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ÖFB-Chef Windtner hofft auf "Riesen-Qualifikationsparty"

14. Oktober 2019, 10:20 Uhr
ÖFB-Präsident Leo Windtner (L.) und Teamchef Franco Foda Bild: Apa

LAIBACH. ÖFB-Präsident Leo Windtner zeigt sich im Interview stolz, dass dem österreichischen Fußball-Nationalteam in der laufenden EM-Qualifikation eine Trendwende gelungen ist.

Am Tag nach dem möglicherweise entscheidenden 1:0-Sieg in Slowenien sprach der 69-jährige Oberösterreicher mit der APA über die Bedeutung der zum Greifen nahen EM-Teilnahme und Teamchef Franco Foda als "Stabilitätsfaktor". 

APA: Wie nahe ist man schon dran am erklärten Ziel EM 2020?

Windtner: "Wir haben die Türe weit aufgestoßen, aber wir sind noch nicht durch. Es müsste aber realistisch und möglich sein."

Was geht in Ihnen vor, wenn Sie an den 16. November denken?

"Der Reiz der Partie gegen Nordmazedonien ist es, dass wir die Chance haben, es fix zu machen vor den eigenen Fans. Wir sind jetzt in dieser Qualifikation zurückgekommen. Und ich bin mir sicher, dass auch die Fans zurückkommen. Ungeachtet aller Diskussionen rund um das Israel-Spiel (Ticketpreise usw./Anm.). Wir wollen am 16. November im Wiener Ernst-Happel-Stadion diese traditionelle Riesen-Qualifikationsparty feiern mit den Fans. Das ist eine Chance, den Fußball wieder voll auf die Bühne zu bringen in Österreich."

Welche Bedeutung hätte die zweite EM-Teilnahme in Folge für den Verband?

"Die EURO-Teilnahme wäre ein gewaltiger Rückenwind für den österreichischen Fußball insgesamt. Wir hätten das erklärte Ziel erreicht, bei Großereignissen ziemlich regelmäßig dabei zu sein."

Für eine WM ist die Qualifikation aufgrund der wenigen Startplätze aber noch einmal ungleich schwieriger als für eine EM.

"Natürlich werden wir aber auch in diese Richtung sofort weiterblicken. Die Mittelfristperspektive gibt uns realistische Chancen, auch in Katar dabei zu sein. Die Konstellation des jetzigen Teamkaders verspricht für die mittelfristige Sicht positive Aspekte. Ein Hannes Wolf oder ein Xaver Schlager werden auch zurückkommen. Das entscheidende Momentum dieses Doubleheaders war es, dass wir doch schwerwiegende Ausfälle kompensieren konnten. Es ist auch zu spüren, dass der Teamspirit wieder da und voll zurückgekehrt ist."

Wie war das im Vergleich, wenn Sie an den Fehlstart mit zwei Niederlagen im März zurückdenken?

"Die entscheidende positive Sequenz aus dem Quali-Verlauf ist, dass wir nach dem komplett verkrachten Auftakt knallhart analysiert haben. Den Spielern hat die Kritik nach dem Auftakt genauso wehgetan wie uns. Heute sind alle stolz darauf, dass die richtigen Schlüsse daraus gezogen worden sind."

Wie beurteilen Sie die Situation im Kader? Der Teamchef wird auch vor einer möglichen EM schwierige Entscheidungen treffen müssen.

"Es stimmt, einige nicht einfache Entscheidungen stehen an. Mit diesem positiven Problem vermögen wir aber gerne zu leben. Stefan Posch, eigentlich auch als Ersatzspieler hineingekommen, macht in Slowenien das entscheidende Tor. Auch die U21 hat sich zuletzt gegen die Türkei (3:0/Anm.) stark präsentiert, da wächst etwas heran."

Welchen Anteil hat Franco Foda daran, dass es wieder so gut läuft?

"Franco Foda ist ein gewaltiger Stabilitätsfaktor für das Team. Das ist klar erkennbar. Jeder Teamchef hat seine eigene Handschrift, das ist klar. Der Weg und der Erfolg bestätigen seine Handschrift."

Was macht ihn in dieser Phase besonders aus?

"Er ist ein Mensch und ein Teamchef der Contenance, der auch in schwierigen Situationen den wachen Kopf behält. Ich glaube auch, er ist einer, der einen Stil verkörpert, der Richtung Öffentlichkeit und Medien als konstruktiv zu beschreiben ist. Und er ist jemand, der Rückhalt verleiht. Das zeichnet sich im gesamten Teamspirit ab. Da gibt es sieben, acht Spieler, die immer zum Team kommen, aber nicht spielen. Trotzdem gibt es immer eine positive Stimmung. Das gesamte Betreuerteam hat eine unwahrscheinlich positive Beziehung zum Team. Es ist freundschaftlich, aber trotzdem professionell. Menschlich ist das top."

Was ist Ihr Wunsch für den 16. November?

Windtner: "Ganz einfach, dass wir das Ding klarmachen."

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11  Kommentare
11  Kommentare
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Libertine (5.369 Kommentare)
am 14.10.2019 17:13

Ohne Leo Windtner bauchpinseln zu wollen, muss man doch auch sagen, seit er am Ruder ist, hat der österreichische Fußball zumindest Teilerfolge. Die EM 2008 im eigenen Land haben die Kicker ja nicht über die Qualifikation vermurksen können. Die wahrscheinliche neuerliche Quali und für die EM 2016 fanden unter seiner Präsidentschaft statt.

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einsteuerzahler (723 Kommentare)
am 14.10.2019 14:48

Falls Herr Herzog sich bei der nächsten Teamchef Nominierung in Österreich wieder fragt, was ihm fehlt, dass er es wieder nicht geworden ist. Es ist unter anderem Contenance!
grinsen

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NeuPaschinger (1.023 Kommentare)
am 14.10.2019 12:05

"Franco Foda ist ein gewaltiger Stabilitätsfaktor für das Team. Das ist klar erkennbar. Jeder Teamchef hat seine eigene Handschrift, das ist klar. Der Weg und der Erfolg bestätigen seine Handschrift."
.
haha, man blamiert sich nicht mehr und das ist die Handschrift, Foda bestätigt jeden Tag seiner Teamchefzeit die Einschätzung von vielen Fans, er ist einfach der falsche Trainer, der falsche Typ von Trainer und dann wundert sich der ÖFB wieder das das Stadion in einem wichtigen Spiel halbleer ist.
Fußball mit Schlafwagenkonzept, unzählige Male hinten rum spielen und irgendwie werden wir hoffentlich irgendwie schon ein Tor schiessen
.
und ja wenn man die EM auf 24 Teilnehmer aufstockt dann ist es halt wahrscheinlicher das man die Quali schafft als Land das vom Potential her in der Mitte steht von ca 50 Verbänden in Europa, Frage der Mathematik, für ein Team der Stärke Rang 20-30 ist es wahrscheinlicher sich zu qualifizieren wenn 24 fahren als wie wenn 16 fahren

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 14.10.2019 15:23

Für das halbleere Stadion kann Foda nur bedingt etwas.

Bei Kartenpreisen von 66 Euronen und 20.45 Anstoßzeit darf einen nicht wundern, wenn der Besuch überschaubar bleibt.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 14.10.2019 15:34

BETTERTHANTHEREST (7.539 Kommentare)

und jetzt wird es NOCH VIEL SCHLIMMER für die Fußballfans wenn sie zu EM Stadien anreisen wollen .
Wie es " Schneckerl " Gestern im ORF gut erklärt hatte müssen nun fast alle Fans einen Flug und Hotels buchen da die Stadien sehr weit entfernt sind.
Nach Baku sind es ÜBER 3000 Km ...und anderen Orte weit über1000 km ...
im Eigenen EM austragendes Land wie früher wären es ein paar hundert km, da könnte man eine Autoreise in Kauf nehmen... Die UEFA IS A WAUNSINN 🤢🤢

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pepone (60.622 Kommentare)
am 14.10.2019 15:40

Gruppe A: Rom + Baku
Gruppe B: Sankt Petersburg + Kopenhagen
Gruppe C: Amsterdam + Bukarest
Gruppe D: 🏴󠁧󠁢󠁥󠁮󠁧󠁿 London + 🏴󠁧󠁢󠁳󠁣󠁴󠁿 Glasgow
Gruppe E: Bilbao + Dublin
Gruppe F: München + Budapest

Warum ROM und BAKU mit über 3000 KM Entfernung ?

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 14.10.2019 20:30

Pepone, dieses Projekt Euro 2020 ist komplett aufs Geld aus der Tasche ziehen ausgelegt. Geld aus der Tasche des Fans.

Ich denke die Veranstalter werden ihr blaues Wunder erleben. Genauso wie bei der WM in Dubai 2022.

Dazu kommt noch: der dumme der arbeiten fährt mit seinem Diesel darf nicht mehr in die Stadt fahren. Aber die Fussballfans werden gezwungen, tausende Flugmeilen zu fliegen ... um dann im Fall Dubai in vollklimatisierten Stadien zu hocken ...

Einfach unglaublich.

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Akv (3.639 Kommentare)
am 14.10.2019 18:37

Stimme dem Kommentar zu und ergänze noch: man sitzt noch dazu in einem nicht mehr zeitgemäßen Stadion wo noch dazu eine Laufbahn vorhanden ist.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 14.10.2019 16:52

Na Sie sind ja ein echter Fußball Fachmann !!

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HerrVOLVO (2.330 Kommentare)
am 14.10.2019 10:49

Freilich mag der Windtner eine große Party. Da gibts immer gratis was zum Essen und zum Trinken. Und Selbstbeweihräucher haben da auch eine ganz tolle Bühne.

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 14.10.2019 15:24

Wenn es Anlass zu Feiern gibt, so sollten diese Anlässe auch genützt werden.

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