ÖFB-Chef Windtner vor EM-Quali-Abschluss zuversichtlich
WIEN.ÖFB-Präsident Leo Windtner verspürt vor den abschließenden Spielen in der Fußball-EM-Qualifikation gegen Nordmazedonien und gegen Lettland große Zuversicht.
Der Oberösterreicher warnt zwar vor übertriebenem Optimismus, sieht aber im Kampf um die zweite EURO-Teilnahme eine sehr gute Ausgangsposition. Österreichs Nationalmannschaft hat Rang zwei vor den abschließenden beiden Runden in der Gruppe G jeweils fünf Punkte vor Nordmazedonien, Slowenien und Israel abgesichert. Schon ein Remis gegen die Nordmazedonier würde das EM-Ticket bedeuten. "Natürlich ist es von der Papierform her relativ klar, dass wir diesen Punkt machen sollten, doch wir wissen alle, dass die erwarteten Resultate am schwierigsten zu holen sind", sagte Windtner der APA.
Der Verbandschef wies darauf hin, dass die Nordmazedonier in der laufenden Qualifikation schon das eine oder andere Mal ihre Qualität unter Beweis stellten. "Sie haben gezeigt, in der Lage zu sein, Gegner auf unserer Augenhöhe zu schlagen. Daher sind wir gewarnt." Die Auswahl aus dem Balkan-Staat holte bisher zwei Siege gegen Lettland, einen Erfolg gegen Slowenien sowie Unentschieden gegen Israel und Slowenien.
Die ÖFB-Auswahl wiederum schaffte nach dem mit zwei Niederlagen verpatzten Quali-Auftakt zuletzt fünf Siege und ein Unentschieden. "Diese Wende ist darauf zurückzuführen, dass alle zusammen die Ursachen analysiert und die richtigen Konsequenzen abgeleitet haben. Danach war das Team eigentlich nicht mehr wiederzuerkennen und hat sein wahres Gesicht gezeigt. Alle haben sich gemeinsam im Boot nach vorne bewegt", erklärte Windtner.
Dadurch ist der EURO-2020-Startplatz zum Greifen nahe. "Wenn wir die Qualifikation schaffen, wäre das ein enormer Rückenwind für den gesamten österreichischen Fußball. Und es wäre auch die Chance, den nicht ganz glücklichen Auftritt bei der EM 2016 zu korrigieren", meinte der ÖFB-Präsident.
sollte man es jetzt schaffen wovon eher auszugehen ist als andersrum werden die Foda Gegner erst wieder aus Ihren Löchern kriechen wenn wir bei der EM aufgrund von schlechten Ergebnissen nicht das 1/8 Finale erreichen
Als ursprünglicher Befürworter Foda`s , habe und hatte ich zwischendurch gewisse Bedenken, speziell nach der Heimpartie gegen Polen und anschließend Israel. Nichts desto trotz dürfte er jetzt die richtige Mischung gefunden zu haben, um erfolgreich zu sein. Wie sich das Team weiter entwickelt wird der Maßstab sein an dem er gemessen wird. Ein derartiges Dilemma wie bei der EM in Frankreich, sollte ihm nicht passieren.