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Windtner zum Polit-Beben: "Natürlich ist das ein Rückschlag für den Sport"

Von Harald Bartl   20.Mai 2019

Gestern sollte eigentlich ein Feiertag für Österreichs Fußball sein: So kam auch Italiens Fußballlegende, der fünffache Champions-League-Gewinner Alessandro Costacurta, nach Klagenfurt angereist, um gemeinsam mit ÖFB-Präsident Leo Windtner den Startschuss zum Countdown für die Unter-21-EM im Juni in Italien zu geben. Abseits der Mikrofone wurde dann aber vor allem über das österreichische Polit-Beben und die Konsequenzen für den Sport gesprochen.

OÖNachrichten: Was sagen Sie zum politischen Erdbeben in Österreich?

Leo Windtner: Ich kann hier nur aus der Sicht des Fußballs sprechen. Natürlich ist dieser Wechsel ein herber Rückschlag für den Sport. Heinz-Christian Strache war in seiner Rolle als Sportminister eine treibende Kraft im Kampf um ein neues Nationalstadion. Jetzt geht es von Neuem los.

Sie haben vor kurzem angekündigt, bis Sommer eine Entscheidung zu treffen, wo das künftige Stadion stehen wird. Ist dieser Termin noch zu halten?

Das wird sehr schwierig sein, weil aktuell die Ansprechperson für dieses Thema fehlt. Die Dringlichkeit des Projekts bleibt mehr als akut. Wir werden bald mit dem dritten Sportminister binnen kürzester Zeit zusammenarbeiten. Wir brauchen im Sport eine klare Linie.

Ändert sich etwas an der Standortfrage?

Nein, Wien bleibt der erste Ansprechpartner. Wir haben aber bereits offen deponiert, über Wien hinauszugehen, wenn dort Stillstand herrscht.

Am 16. Juni beginnt die Unter-21-EM in Italien. Mit wie vielen österreichischen Fans rechnen Sie beim Schlagerspiel in Udine gegen Deutschland am 23. Juni?

Ich glaube, wenn wir bei den nächsten EM-Qualifikationsspielen des A-Teams gegen Slowenien (Anm.: 7. Juni) und Mazedonien (10. Juni) gut abschneiden, dann färbt das auch auf die U21 ab. Wenn es dann gegen Deutschland um "alles oder nichts" geht, dann halte ich auch eine österreichische ,Invasion’ nach Udine mit 10.000 Fans für möglich."

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20. April 2024