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Lainer: "Ich war noch nie bei einer EM, deshalb will ich jetzt unbedingt hin"

Von Harald Bartl, 14. November 2019, 00:04 Uhr
Lainer: "Ich war noch nie bei einer EM, deshalb will ich jetzt unbedingt hin"
Auf Stefan Lainer (re.) kann sich Teamchef Franco Foda bei jeder sportlichen Wetterlage verlassen. Bild: GEPA pictures

WIEN. Auch in Deutschland läuft es für den Ex-Rieder bei Liga-Tabellenführer Gladbach perfekt

Am besten wäre es, wenn Österreichs Fußball-Nationalteam am Samstag (20.45 Uhr ) gegen Nordmazedonien mit einem Sieg die Qualifikation für die EM 2020 fixieren könnte. Es würde aber auch ein 0:0 reichen, um den fehlenden Punkt zu holen. Und defensiv ist die ÖFB-Aufwahl auch dank Stefan Lainer bestens aufgestellt.

Wieder einmal hat der 27-Jährige alle überrascht. Oder wer hätte gedacht, dass nach einem Drittel der Meisterschaft in der deutschen Fußball-Bundesliga nicht der FC Bayern oder Borussia Dortmund, sondern Borussia Mönchengladbach an der Tabellenspitze stehen würde? Stefan Lainer, im Sommer von Trainer Marco Rose nach Gladbach mitgenommen, ist auch bei diesem Erfolgslauf mittendrin statt nur dabei. Bis jetzt stand er bei jedem Pflichtspiel seines neuen Klubs in dieser Saison in der Startelf. An seinem Charakter hat sich aber auch in Deutschland nichts geändert. "Ich steige lieber auf die Euphoriebremse. Wir stehen ganz oben, weil andere Klubs gepatzt haben. Wir sind stolz auf die 25 Punkte und wollen auch alle mehr. Aber es ist trotzdem alles noch viel zu früh."

Lainers Aufstieg ist unglaublich. Vor fünf Jahren hatte ihn der damalige SV-Ried-Manager Stefan Reiter ablösefrei vom Zweitligisten FC Liefering losgeeist. Nach einem Top-Jahr in Ried zog Red Bull Salzburg die 2014 als Transferbedingung vereinbarte Rückholklausel, bezahlte dafür aber rund 500.000 Euro Entschädigung an Ried. Eine Investition, die sich mehr als ausgezahlt hat. Im Sommer wechselte Lainer um 12,5 Millionen Euro nach Gladbach.

Die EM 2016 kam etwas zu früh

Die EM 2016 in Frankreich kam für Lainer noch etwas zu früh, nachdem er zu diesem Zeitpunkt gerade erst sein erstes Bundesligajahr in Salzburg hinter sich gebracht hatte. "Ich war noch nie bei einer EM. Da will ich jetzt unbedingt mit Österreich hin. Wir wollen nichts dem Zufall überlassen – und gleich am Samstag mit einem Sieg alles klar machen."

Heute fallen die nächsten EM-Entscheidungen

In der Gruppe A hat heute England sein EM-Ticket mit einem Sieg gegen Montenegro im tausendsten Länderspiel der Nationalmannschaft sicher. Auch Tschechien ist auf Kurs und kann die Turnierteilnahme mit einem Heimsieg gegen den Kosovo klarmachen.

In der Gruppe B ist die Ukraine mit sechs Siegen und einem Unentschieden bereits qualifiziert. Titelverteidiger Portugal braucht hingegen zwei Siege, heute daheim gegen Litauen und auswärts in Luxemburg, sonst könnte Serbien im Finish der EM-Quali noch vorbeiziehen.

In der Gruppe H sind die Türkei und Frankreich klar auf EM-Kurs. Den Türken reicht heute in Istanbul schon ein Remis gegen den einzig verbliebenen Rivalen Island, der ein Play-off-Ticket praktisch sicher hat. Die Franzosen müssen gegen Moldau gewinnen, um alle Zweifel zu beseitigen.

"Österreich ist Favorit"
Bild: APA/ROBERT PARIGGER

"Österreich ist Favorit"

Im Dress des SV Mattersburg war der Mazedonier Ilco Naumoski für seine Tore wie auch für sein Temperament bekannt. Öfters endeten die Spiele vorzeitig nach einer Roten Karte.

Mittlerweile hat der 46-fache mazedonische Nationalteamspieler seine Karriere beendet. „Nach einer schweren Verletzung haben auch die Ärzte viele Fehler gemacht. Ich muss froh sein, dass ich meinen Fuß noch habe.“ Derzeit absolviert der 36-Jährige in seiner Heimat die Trainerausbildung. Für das Duell am Samstag sieht er Österreich ganz klar in der Favoritenrolle. „Für mich gehört Österreich derzeit zu den Top Ten der Welt. Die Mannschaft ist jetzt reifer als 2016. Marko Arnautovic ist großartig, er macht den Unterschied aus. Besonders mag ich Stefan Ilsanker, mit dem ich noch gemeinsam in Mattersburg gespielt habe.“

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Autor
Harald Bartl
stellvertretender Ressortleiter Sport
Harald Bartl

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