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3:1-Sieg über Ried: Wacker fixierte Bundesliga-Aufstieg und Erste-Liga-Titel

Von nachrichten.at/apa, 12. Mai 2018, 07:50 Uhr
Jubel bei den Innsbruckern Bild: GEPA pictures/ Mathias Mandl (GEPA pictures)

INNSBRUCK. Der FC Wacker Innsbruck spielt in der kommenden Saison wieder in der obersten Spielklasse des österreichischen Fußballs.

Die Innsbrucker setzten sich am Freitag in der 33. Erste-Liga-Runde gegen den Tabellendritten SV Ried 3:1 (1:0) durch. Das reichte, um den Bundesliga-Aufstieg und dank des Remis des Zweiten Hartberg gegen Blau-Weiß Linz auch den Meistertitel endgültig zu fixieren.

Wacker spielte zuletzt von 2010 bis 2014 vier Saisonen erstklassig, davor war man auch schon von 2004 bis 2008 Teil der Bundesliga. Der Verein war 2002 als Nachfolger des FC Tirol gegründet worden, der als amtierender Meister im selben Jahr in ein Konkursverfahren geschlittert war.

Die Heimischen gingen im Tivoli-Stadion in der 17. Minute nach einer Standardsituation in Führung. Dominik Baumgartner beförderte den Ball aus kurzer Distanz per Kopf ins Netz. Die Gäste aus Oberösterreich hatten danach optische Vorteile, waren aber nach vorne gegen die starke Wacker-Defensive nicht zwingend. Über Konter blieb Innsbruck gefährlich.

In der zweiten Hälfte änderte sich das Bild nicht wesentlich. Ried bemühte sich um geordnete Angriffe, Wacker tat nicht mehr als notwendig, hatte aber die besseren Chancen. Das zweite Tor entsprang einer an sich nicht sonderlich gefährlichen Situation: Stefan Rakowitz (63.) traf nach einem hohen Ball von Albert Vallci volley aus extrem spitzen Winkel, wobei Ried-Torhüter Thomas Gebauer keine glückliche Figur machte.

Der Treffer von Ilkay Durmus (86.) war nicht mehr als Ergebniskosmetik, zumal Goalgetter Zlatko Dedic (89.) im Konter mit einem Lupfer den 3:1-Endstand herstellte. Ried (57 Punkte) verpasste die Gelegenheit, mit einem Sieg an Hartberg (59) vorbeizuziehen. Die Oststeirer hatten zuvor zu Hause gegen Blau-Weiß Linz nur ein 2:2-Remis erreicht. Innsbruck hält drei Runden vor Schluss bei 70 Zählern.

Reaktionen

  • Karl Daxbacher (Wacker-Trainer): "Für mich persönlich ist es ein Riesenerfolg. Ich muss mich aber bei meinem ganzen Team bedanken. Ohne die geht es einfach nicht. Die Spieler haben super mitgezogen. Wir wissen, dass es sehr schwierig war. Wir haben so richtig adaptiert an die Liga. Wir haben nach fünf, sechs Runden im Herbst unseren Spielstil geändert. Wir haben versucht, über schnelles Umschaltspiel zu Toren zu kommen."
  • Alfred Hörtnagl (Wacker-Generalmanager): "Wir haben alle gewusst, es ist eine Saison, in der wir eigentlich aufsteigen müssen. Wir haben nicht gewusst, wie es sonst weitergeht, ob es weitergeht. Wir haben eine Wertehaltung niedergeschrieben. Wir haben gesagt, gemeinsam sind wir stark. Dass wir einige Spiele nach Rückstand gedreht haben, das war ganz große Klasse. Wir sind als Einheit hochgegangen in die Bundesliga. Ein großes Lob an unseren Trainer, der hervorragende Arbeit geleistet hat. Es ist noch nicht zu Ende. Es war enorm wichtig, dass es einen Schritt nach oben gegangen ist, aber wir wissen, dass wir noch enorm viel zu tun haben. Wir müssen dafür sorgen, dass das Tivoli wieder eine Heimat wird, dass die Leute länger bleiben."
  • Christopher Knett (Wacker-Torhüter): "Unbeschreiblich, ich glaube man sieht es im Hintergrund. Ich war vier Jahre in Lustenau, wir wollten immer aufsteigen. Ich habe dann eine Veränderung gesucht. Dass ich das heute erreicht habe, ist einfach ein Traum. Wir haben es schon vorher gewusst, dass wir eigentlich durch sind. Dass wir das noch gewonnen haben, zeigt einfach, was für eine geile Truppe wir sind. Ich glaube, die Stadt wird heute 'brennen'."
  • Stefan Rakowitz (Wacker-Mittelfeldspieler): "Es ist unglaublich, dass wir das heute in der Art und Weise schaffen. Hartberg hat wieder Punkte liegen lassen, das haben wir eiskalt ausgenutzt heute. Was da heute abgeht, ist unbeschreiblich. Jetzt müssen wir einmal schauen, dass wir die Saison fertig spielen. Wir wollen die so positiv wie möglich abschließen."
  • Zlatko Dedic (Wacker-Stürmer): "Dafür haben wir sehr hart gearbeitet. Von Anfang hat man diese Positivität gespürt, das haben war bis zum Ende gehalten. Ich denke, wir sind verdient Erste. Ich bin immer ruhig geblieben, habe hart gearbeitet. Ich bin dann auch in Form gekommen, dann konnte ich meine Qualitäten zeigen. Wir haben heuer sehr viel geopfert für diesen Aufstieg. Jetzt müssen wir es genießen."
  • Florian Jaming (Wacker-Mittelfeldspieler): "Innsbruck gehört einfach in die Bundesliga. Dass wir das heute fixieren haben können, ist einfach wunderschön. Wir sind eine Mannschaft, jeder rennt für jeden. Das hat uns ausgezeichnet. Wir haben das Spielsystem ein bisschen verändert, haben im Winter viel Zeit gehabt, das einzustudieren. Das hat super funktioniert."
  • Günther Platter (Landeshauptmann Tirol/via Aussendung): "Tirol ist ein Sportland, das sich durch seine Vielfältigkeit auszeichnet. Ein Team in der höchsten Fußball-Spielklasse gehört für mich dazu, das wurde nach vier Jahren wieder erreicht. Ich gratuliere allen Spielern zu dieser herausragenden Leistung und freue mich, dem Verein in der kommenden Bundesligasaison die Daumen drücken zu dürfen."
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