4:3 - Patrik Eler schoss Ried in seinem "Wohnzimmer" mit drei Toren zum Sieg
INNSBRUCK. 2. Liga: Die Innviertler machten sich beim verdienten Erfolg das Leben selbst schwer; Verfolger Wattens kam in der 89. Minute zum 2:1 Sieg über die Young Violets
Der Titelkampf in der zweiten Fußball-Liga bleibt spannend. Die SV Guntamatic Ried bleibt nach dem 4:3 (2:2) bei den Wacker Innsbruck Amateuren zwei Punkte vor Wattens. Der Verfolger kam gestern an einem verrückten Spieltag erst in der 89. Minute per Elfer zum 2:1-Sieg über die Young Violets.
Bei den Riedern war Patrik Eler gestern der Mann des Tages. Er fühlte sich in seinem "Wohnzimmer", dem Innsbrucker Tivoli, besonders wohl. Dort hatte er in der Vorsaison großen Anteil am Zweitliga-Titel von Wacker Innsbruck gehabt. Gestern traf er per Lupfer (9.) und Kopfball (23.) zur Innviertler 2:0 Führung. Dass man auch den dritten Treffer von Eler bitter nötig hatte, lag an zwei Unachtsamkeiten vor der Pause, die Wacker zum 2:2-Ausgleich nützte. Beim (gerechtfertigten) Elfer nach einer Stunde war Eler erneut eiskalt. Obwohl Pecirep (83.) das 4:2 nachlegte, konnte man erst nach dem Ende durchatmen. Doch nach Zaizens Elfer zum 3:4 (86.) ließ man nichts mehr zu. Kapitän Thomas Reifeltshammer war selbstkritisch: "Wir haben uns das Leben selber schwer gemacht."
Wattens wahrte Titelchance
Noch mehr zittern musste Wattens beim 2:1 über die Young Violets. Da lagen die Nerven nach der Pause bereits blank. Benjamin Pranter setzte unmittelbar nach Wiederbeginn einen Elfer an die Stange. Doch Wattens erhielt noch einen weiteren Strafstoß. Den verwertete Sinan Kurt zu jenem 2:1, der die Wattener Titelchancen weiter am Leben erhält (89.).
Blau-Weiß empfängt den Nachfolger
So schnell können sich die Zeiten ändern. Im Herbst war der FC Blau-Weiß Linz noch unter den Top Drei der zweiten Fußball-Liga. In der Frühjahrstabelle haben die FC Juniors OÖ den Platz auf dem „Stockerl“ anstelle der Blau-Weißen eingenommen. Am Sonntag (10.30) wollen die Blau-Weißen beim Derby daheim Revanche für das 2:3 vom Herbst nehmen. Damals mussten die Blau-Weißen die Tabellenführung abgeben. Trainer Goran Djuricin: Ich will eine Mentalität wie zuletzt gegen Liefering sehen.
Vorwärts hofft auf fremde Hilfe
Beim SK Vorwärts Steyr ruhen die Hoffnungen vor dem heutigen Spiel bei Austria Lustenau (16.30) vor allem auf der Konkurrenz.Wird die Anzahl der sportlichen Absteiger noch geringer? Jetzt wackelt auch der SC Wiener Neustadt, weil die Liga die Lizenzunterlagen einer Nachprüfung unterziehen wird. Der am Donnerstag entlassene Trainer Gerhard Fellner spricht von gefälschten Lizenzunterlagen, und dass er seit Oktober kein volles Gehalt mehr bekommen habe. (rawa)
Havenaar und sein Traum von der Champions League
"Vom Reden alleine ist noch keine Mannschaft aufgestiegen"
SV Ried: Pomer und sein Ziel Bundesliga
Bajic explodiert gegen Bregenz: "Wussten, dass er kommen wird"
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Forza SVR 🖤💚
BRAVO Ried!
Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott ! Wird höchste Zeit dass Vorwärts endlich diesen Spruch beherzigt.
Nur noch auf die Anderen zu hoffen wird böse enden.