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Lainer und Kalajdzic drohen monatelang auszufallen

23.August 2021

Die schlimmsten Befürchtungen haben sich gestern für Stefan Lainer bewahrheitet. Der Außenverteidiger, der beim 0:4 seines Klubs Borussia Mönchengladbach bei Bayer Leverkusen nach einem Foul von Mitchel Bakker verletzt ausgeschieden ist, fällt mit einem Knöchelbruch monatelang aus. Sofort wurden Erinnerungen an Xaver Schlager wach, der im September 2019 nach einem Knöchelbruch ebenfalls lange pausieren hatte müssen.

"Es war in jeder Hinsicht ein fürchterlicher Tag für uns", gestand Gladbach-Trainer Adi Hütter. Auch Franco Foda wird die Geschehnisse in der deutschen Bundesliga mit Sorgenfalten verfolgt haben. Nicht nur Lainer fehlt dem ÖFB-Teamchef, der morgen seinen Kader benennen wird, in den WM-Qualifikationsmatches Anfang September gegen Moldawien, Israel und Schottland.

Foda wird auch im Angriff improvisieren müssen. Stuttgart-Stürmer Sasa Kalajdzic zog sich bei seinem Comeback nach einer Corona-Erkrankung beim 0:4 in Leipzig eine Schulterverletzung zu. Der Zwei-Meter-Mann wird mindestens zwei Monate fehlen. Noch ist offen, ob eine Operation notwendig ist. Bei den Stuttgartern überlegt man deshalb bereits, nochmals am Transfermarkt aktiv zu werden. Sportchef Sven Mislintat: "Vielleicht gibt der Markt eine Möglichkeit her, die in unser Budget passen würde."

Lainer und Kalajdzic drohen monatelang auszufallen
Auch Sasa Kalajdzic ist verletzt.

Wie Hütter ist auch der zweite österreichische Cheftrainer im deutschen Oberhaus, Oliver Glasner, nach zwei Runden noch sieglos. Eintracht Frankfurt kam nach dem Cup-Aus und dem 2:5 bei Borussia Dortmund am Samstag gegen Augsburg über ein 0:0 nicht hinaus. Der nach Leipzig abgewanderte Torjäger Andre Silva scheint den Hessen sehr zu fehlen. Glasner wird trotzdem nicht nervös. "Wir sind dabei, uns neu zu finden. Das Tor hat gefehlt, das müssen wir uns auch ankreiden. Aber ich bin sehr entspannt", sagte der 46-Jährige.

Die Bayern hatten Mühe

Tabellenführer ist übrigens Glasners ehemaliger Arbeitgeber, der VfL Wolfsburg. Nur das Team von Mark van Bommel hat sich in den ersten beiden Runden keinen Punkteverlust geleistet, nach dem 1:0 gegen Bochum gab’s einen 2:1-Sieg bei Hertha BSC.

Titelverteidiger FC Bayern mühte sich gestern zu einem 3:2-Heimerfolg über den 1. FC Köln, der in der Vorbereitung noch mit diesem Ergebnis gewonnen hatte. Diesmal fielen vier Tore binnen zwölf Minuten. Nach der 2:0-Führung der Bayern glichen die Kölner binnen 120 Sekunden aus (60., 62.), zum Matchwinner avancierte Serge Gnabry, der nach dem 2:0 (59.) auch das entscheidende 3:2 (71.) erzielte. Robert Lewandowski hatte die spektakuläre zweite Spielhälfte mit dem 1:0 eingeläutet (50.). Der Pole traf damit im 15. Pflichtspiel in Folge. Eine Partie mit Torerfolg fehlt noch auf den Rekord des unvergessenen Gerd Müller aus der Saison 1969/70.

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