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Trauner nach Nationalelf-Debüt: "Ich bin stolz, das kann mir keiner nehmen"

Von Harald Bartl, 18. Oktober 2018, 06:31 Uhr
Trauner nach Nationalelf-Debüt: "Ich bin stolz, das kann mir keiner nehmen"
Nationalteam-Debütant Gernot Trauner (li.) nach dem Schlusspfiff mit Marc Janko und Florian Kainz. (Gepa) Bild: GEPA pictures

LINZ. Fußball-Nationalteam: Nach dem 0:2 in Dänemark endete die erste ÖFB-Dienstreise des LASK-Kapitäns erst um 7.30 Uhr früh. Die Eindrücke waren trotz der Niederlage positiv

Es war eine ganz kurze Nacht für LASK-Kapitän Gernot Trauner. Um 4 Uhr früh landete der ÖFB-Charterflieger nach Österreichs 0:2-Niederlage im freundschaftlichen Länderspiel gegen Dänemark gestern am Flughafen in Wien-Schwechat. Danach ging es für den 26-Jährigen noch per Zug nach Oberösterreich weiter. Und auch nach der Ankunft daheim um 7.30 Uhr früh war noch keine Zeit, um ins Bett zu gehen. Schließlich wollten die elf Monate alten Zwillinge Aurelia und Liliane noch mit dem Papa spielen, den sie gerade mit ihrer Mama Judith vom Linzer Bahnhof abgeholt und davor zehn Tage lang nicht gesehen hatten. "Irgendwann habe ich mich dann doch niederlegen müssen", erzählt Trauner im OÖN-Gespräch über die turbulente Zeit im Nationalteam.

Auch wenn viele Fußballfans die Niederlage in Dänemark schon jetzt vergessen haben – Trauner wird sich ewig daran erinnern. "Ich bin stolz, dass mir Teamchef Franco Foda meine ersten Spielminuten im Nationalteam ermöglicht hat. Dieser Länderspiel-Einsatz wird ewig in meiner Karriere-Statistik stehen. Das kann mir keiner mehr nehmen."

Nach 76 Minuten war er beim Stand von 0:1 auf das Feld gekommen. Die mittlerweile ungewohnte Rolle im zentralen Mittelfeld war kein Problem. "Ich bin es aber nicht mehr gewohnt, erst so spät in eine Partie zu kommen. Das war die größere Umstellung. Ich habe versucht, Akzente nach vorne zu setzen. Natürlich gelingt das nicht immer."

Spieler besser kennengelernt

Die zwei Wochen im Nationalteam haben Lust auf mehr gemacht. "Natürlich möchte ich jetzt unbedingt dabeibleiben und werde alles dafür geben. Die Qualität und damit auch die Konkurrenz ist extrem hoch. Aber es spornt auch an. Jedes Training war ein Erlebnis." Es passte auch, dass das Team länger zusammengespannt war. "Ich habe doch einige Spieler besser kennenlernen können, mit denen ich bis jetzt kaum Kontakt gehabt habe." Dazu zählt auch Trauners Zimmerkollege, Rapid-Torhüter Richard Strebinger, der ebenfalls seinen ersten Einsatz im Nationalteam absolvierte.

Jetzt gilt der ganze Fokus dem LASK. Heute geht es ab 9 Uhr mit dem Training weiter. "Es war mir wichtig, nichts zu versäumen. Der Rhythmus im Nationalteam war doch etwas anders, ich muss mich jetzt schnell wieder umstellen, um am Samstag beim Heimspiel gegen Altach voll da zu sein."

Schließlich wird Teamchef Franco Foda jetzt noch genauer auf den Kapitän des LASK schauen.

So gelingt der Aufstieg
Zwei Siege werden benötigt. Bild: APA/ROBERT JAEGER

So gelingt der Aufstieg

Nicht allzu tragisch nahm ÖFB-Teamchef Franco Foda die 0:2-Niederlage der heimischen Nationalmannschaft im Freundschaftsspiel gegen Dänemark. „Es ist kein Beinbruch, wir haben gegen ein gutes Team verloren. Es gab gute Erkenntnisse“, sagte der Deutsche. „Spieler hatten die Möglichkeit, sich zu präsentieren, insofern war der Test wichtig.“

Jetzt geht es im November mit dem Abschluss der Nations-League-Gruppenphase weiter. Zwei Siege gegen Bosnien und Nordirland sind Pflicht. Aber auch das bedeutet nicht fix den Gruppensieg. Folgende Szenarien gibt es:

Österreich besiegt Bosnien 1:0: Dann muss in Nordirland mit zwei Toren Differenz und mindestens mit 3:1 gewonnen werden. Ein 2:0 wäre zu wenig.

Österreich besiegt Bosnien mit einem Tor Differenz, aber nicht 1:0: Österreich kann aufgrund der direkten Duelle mit Bosnien nicht mehr Gruppensieger werden.

Österreich bezwingt Bosnien mit zwei oder mehr Toren Differenz: Jeder Sieg in Nordirland reicht zum Gruppensieg.

Dänemark - Österreich 2:0 (1:0); Tore: Lerager (29.), Braithwaite (93.) Österreich: Strebinger; Dragovic, Prödl (71. Janko), Hinteregger (46. Wimmer); Lazaro, Sabitzer (46. Kainz), Schlager (36. Ilsanker), Schöpf (71. Hierländer), Ulmer; Schaub (76. Trauner), Burgstaller.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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beisser (10.412 Kommentare)
am 18.10.2018 09:33

Schade für Trauner. Auf seiner Lieblingsposition als zentraler IV gibt es unter Foda an den Legionären Dragovic, Prödl, Hinteregger, Wimmer oder Wöber wohl kaum ein Vorbeikommen. Fällt z.B. Prödl aus, nimmt einer der Genannten dessen Platz ein.

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tomba (39 Kommentare)
am 18.10.2018 22:26

Naja Dragovic ist seit 2016 leider außer Form Bzw spielt unter seinen Möglichkeiten.
Wimmer siehe letztes Tor ist viel langsam
Und wenn Prödl den ich sehr schätze weiter im Klub nicht spielt muß Foda reagieren
Und Trauner überzeugt seit er beim LASK spielt konstant mit guter Leistung

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