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Sabitzer nach Disput mit Teamchef Foda: "Alles gut"

Von nachrichten.at/apa, 08. Juni 2019, 08:02 Uhr
Leipzig-Legionär Marcel Sabitzer (r.) ärgerte sich über seine Auswechslung. Bild: (GEPA)

KLAGENFURT. Ganz ohne Misstöne ist der 1:0-Sieg der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft in der EM-Qualifikation gegen Slowenien nicht über die Bühne gegangen.

Marcel Sabitzer war am Freitag im Klagenfurter Wörthersee-Stadion über seine Auswechslung sichtlich erbost und wählte deswegen eine unorthodoxe Art des Abklatschens mit Teamchef Franco Foda.

Sabitzer berührte im Vorbeigehen mit seiner linken Hand die rechte Hand des Deutschen - ein klassisches Einschlagen mit dem Trainer sieht anders aus. Dennoch gab sich Foda betont gelassen. "Er hat abgeklatscht, aber etwas fester als sonst", beschrieb der Coach mit einem Schmunzeln die Situation.

Danach meinte Foda mit etwas mehr Ernst: "Generell bin ich einer, der nicht alles auf die Goldwaage legt. Er war nicht glücklich mit der Auswechslung, hat bis zu diesem Zeitpunkt ein Riesenspiel gemacht. Ich wollte aber einen Stürmer bringen, der zusätzlich in der Box präsent ist, und das hat auch geklappt." Ersatzmann Guido Burgstaller erzielte drei Minuten nach seiner Einwechslung das entscheidende Tor.

1:0 – Joker-Tor rettete Österreich gegen Slowenien

Sabitzer konnte die Aufregung um seine Aktion nicht nachvollziehen. Er habe Foda den Handschlag nicht verwehrt, betonte der Leipzig-Profi. "Ich weiß nicht, wo man irgendwas verweigert hätte. Ich habe mit links abgeklatscht."

Der Steirer gab aber auch zu, über Fodas Marschbefehl wenig erfreut gewesen zu sein. "Dass Emotionen dabei sind, wenn du ausgewechselt wirst, ist klar. Du willst der Mannschaft helfen, vorneweg gehen und das Spiel auch entscheiden. Ich hätte das schon in der ersten Hälfte machen können."

Sabitzers Kopfball aus guter Position wurde von Slowenien-Goalie Jan Oblak an die Stange gelenkt, was aber nichts daran änderte, dass der Offensivmann vor allem in der ersten Hälfte ein Aktivposten war. "Ich bin der Meinung, dass ich ein gutes Spiel gemacht habe. Der Trainer hat so entschieden und das muss man so akzeptieren. Alles gut", beteuerte der 36-fache ÖFB-Internationale (5 Tore).

"Du kannst nicht immer alles runterschlucken"

Dem 25-Jährigen gingen Fragen nach dem Vorfall ziemlich auf die Nerven. "Wir sollten nicht zu viel über irgendwelche Eitelkeiten oder sonst irgendwas sprechen", sagte Sabitzer zu Journalisten. "Stellen Sie sich vor, ich würde ausgewechselt und würde bei 0:0 jubeln."

Außerdem meinte der Deutschland-Legionär: "Ich war bei vielen Aktionen dabei, habe mich gut gefühlt und hatte richtig Bock auf das Spiel. Mit den Jungs macht es Riesenspaß, wir haben so viel Qualität auf dem Platz. Da wirst du halt verärgert, wenn du nicht weiter mitmachen kannst. Wenn du mal verärgert bist, kommt das einmal raus. Du kannst nicht immer alles runterschlucken."

Welche Auswirkungen Sabitzers Ärger auf seinen Platz in der Startformation am Montag in Nordmazedonien hat, wird wohl demnächst in einer Unterredung mit Foda geklärt. "Der Trainer wird entscheiden, wie er aufstellt, wir werden sprechen. Der Trainer ist immer offen für Gespräche, ich auch."

Bei Sabitzers Auswechslung gab es Pfiffe des Publikums. "Die kann man interpretieren, wie man möchte. Diejenigen, die Ahnung vom Fußball haben, können sie gut einschätzen, das ist mir wichtig."

Unterstützung für Sabitzer kam von Konrad Laimer, der das Verhalten seines Leipzig-Kollegen als "verständlich" bezeichnete. "Er wollte der Mannschaft noch helfen. Schlussendlich ist es aber die Entscheidung des Trainers und er hat alles richtig gemacht, weil Burgstaller das Tor geschossen hat."

Auch Marko Arnautovic sprang für Sabitzer in die Bresche. "Ich weiß, was er für ein Spieler ist und ich denke, das versteht der Trainer auch. Ich muss ehrlich sagen, ich bin nicht anders, wenn es in so einem Spiel 0:0 steht, man der Mannschaft unbedingt helfen will und dann wird man ausgetauscht."

Negative Auswirkungen für Sabitzer erwartet Arnautovic nicht. "Ich denke, das ist überhaupt kein Problem und er wird weiterhin spielen. Er ist ein wichtiger Bestandteil bei uns, deswegen brauchen wir ihn. Er ist ehrgeizig, ihn stört das einfach, wenn er nicht auf dem Platz steht", vermutete der West-Ham-Profi.

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16  Kommentare
16  Kommentare
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betterthantherest (34.012 Kommentare)
am 08.06.2019 13:09

Was für ein Grottenkick.

Und Foda?
Wie war das noch einmal vor ein paar Monaten?
Waren es nicht gerade Sie, der sich über die schlechten österreichischen Fans beschwert hat?

Seien Sie froh, dass sich diesen Sch... kick überhaupt noch jemand ansieht.

Herr Foda - es reicht!
Machen Sie den Platz frei. Noch heute!

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Orlando2312 (22.319 Kommentare)
am 08.06.2019 11:47

Herr Foda, bitte gehen Sie zurück zu Sturm. Dort könnten Sie eventuell wieder erfolgreich sein.

Für unser Nationalteam sind Sie nicht der Richtige.

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meisteral (11.746 Kommentare)
am 08.06.2019 11:00

Der von mir am Nachmittag prophezeite Schweinskick wurde genau so serviert.

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 08.06.2019 10:31

die meisten spielen in Europäischen Topligen und zählen dort zum Stammpersonal, von weiteren guten Spielern umgeben und kommen deshalb besser zur Geltung.
einer der in Pasching rum läuft und mal eine gute Saison spielt den kann man mal einberufen aber er wird auch nicht gleich Bäume ausreißen,
über die Arni Position kann man reden, da könnt ich mir nur Burgstaller momentan vorstellen, den Typischen Mittelstürmer gibts nicht mehr das wird im Nachwuchs schon nicht mehr forciert,
Fazit: wenn alles mal Optimal läuft klopfen wir ab u zu hinter den Großen an aber im Normalfall sind unsere Möglichkeiten beschränkt,
Welt od Europameister werden wir eher nicht

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( Kommentare)
am 08.06.2019 10:52

Gut gebrüllt

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Libertine (5.417 Kommentare)
am 08.06.2019 20:21

Es ist in Österreich Tradition, dass Spieler wenn sie ihre beste Zeit haben, wie G. Burgstaller in Nürnberg oder L. Hinterseer in Bochum nicht zum Zug kommen, weil man abgetakelte(M. Janko) oder Liebkinder (P. Zulj) welche in ihren Mannschaften nicht eingesetzt werden den Vorzug gibt, weil sie ja das Vertauen des Trainers spüren müssen. Ich bin von F. Foda leider maßlos enttäuscht.

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Idschy (139 Kommentare)
am 08.06.2019 09:42

Ich fand die Leistung gestern auch unterirdisch...
„Sabitzer hat ein Riesenspiel gemacht“ 🤦🏻‍♂️
Keine Bewegung und kein Spielwitz...
Das wird nix mehr.

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beisser (10.412 Kommentare)
am 08.06.2019 09:41

Mit Hosenscheisser-Taktik gegen einen selten harmlosen Gegner. Grausam anzusehen !
Die Aufstellung mit Arnautovic als Solospitze ist sowieso zu hinterfragen. Meiner Meinung nach ist er am Flügel bestens aufgehoben, wo er auch seine Stärken ausspielen kann. Auch Lainer und Ulmer offensiv vollkommen wirkungslos. Statt einen vollkommen hilf- und harmlosen Gegner mit Tempo und energischen Flügelläufen der Aussenverteidiger auseinander zu nehmen, wieder einmal der typische Foda-Sicherheitsfußball. Was wurde nach der Israel-Blamage nicht von personellen Konsequenzen gefaselt. Und dann...? Schon alleine ein energisch und entschlosserner Goiginger hätte die Slowenen wohl anständig durcheinander gebeutelt. Aber der ist wohl für Foda keine Überlegung wert.

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Libertine (5.417 Kommentare)
am 08.06.2019 20:12

Hallo Beisser!
Bin ganz froh, dass Th. Goiginger in der Truppe unter dem Chef nicht spielen muss. Ein leicht abgewandelter Rolling- Stones- Titel erscheint mir passend. "Time is on his side"
A la longue ist auch F. Foda Geschichte und dann ist "Goigi" immer noch jung genug.

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beisser (10.412 Kommentare)
am 09.06.2019 10:12

Servus Libertine ! Hast vermutlich eh recht damit. Beim Foda verlernt er ja noch das Kicken.

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 08.06.2019 09:10

Ein Trauerspiel.
Schade, was ist nur aus dem Nationalteam geworden?

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 08.06.2019 08:43

Zwei Wirtshaustruppen - eine hat halt glücklich gewonnen.

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 08.06.2019 10:38

das wär in etwa so wenn ich mich von Ried gg Lask vergewaltigen lassen muss,
und im anderen Kanal gibts Dortmund u Bayern zu sehen

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Fraga (571 Kommentare)
am 09.06.2019 08:02

Auch Dortmund gegen Bayern kann wie ein Autounfall sein - recht grauslich, aber hinschauen muss man!
Das heisst nicht, dass es besser wäre als ein OÖ-derby.

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( Kommentare)
am 08.06.2019 08:36

Was will der Sabitzer, der schießt eh nie ein Tor und läuft sinnlos herum ... raus auch mit Trainer und vielen Spielern - Stöger muss kommen! EM Zug schon abgefahren mit dieser Juxtruppe, wo keiner, außer Alsba und Arni, schießen kann!!!

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hrh (23 Kommentare)
am 08.06.2019 12:05

Gott sei Dank dürfen sie den Schwachsinn nur posten ohne den Beweis antreten zu müssen.

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