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Österreichs U21-Team ist vor Dänemark gewarnt

Von OÖN, 20. Juni 2019, 17:29 Uhr
Österreichs U21-Team ist vor Dänemark gewarnt
Können Österreichs U21-Fußballer auch heute in Udine gegen Dänemark jubeln? Bild: gepa

CORNO DI ROSAZZO. Fußball-EM: Wie verkraftet die Mannschaft die schwere Verletzung von Hannes Wolf?

Gemischte Gefühle herrschten bei Österreichs Fußball-Unter-21-Team nach dem perfekten 2:0-EM-Auftaktsieg über Serbien. Zu groß war vor dem heutigen zweiten Match gegen Dänemark (18.30 Uhr, ORF 1 live) in Udine noch immer der Schock über die schwere Verletzung von Hannes Wolf, der einen Außenknöchelbruch erlitten hatte.

Nach der Diagnose und dem Anlegen des Gipsverbandes im Spital in Triest hatte Wolf die Nacht noch bei seinen Kollegen im Teamhotel verbracht. Bereits am Dienstag ging es wieder zurück nach Österreich.

Neben der Familie sei man nach dem Match bei der ÖFB-U21-EM-Premiere noch im Stadion in Austausch mit Wolfs bisherigem Arbeitgeber Salzburg und seinem kommenden Club Leipzig gewesen. Über die Art der Behandlung gibt es noch keine Informationen. "Die Ärzte werden aber ganz sicher die richtige Lösung finden", sagte ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel.

Der Ausfall des 20-Jährigen ist aus mehreren Gründen bitter. "Es war im Vorfeld richtig schwierig, dass er an dieser EM überhaupt teilnehmen kann. Dann schießt er zwei Tore im Test gegen Frankreich (3:1, Anm.), bringt uns gegen Serbien auf die Siegerstraße, war auf einem tollen Weg, einerseits der Mannschaft da enorm weiterzuhelfen, andererseits den nächsten Schritt in seiner Karriere zu machen", erläuterte Schöttel.

"Er ist ein Kämpfer"

Der Ex-Rapidler bezeichnete den Gemütszustand des Offensivspielers als "sehr niedergeschlagen". "Das ist sehr bitter für den Buben und einfach schade, weil ihn das einfach zurückwerfen wird", sagte Schöttel. Einen Karriereknick erwartet er aber nicht. "Er ist so professionell unterwegs, der wird mindestens so stark zurückkommen", betonte der ÖFB-Sportchef.

Davon war auch Sandro Ingolitsch überzeugt, der mit Wolf 2017 im Trikot von Salzburgs "Jung-Bullen" die Youth League gewann. "Ich kenne ihn gut, er ist ein Kämpfer und wird wieder zurückkommen", schilderte der Rechtsverteidiger.

Im Hotel habe man versucht, den von seiner Freundin begleiteten Stürmer ein bisschen aufzubauen. "Das ist in der Situation nicht einfach, wir haben ihn ein bisschen beruhigt und geschaut, dass er ein bisschen runterkommt", gab Ingolitsch preis.

Poolparty bei den Deutschen

Auch deshalb war im Gegensatz zu den Deutschen, die nach dem 3:1-Sieg über Dänemark eine Poolparty ohne Trainer Stefan Kuntz veranstalteten, an große Feierlichkeiten nicht zu denken. Daran änderte auch nichts, dass Maximilian Ullmann am Spieltag seinen 23. Geburtstag feierte.

"Wir haben null Prozent Alkohol getrunken, nicht einmal angestoßen. Wir haben ein Ziel, da hat das nichts verloren", betonte der LASK-Akteur. Eine Torte wurde ihm nach der Partie überreicht.

Den Tag wird Ullmann lange nicht vergessen. "Erstes Spiel bei der U21, erster Sieg, mein Geburtstag – das ist schon eine perfekte Sache", schilderte der Abwehrspieler am Tag danach. Der Fokus richtet sich schon auf die nächste schwierige Aufgabe. Die Dänen stehen nach der Startpleite unter Druck, sie brauchen zwei Siege, um die Semifinal-Chance zu wahren.

"Es wird um nichts leichter als gegen Serbien", warnt ÖFB-Teamchef Werner Gregoritsch. Am 22. März 2018 verlor die rot-weiß-rote Equipe einen Test 0:5. Doch die Zeiten haben sich geändert.

Ausfall von Wolf verändert Matchplan

Große Auswirkungen hat der Ausfall von Hannes Wolf für das heutige Spiel gegen Dänemark. Das hat ÖFB-Teamchef Werner Gregoritsch vor dem EM-Duell mit Dänemark am Donnerstag (18.30 Uhr/live ORF 1) in Udine betont. "Sein Ausfall verändert unseren Matchplan, unsere Systematik", verlautete der 61-jährige Steirer.

Personell ließ er sich nicht in die Karten blicken. "Ich bin aber überzeugt, dass wir eine gute Offensive auf die Reihe bringen", so Gregoritsch. Seine Truppe sei neuerlich nicht Favorit. "Wir wissen genau, dass wir die Außenseiterrolle haben, jetzt umso mehr, weil wir unseren besten Offensivspieler verloren haben", schilderte der ÖFB-Coach seine Sicht. Mit den Offensivkräften Robert Skov und Jacob Bruun Larsen komme "einiges" auf sein Team zu. Besonders warnte er auch von der dänische Stärke bei Standardsituationen.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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pepone (60.622 Kommentare)
am 19.06.2019 09:57

und woooo sind Kommentare zu anderen Mannschaften die bei der EM spielen?
hat der Sportreporter auch zuviel MIT Alhhhohhhol gefeiert ? tz tz tz

mir scheint es macht sich Egoismus breit bei der Sportabteilung da fast nur noch über den LASK berichtet wird 😒😒😒
wo sind Berichte über den Frauenweltcup wo klasse Fußball gespielt wird.???

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 19.06.2019 09:22

"Wir haben null Prozent Alkohol getrunken, nicht einmal angestoßen. Wir haben ein Ziel, da hat das nichts verloren", betonte der LASK-Akteur.

Was für ein Unterschied zur Eishockey-Nationalmannschaft bei Olympia in Sotschi! Im Feiern stark, auf dem Eis ... nicht.

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