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1:0 - Ried musste im Derby bis zur 84. Minute zittern

Von Raphael Watzinger, 05. Oktober 2019, 00:04 Uhr
1:0 - Ried musste im Derby bis zur 84. Minute zittern
Nach 84 Minuten konnte Ried dank Takougnadi doch noch jubeln. Bild: GEPA

RIED. 2. Liga: Der großartige Vorwärts-Torhüter Reinhard Großalber hielt davor alles.

Die SV Guntamatic Ried hat am Donnerstag wohl zu viel dem LASK auf die Beine gesehen: Im Gegensatz zum Linzer 1:2 in der Europa League gegen Sporting Lissabon sind die Innviertler in der 2. Fußball-Liga gegen Vorwärts Steyr beim 1:0 (0:0)-Derbysieg aber dann doch nicht an sich selbst gescheitert. In der 84. Minute behielt Rieds Balakiyem Takougnadi den Durchblick und köpfelte zum so wichtigen Derby-Goldtor ein.

Zuvor vergab das Team von Trainer Gerald Baumgartner Chancen für gleich mehrere Spiele. Es war allerdings nicht nur eigenes Unvermögen, sondern vor allem ein in sensationeller Form agierender Vorwärts-Torhüter Reinhard Großalber, der Ried reihenweise zur Verzweiflung brachte. Schon nach zehn Minuten hatten die Heimfans den Torschrei auf den Lippen: Ein Freistoß von Stefan Nutz prallte von der Stange direkt vor die Füße von Marcel Ziegl, der Mittelfeldspieler schoss den bereits auf dem Boden liegenden Großalber an.

Kurz vor der Pause wachten die Gäste auf: Zuerst hatte Okan Yilmaz (39.) das Tor per Kopf nur knapp verfehlt, eine Minute später schoss Mirsad Sulejmanovic Ried-Tormann Johannes Kreidl aus aussichtsreicher Position an.

Dann begannen die Großalber-Festspiele so richtig : Vor dem Pausenpfiff hatte er gegen Marco Grüll (45.) den Durchblick bewahrt, wenige Minuten nach Wiederanpfiff war er nach einem tollen Solo des eingewechselten Ivan Kovacec beim Schuss von Julian Wießmeier auf dem Posten.

Seine ganze Klasse musste der Steyr-Kapitän nach einer Stunde zeigen: Mit dem Fuß parierte er einen Grüll-Volley aus fünf Metern. Geschlagen war er bereits beim anschließenden Eckball: Sascha Fahrngruber rettete bei einem Ziegl-Abschluss auf der Linie.

Kurios: In der 83. Minute hatte bei einem Kopfball von Thomas Reifeltshammer mit Valentin Grubeck der eigene Mitspieler noch unfreiwillig auf der Linie geklärt, wenige Augenblicke später zappelte der Ball endlich im Netz.

Weil der FC Juniors OÖ eine 0:2-Heimniederlage gegen Tabellenführer Klagenfurt hinnehmen musste, geht Ried mit einem Zwei-Punkte-Rückstand auf Platz 1 in die Länderspielpause.

Dahinter lauert bereits der FC Blau-Weiß Linz. Die Djuricin-Elf feierte gestern in Horn einen beeindruckenden 4:2-Sieg. Dabei ließ man sich auch von einem 0:1-Rückstand nicht unterkriegen. Mit Filip, Schubert, Kreuzriegler und Fröschl gab es noch dazu vier verschiedene Torschützen.

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Raphael Watzinger
Redakteur Sport
Raphael Watzinger

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11  Kommentare
11  Kommentare
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here (178 Kommentare)
am 05.10.2019 08:53

Lange geht das nicht mehr gut mit den Siegen in letzter Minute.

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Akv (3.654 Kommentare)
am 05.10.2019 09:01

Seit Baumgartner Trainer ist, macht die SVR regelmäßig Tore in den letzten 10-15 Minuten. Das ist kein Zufall, sondern das Ergebnis harter Arbeit Das war vorher umgekehrt. Das war auch leider kein Zufall.

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GOAL (2.962 Kommentare)
am 05.10.2019 09:52

ZB. RBS gewinnt oder dreht die Hälfte der Spiele im letzten Viertel eines Spiels da passt es bei der SVR soll das nicht gehen. Alles eine Frage der Power ein Spiel dauert im Schnitt 95 Minuten auf das muss eine Mannschaft gehen. Man darf auch in Ried einmal sagen das habt ihr gut gemacht.

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here (178 Kommentare)
am 05.10.2019 16:53

Jetzt bleib am Boden und vergleiche Ried nicht mit RBS.

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abe1912 (1.609 Kommentare)
am 05.10.2019 17:09

Er meint ja auch die KÖRPERLICHE Fitness und da kann man sich durchaus auch mit spielerisch und technisch besseren Mannschaften vergleichen.

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GOAL (2.962 Kommentare)
am 05.10.2019 07:57

Herr Redakteur das war gestern 90 Minuten Power Play der SVR. Falls sie selber Fussball gespielt haben sollten sie wissen das man gegen eine Mannschaft die sich am eigenen 16 er aufstellt schwer durchkommt und Tore macht. Mühsam auch der Vergleich mit dem Lask. Die SVR 4 Siege in 2 Wochen das zählt das kann sich sehen lassen. GB hat die beste Punktzahl aller bisherigen SVR Trainer seit er im Amt ist nur das zählt. GB entwickelt junge Spieler und bringt siehe MZ ältere wieder zurück ins Geschäft. Zum Thema Stürmer wenn Bajic wieder fit ist dann rückt Kovacec in die Mitte. Zudem kann sich ja im Winter etwas interessantes an der Stürmerfront ergeben. Schöne Länderspielpause dann mit vollem Tempo weiter es lebe unsere SVR.

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abe1912 (1.609 Kommentare)
am 05.10.2019 10:28

Vollkommen richtig, GOAL. Unterschreibe jedes Wort. Man kann schon sagen, dass dieses Spiel viel Hoffnung gibt für die restlichen 6 Spiele in diesem Jahr. Ich finde überhaupt, dass es seit dem Ende der Transferperiode kontinuierlich bergauf geht - die Spieler sind konzentrierter und motivierter, vielleicht weil einige sich jetzt keine Gedanken mehr machen müssen, bei welchem Verein sie die nächsten Monate spielen werden.
Sehr gut fand ich auch, dass ständig das Spiel in die Breite - von einer Seite auf die andere verlagert wurde, das hat viel Platz und Räume geschaffen. Und wenn Kovacec von der Seite kam, war er von der Vorwärts Defensive kaum zu halten.
Top auch Acquah, seine Leichtigkeit und spielerische Art mit dem Ball umzugehen, ist eine Freude anzusehen. Aber man sollte vielleicht nicht einzelne Spieler hervorheben, das Lob sollte der gesamten Mannschaft gehören, gegen diese Defensive hatten sie es nicht leicht und am Ende zählen die 3 Punkte, die jetzt mehr auf dem Konto sind.

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abe1912 (1.609 Kommentare)
am 05.10.2019 00:34

Das beste Spiel in dieser Saison und 1 Tor mehr als der Gegner reicht für 3 Punkte. Bravo und weiter so! Die SVR ist wieder im Rennen!

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Akv (3.654 Kommentare)
am 05.10.2019 07:15

Die SVR hat gestern gut gespielt und auch verdient gewonnen. Man hat gemerkt, dass Baumgartner in der Länderspielpause gut mit der Mannschaft gearbeitet hat. Es wurden mehr Torchancen ausgearbeitet als davor und mehrere Spieler waren in der Lage ein Tor zu erzielen (war in der ersten Phase der Saison leider nicht der Fall). Die Spielsysteme wurden flexibler und die SVR kann problemlos auch während eines Spieles von 4erkette auf 3erkette umstellen. Es ist erfreulich, dass mit Kovacec ein guter Joker zur Verfügung steht und dass Acquah einen Leistungssprung nach Vorne gemacht hat. Man sieht: Baumgartner kann Spieler weiterentwickeln und ist taktisch flexibel. Entwicklungsbedarf sehe ich bei der Chancenauswertung. Ein Problem (hoffentlich nur kurzfristiges) könnte auch sein, dass Jefte schon seit 5Spielen nicht traf. Grubeck un Canillas haben die Erwartungen bisher noch nicht erfüllt. Da hoffe ich auf eine Leistungssteigerung noch.

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abe1912 (1.609 Kommentare)
am 05.10.2019 10:51

Zu Jefte: Ich glaube, dass er ein Spieler ist, der vom Trainerteam mit sehr viel Fingerspitzengefühl behandelt werden muss und dass bei ihm vom Umfeld wirklich alles zu 100% passen muss, damit er seine volle Leistung abrufen kann. Ist vielleicht jetzt gerade nicht der Fall, seine Körpersprache lässt es mich vermuten. Wie gesagt, nur eine Vermutung.

Zur Chancenauswertung: War natürlich nicht optimal, aber als Trainer würde ich positiv hervorstreichen, dass es der Mannschaft gelang, überhaupt so viele Chancen herauszuspielen. Wenn ich da an das Spiel gegen die Violets denke...……

Zu Grubeck und Canillas: Leider nichts Neues!

Zu Baumgartner: Stimme zu 100% zu, wie ich schon früher gesagt habe, nach den 3 vorangegangenen Trainern ein Glücksgriff für die SVR.

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Akv (3.654 Kommentare)
am 05.10.2019 12:43

Jefte kommt noch immer zu Chancen. Er verwertet diese derzeit nur nicht. Ich hoffe, dass er bald wieder trifft. Er ist ein wenig sensibler Spieler, der immer wieder aufgerichtet werden muss. Jetzt gilt es nicht übermütig werden, an der Chancenauswertung arbeiten und fleißig trainieren in der Länderspielpause. Es ist gut, dass der Punkteschnitt bei 2 ist. Jetzt muss die SVR nachlegen um den Abstand auf Platz 3 zu erhöhen.

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