1:1 - Jetzt braucht SV Ried wieder fremde Hilfe
RIED. Die SV Guntamatic Ried kommt im Heimspiel gegen Klagenfurt nicht über ein 1:1 hinaus.
Das darf es doch nicht geben! Drei Runden vor Schluss gab die SV Guntamatic Ried beim 1:1 (0:0) gegen Austria Klagenfurt die eigenen Trümpfe im Titelkampf aus der Hand.
Mit dem Remis muss man auf fremde Hilfe und einen Ausrutscher der WSG Wattens im Titelfinale hoffen. Den Innviertlern war gestern von der ersten Minute an der Druck anzumerken. In der ersten Halbzeit gab es kaum nennenswerte Möglichkeiten. Die Gäste versteckten sich überhaupt nicht, sondern spielten mit, und waren in ihren Konterstößen sogar gefährlicher.
Der große Schock dann in der 71. Minute, als Marco Hödl einen Konter zum 0:1 abschloss. Es war jene Phase, in der Ried "aufgewacht" war, und den Gegner wirklich unter Druck setzte. Doch nicht nur bei einem Takougnadi-Lattenschuss, sondern auch bei zahlreichen weiteren Schüssen war das Glück nicht auf Rieder Seite.
Zumindest der Ausgleich sollte noch fallen: In der 92. Minute gab Referee Eisner einen heiß diskutierten Elfer für die Innviertler, den Julian Wiessmeier unter die Latte knallte. Zu mehr reichte es nicht mehr.
Jetzt muss Ried erst das Derby bei Blau Weiß (die Linzer schossen sich mit einem 3:2-Derbysieg über Vorwärts Steyr aus der Krise), gewinnen. Danach wartet noch das Heimspiel gegen die FC Juniors OÖ. Doch auch zwei Siege würden nichts helfen, wenn Wattens seine beiden Abschlusspartien gegen Lustenau und Horn gewinnen sollte.
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Die SV Ried - gekommen um zu bleiben.
Eigentlich hat man schon gegen Lafnitz gesehen, dass bei einigen Spielern die Formkurve nach unten zeigt, so gesehen ist das heutige Unentschieden, das eigentlich eine Niederlage ist, keine Überraschung. Trotzdem ist es meiner Meinung nach nicht fair, einzelne Spieler herauszunehmen und zu kritisieren, denn die Aufholjagd, die die Mannschaft in der Rückrunde gestartet hat (8 Siege/5 Unentschieden) ist aller Ehren wert. Bitter nur, dass diese Leistung wahrscheinlich unbelohnt bleiben wird.
Und eines ist klar - die Meisterschaft wurde nicht heute verspielt, sondern in der Hinrunde.
Als SVR-Fan ist es für mich zu verkraften, auch nächstes Jahr wieder nur die 2. Liga im Heimstadion zu sehen, leid tut es mir nur für die Mannschaft und den Verein und den damit verbundenen sportlichen und finanziellen Folgen. An die Mini-Chance, die es noch gibt, glaube ich nicht mehr (Wattens wird sich das nicht mehr nehmen lassen), daher congrats nach Tirol und viel Erfolg in der Buli.
@abe1912
Ganz so schwarz würde ich das jetzt noch nicht sehen. Immerhin muss Wattens erstmal gegen Lustenau gewiinen. Dass das nicht so einfach ist, haben wir ja selber erlebt.
Klar müssen wir unsere beiden letzten Spiele auch erstmal gewinnen, aber das erscheint mir trotzdem noch machbar.
@SPACER
Ich hoffe sehr, dass ich mit meiner Prognose total falsch liege und wir stattdessen nächsten Samstag nach dem Spiel gegen die OÖ Juniors mit der Mannschaft den Titel im eigenen Stadion feiern können.
die im gesamten Frühjahr von wem auch immer herbeigeredete Unform der Tiroler ist nie eingetreten, beide haben Spiele mit Glück gewonnen,
aber irgendeinen Vorwurf kann man Ried nicht machen das sie ungeschlagen bleiben war so nicht zu erwarten,
hoffen das Lustenau den Erfolgslauf gg die Tiroler verlängert und die eigenen Spiele gewinnen so einfach ist das jetzt
Katastrophe, die Leistung einiger Spieler war grottenschlecht zB. der Ziegl, des is zum kotzen.
Ich muss dir leider recht geben, was heute gezeigt wurde ist nicht bundesligatauglich, die Burschen sind den Kärntnern nicht nur körperlich und geistig unterlegen gewesen, wenn ich um den Aufstieg spiele muss ich einfach "Eier" zeigen, aber keinen Einsatz und soweit weg vom Gegner weg, die "Kärntner" hätten den Sack schon zuvor zumachen können. Schade um die Chance, einfach Arbeitsverweigerung! Verdienen die wirklich soviel!? Das war eine Offenbarung, wenn ich den Ball hoch nach vorne spiele sollte ich zumindest den einen oder anderen Spieler haben welcher nicht im Wachstum geblieben sind!
P.S.: Danke an den Schiri für den geschenkten "11"
Bundesligatauglich waren heute nur die 3800 Fans.
Der späte Ausgleich könnte noch einmal Gold wert sein. Eine Niederlage wäre fatal und wohl vorzeitig das Ende aller Aufstiegsträume gewesen. Dann hätte den Wattener schon ein Heim-Unentschieden gegen Lustenau und ein Sieg in Horn gereicht (Beides durchausrealistisch)
Jetzt werden sowohl Ried als auch Wattens ihre beiden letzten Spiele gewinnen müssen. Es werden wohl die besseren Nerven den Aufstieg entscheiden !
Unfassbar!
Was muss das für eine Mannschaft sein, die sich drei Runden vor dem Ende alles vermiest!