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1:0 – Österreich feierte Sieg im Geduldsspiel

Von OÖN   14.Oktober 2020

Österreichs Fußball-Nationalteam bleibt in der UEFA-Nations-League an der Tabellenspitze. Beim 1:0 (0:0) in Ploiesti gegen Rumänien war viel Geduld gefragt. Alessandro Schöpf traf nach 76 Minuten zum Sieg für die ÖFB-Auswahl, die nach dem 2:3 im Test gegen Rumänien im September diesmal weniger Risiko nahm.

Weil ÖFB-Teamchef Franco Foda in der Startaufstellung LASK-Spieler Reinhold Ranftl durch FC-Schalke-Legionär Alessandro Schöpf ersetzt hatte, ergab sich eine Premiere in der Geschichte des ÖFB.

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ÖFB-Team feierte 1:0-Auswärtssieg gegen Rumänien

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Bild 1/18 Bildergalerie: ÖFB-Team feierte 1:0-Auswärtssieg gegen Rumänien

Erstmals bestand die Anfangself ausschließlich aus Spielern, die in der deutschen Bundesliga ihr Geld verdienen. Mit Bayern München (Alaba), Eintracht Frankfurt (Hinteregger, Ilsanker), Vfl Wolfsburg (Pervan, Schlager), Mönchengladbach (Lainer), Leverkusen (Dragovic, Baumgartlinger), Schalke (Schöpf), Hoffenheim (Baumgartner) und Augsburg (Gregoritsch) waren insgesamt acht verschiedene Klubs vertreten. Dazu saßen auch noch fünf Deutschland-Legionäre auf der Bank.

1:0 – Österreich feierte Sieg im Geduldsspiel
In Ploiesti ging es gestern in den Zweikämpfen ordentlich zur Sache. (Apa)

Zum Vergleich: Gegner Rumänien hat keinen einzigen Spieler aus der deutschen Bundesliga im Kader. Der Qualitätsunterschied war auf dem Platz allerdings zu wenig zu sehen. Auf das aggressive Pressing vom 2:3 im Spiel in Klagenfurt wurde diesmal verzichtet, Österreich benötigte einige Zeit, um in die Partie zu kommen. Dann gab es aber Top-Chancen: Xaver Schlagers Schuss aufs lange Eck ging ganz knapp vorbei (11.). Beim Lattenpendler von Michael Gregoritsch war der Ball definitiv nicht hinter der Linie (21.). Dennoch fehlte über weite Phasen der letzte Nachdruck, um das Spiel wirklich zu kontrollieren.

Hinteregger ausgewechselt

Der erste „Aufreger“ nach der Pause war die frühe Auswechslung von Martin Hinteregger (53.). Der Innenverteidiger wurde zwar in Halbzeit eins der sehr ruppig geführten Partie bei einem Foul ordentlich am Knöchel erwischt worden. Der polnische Referee Stefanski war nicht nur in dieser Situation, die nur mit Gelb geahndet worden war, überfordert gewesen. Hintereggers Unverständnis über den Wechsel legte sich nach dem Spiel. „Angeblich hat mir der Schiri schon die Rote Karte angedroht. Wenn der Grund für den Wechsel gesagt wird, ist natürlich alles akzeptabel. Beim Foul an mich habe ich erst geglaubt, dass die Verletzung schwer ist.“

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Alessandro Schöpf erzielte das Goldtor

Österreich lief nach einer Systemumstellung mit drei Spitzen an, Stefan Ilsanker rückte dafür vom Mittelfeld in die Abwehr.

Nach 64 Minuten hätte es dann 1:0 stehen müssen. Irgendwie schaffte es Rumäniens Torhüter Tatarusanu noch, im Fallen den Baumgartner-Schuss vom Elfer aus vollem Lauf an die Querlatte zu drehen. Im nächsten Anlauf war es dann doch so weit. Nach Alaba-Vorlage ließ Baumgartner auf Alessandro Schöpf weiterlaufen, dessen Schuss genau ins lange Eck passte (76.). Das sollte am Ende auch reichen.

Die Rumänen, die auch vor Österreichs 1:0 keine Top-Chance vorgefunden hatten, wurden nicht mehr gefährlich.

Der Liveticker zum Nachlesen:

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