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1:3 - Gegen Vize-Weltmeister Kroatien entschieden Effizienz und Joker

Von Harald Bartl aus Wien, 25. September 2022, 22:40 Uhr
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Christoph Baumgartner erzielte in der 9. Minute das 1:1.

WIEN. Österreichs Fußball-Nationalteam verlor zum Abschluss der Gruppenphase in der Nations League und muss in die zweite Kategorie absteigen.

70 Minuten lang durfte Österreichs Fußball-Nationalmannschaft beim gestrigen 1:3 (1:1) gegen Kroatien dank Frankreichs Niederlage in Dänemark davon träumen, Weltmeister Frankreich noch als Tabellen-Dritten in der UEFA-Nations League abzulösen. In einem Spiel, das von Einbahnstraßen-Fußball für Kroatien zu Beginn bis zum offenen Schlagabtausch in der zweiten Halbzeit alles zu bieten hatte, entschied am Ende die individuelle Klasse des Vizeweltmeisters.

Es herrschte gestern Abend schon eine ganz spezielle Atmosphäre im Wiener Ernst-Happel-Stadion. Ein „Auswärtsspiel“ war es für die ÖFB-Auswahl zwar nicht – die Anzahl der Fans hielt sich ungefähr die Waage. Trotzdem hat es noch selten so viele Pfiffe beim Verlesen der ÖFB-Aufstellung gegeben. Und bei Marko Arnautovic waren die Pfiffe fast doppelt so laut wie beim Rest der Anfangself von Ralf Rangnick.

Auch eine Form der Anerkennung für den ÖFB-Rekordspieler der gestern seine 104. Partie absolvierte – und damit Andreas Herzog ganz hinter sich gelassen hat.

Bildergalerie: Österreich kassiert 1:3-Niederlage gegen Kroatien

Österreich kassiert 1:3-Niederlage gegen Kroatien
(Foto: EVA MANHART (APA)) Bild 1/29
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Christoph Baumgartner traf zum zwischenzeitlichen 1:1

Zu Beginn hatte es den Anschein, als ob sich Österreichs Nationalteam vom 0:2 gegen Frankreich noch immer ausdrehen würde. Die Kroaten nützten das aus. Nationalheiligtum Luka Modric zeigte bei Drehung und Schuss ins kurze Eck zum 0:1, dass er seinen Status seiner Genialität verdankt (6.).

Zum Glück fand Österreich nur 180 Sekunden später die richtige Antwort. Michael Gregoritsch war bei der Ballannahme knapp nicht im Abseits gestanden. Seinen Pass verlängerte Marcel Sabitzer auf Christoph Baumgartner, der zum 1:1 einköpfelte.

Damit löste sich nach und nach auch die Befürchtung, dass die Kroaten die im 3-5-2 angetretene ÖFB-Auswahl überrennen würden. Es war klar, dass die Gäste diese hohe Intensität der Anfangsphase im Gegensatz zu Frankreich nicht über die volle Distanz zeigen können. Außerdem schied Inter-Mailand-Star Marcelo Brozovic bereits nach 18 Minuten aus.

Österreichs Außenspieler standen sehr hoch, der Dreier-Verbund mit David Alaba, Kevin Danso und Stefan Posch konnte sich immer besser aus der Umklammerung befreien. In der Offensive brachte Baumgartner die nötige Kreativität ins Spiel, die in Frankreich noch gefehlt hatte. Der größte Vorwurf: Sowohl Baumgartner (24.) als auch Marko Arnautovic (44.) hätten eigentlich das 2:1 machen müssen – vergaben aber ihre Hochkaräter. Viel mehr bekommt man gegen eine Mannschaft Kroatien eben nicht.

Doppelschlag nach Wechseln

Die Partie kippte, als ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick Lustenaus Nationalteam-Debütant Muhammed Cham und Max Wöber für Marko Arnautovic und Stefan Posch brachte. Auch der Systemwechsel von Dreier- auf Viererarbwehrkette, um mehr zu riskieren, da nur ein Sieg geholfen hätte, brachte nicht den gewünschten Effekt.

Während Österreichs Stabilität verloren ging, drehte ein kroatischer Joker mit der ersten Chance in Halbzeit zwei das Spiel. Marko Livaja traf per Kopfball-Aufsetzer, wobei ÖFB-Teamtorhüter Heinz Lindner nicht die beste Figur machte (68.). Dejan Lovrens Treffer zum 1:3 (72.) war nur noch Draufgabe.

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1  Kommentar
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sarkast (497 Kommentare)
am 26.09.2022 07:46

Wir brauchen einen neuen Teamchef ...

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