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Österreichs erstes Ziel bei der U21-EM: 10.000 Fans gegen Deutschland

Von Harald Bartl, 15. Juni 2019, 00:04 Uhr
Österreichs erstes Ziel bei der U21-EM: 10.000 Fans gegen Deutschland
Auf zur U21-EM-Endrunde: Bundespräsident Alexander Van der Bellen gab Österreichs Nationalteam und ÖFB-Boss Leo Windtner die besten Wünsche mit auf den Weg. Bild: gepa

WIEN. Gestern wurde das Team von Bundespräsident Alexander Van der Bellen verabschiedet.

"Einen Flieger brauchen wir nicht, den sollen die großen Stars nehmen. Für uns reicht ein Autobus", sagte Österreichs U21-Teamchef Werner Gregoritsch vor der gestrigen sechsstündigen Fahrt seiner Mannschaft von Wien aus in Richtung Friaul zum Abenteuer U21-Fußball-EM in Italien.

Auch quartiermäßig sind die Konkurrenten etwas luxuriöser aufgestellt – dafür aber mit weniger Österreich-Bezug.

Das Hotel Felcaro in Cormons, ideal zwischen den österreichischen Gruppenspiel-Austragungsorten Udine und Triest gelegen, ist ganz im K&K-Stil eingerichtet. Wer Österreichs Teamquartier betritt, dem blickt sofort eine Statue von Kaiser Franz Joseph entgegen. Die letzten Worte vor der Abreise richtete gestern freilich kein Kaiser, sondern Bundespräsident Alexander Van der Bellen an die Mannschaft. Alexander Schlager, Torhüter des LASK und der U21-Auswahl: "Es war ein tolles Gefühl ihn zu treffen, normalerweise kennt man ihn ja nur aus dem Fernsehen. Der Bundespräsident machte einen sehr entspannten Eindruck."

Österreichs erstes Ziel bei der U21-EM: 10.000 Fans gegen Deutschland
„Ich mache keinen Stress, und sage: ‘Sie müssen siegen.“’ Alexander Van der Bellen, Österreichs Bundespräsident Bild: APA

Dieser sollte sich hoffentlich auch auf das U21-Nationalteam übertragen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt im ersten Gruppenspiel gegen Serbien am Montag (18.30 Uhr, ORF eins live) in Triest. Sollte Österreich nach dem zweiten Match am Feiertags-Donnerstag in Dänemark gar bei vier Punkten stehen, würde es am Sonntag in einer Woche in Udine gegen Deutschland zu einem echten Finale kommen. Das ist auch das erste ganz große Ziel des heimischen Teams. "Ich bin sicher, dass es dann eine Invasion der österreichischen Fans geben würde und wir bei diesem Spiel sicher fünfstellig wären", hat ÖFB-Präsident Leo Windtner die 10.000-Zuschauer-Marke im Visier. Schließlich wird bei diesem Turnier so nahe an der italienischen Grenze einiges geboten: Die Ticketpreise sind mit acht Euro niedrig und beinhalten dank einer Kooperation mit dem Friaul-Tourismus auch eine Weinverkostung. Durch das verlängerte Wochenende werden sowieso genügend Österreicher ihren Urlaub ganz in der Nähe der beiden Stadien verbringen.

Gregoritschs Prognose

"Gegen uns rechnet jeder Gegner automatisch mit drei Punkten. Das ist unser größter Vorteil", sagt Teamchef Werner Gregoritsch. Die Stimmung im Team ist hervorragend, auch die Vorfreude ist groß. Nur eine Hiobsbotschaft gab es gestern mit dem Ausfall von Mittelfeldspieler Sandi Lovric (Sturm Graz) zu verkraften. Gregoritsch: Das ist fürchterlich und ganz schlimm, weil er auch im Training gezeigt hat, dass er uns sehr geholfen hätte bei der EM."

Auftaktmatch ausverkauft

Mit 28.000 abgesetzten Tickets bereits ausverkauft ist das Auftaktmatch der italienischen Nationalelf am Sonntag (20.15 Uhr, ORF Sport+) in Bologna gegen Spanien.

Unter-21-EM

Gruppe A: Spanien, Belgien, Italien, Polen
Gruppe B: Österreich, Serbien, Deutschland, Dänemark
Gruppe C: Frankreich, England, Kroatien, Rumänien

Gruppenspiele des österreichischen Nationalteams: Montag, 18.30 Uhr: Serbien – Österreich (in Triest). Donnerstag, 18.30 Uhr: Dänemark – Österreich (in Udine). Sonntag, 21 Uhr: Österreich – Deutschland (in Udine)

Modus: Die Gruppensieger und der Beste der drei Gruppenzweiten ziehen ins Semifinale ein. Dies bedeutet gleichzeitig einen Startplatz bei den Olympischen Sommerspielen 2020 in Tokio.

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Autor
Harald Bartl
stellvertretender Ressortleiter Sport
Harald Bartl

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1  Kommentar
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beisser (10.412 Kommentare)
am 16.06.2019 08:51

Bitte lieber KEIN Entscheidungsspiel gegen Deutschland. In der Regel sind unsere Sportler solchen finalen Entscheidungen mit wenigen Ausnahmen (Hirscher) meist nervlich nicht gewachsen. Letztes Beispiel das entscheidende Spiel gegen Italien bei der Eishockey WM.

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