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Im WM-Rennen darf heute kein Fehlstart passieren

Von Harald Bartl   25.März 2021

Mit einer Mini-Delegation hob Österreichs Fußball-Nationalmannschaft gestern Vormittag vom Wiener Flughafen aus Richtung Schottland ab. Beim heutigen WM-Qualifikationsauftakt im Glasgower Hampden Park (20.45 Uhr, ORF eins) werden neben den Spielern, Trainern und Betreuern von ÖFB-Seite nur Präsident Leo Windtner sowie Generalsekretär Thomas Hollerer und Geschäftsführer Bernhard Neuhold auf der Tribüne Platz nehmen.

Die ÖFB-Delegation verfügt über eine Sondergenehmigung und fällt damit nicht in jene zehntägige Quarantänepflicht, die jeder andere Österreicher derzeit nach der Einreise in Schottland einhalten müsste. Mit im Gepäck waren auch zahlreiche Fragen, die ÖFB-Teamchef Franco Foda vorerst noch für sich behielt. "Ich werde auch erst heute über ein, zwei Plätze in der Startelf entscheiden."

  • Dreier- oder Viererkette? Foda hebt zwar gerne die Flexibilität im heimischen Spiel hervor. Dass er heute sein bevorzugtes 4-2-3-1 verändert, ist dennoch nicht zu erwarten, zumal mit Martin Hinteregger und Stefan Posch auch zwei Startelf-Kandidaten für die Innenverteidigung fehlen.
  • Die Torhüterfrage: Wenn Daniel Bachmann nach seinen Top-Leistungen beim englischen Zweitligisten Watford eine Chance bekommt, dann jetzt. Zwar hat Pavao Pervan bei seinen Einsätzen im Herbst keine gröberen Fehler gemacht, deshalb hat er bei Foda auch ein hohes Standing. Dass Pervan als Wolfsburg-Ersatzkeeper aber bis zur EURO mit Ausnahme der Länderspiele keine Einsatzgelegenheiten bekommen wird, stellt auch für Foda ein großes Risiko dar. Foda gestern: "Ich habe meine Torhüter-Entscheidung schon getroffen."
  • Die Stürmerfrage: Am leichtesten zu beantworten ist wohl die Frage, wer den Platz von Marko Arnautovic im Sturm übernehmen wird. Sasa Kalajdzic agiert beim VfB Stuttgart in Hochform und könnte in den nächsten drei Spielen zum ganz großen Gewinner aufsteigen.

Gute Auswärtsbilanz

Zuletzt agierte Österreichs Nationalmannschaft mit vier Siegen in Serie auswärts sehr erfolgreich. Davon will sich Foda allerdings nicht blenden lassen. Er versucht, den Druck auf das Team vor dem schwierigen Auftaktmatch so niedrig wie möglich zu halten. Schließlich war Österreich zuletzt auch in der EM-Qualifikation mit zwei Niederlagen gestartet und schaffte am Ende dennoch das ganz große Ziel.

Foda: "Damals war die Kritik groß, doch wir haben Ruhe bewahrt und es dann noch geschafft." So wie in der EM-Quali reicht auch ab heute nur der Gruppensieg zur fixen Qualifikation. Dank der Erfolge in der Nations League ist die Teilnahme am Play-off, in dem die verbleibenden WM-Tickets ausgespielt werden, so gut wie fix.

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