Der Pokal wird im Übrigen aus „Pietätsgründen“ nicht bei diesem Spiel in Wien übergeben. Die Bundesliga-Spitze wird nach Ried kommen – beim Abschluss-Spiel des Jahres am 12. Dezember gegen Wiener Neustadt. Und wer weiß: Vielleicht sieht man sich ja im Sommer zur Meisterfeier wieder. Unmöglich? In Ried kann man mittlerweile gar nichts mehr ausschließen…

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25. April 2024