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3:1 – Martin Hinteregger machte die Tür zur EM ganz weit auf

Von Harald Bartl, 10. Oktober 2019, 22:37 Uhr
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Bildergalerie Glanzlos aber glücklich: Nationalteam drehte Spiel gegen Israel
Bild: HERBERT NEUBAUER (APA)

WIEN. Österreichs Fußball-Nationalmannschaft hat am Donnerstag einen großen Schritt in Richtung EM-2020-Teilnahme gemacht.

Alles verziehen! Das galt beim 3:1 (1:1) der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft gegen Israel nicht nur für den holprigen Start des rot-weiß-roten Teams in der ersten halben Stunde – sondern ganz besonders für Martin Hinteregger. Im Stile eines Mittelstürmers verwertete er nach 56 Minuten per Seitfallzieher zum so wichtigen 2:1, das Österreich einen ganz großen Schritt in Richtung EM 2020 brachte. Damit ist auch der nächtliche Ausflug des Innenverteidigers vor dem Länderspiel in Polen vergessen.

Am Sonntag (20.45 Uhr) hat Österreichs Team in Laibach gegen Slowenien alles in der eigenen Hand. Nach dem 1:2-Ausrutscher der Slowenen in Nordmazedonien würde sogar ein Remis reichen, um in jedem Fall vor dem schärfsten Rivalen in die beiden Abschlusspartien gegen Nordmazedonien und Lettland zu gehen.

Für Israel und Teamchef Andreas Herzog ist der EM-Traum – im Gegensatz zu Nordmazedonien – hingegen bereits drei Runden vor Schluss Geschichte. Dabei hatte es in der ersten halben Stunde des Spiels gar nicht danach ausgesehen. 200 Tage nach dem 2:4 von Haifa ähnelten sich die Ereignisse. Wieder erzielte Zahavi den ersten Treffer der Israelis – und wieder war es nach 35 Minuten. Immerhin: Diesmal war es ein Weckruf und nicht der sportliche Genickbruch für Arnautovic & Co.

Zwar war zu diesem Zeitpunkt die ohnehin ausbaufähige Stimmung im mit 26.200 Besuchern nur halbvollen Ernst-Happel-Stadion auf dem Nullpunkt angekommen, Österreichs Team legte nach dem nur schwer anzusehenden Defensivkick der ersten halben Stunde aber einen Gang zu. Die Elf von Franco Foda hebelte die Israeli, die im 5-3-2 davor variabler und ballsicherer agiert hatten, nun doch verstärkt aus.

Erst hatte Marko Arnautovic mit einem Stangenschuss noch Pech (37.), Israels Torhüter Marciano konnte den Ball noch an die Stange lenken. Das 1:1 war dann auch verdient. Nach schöner Kombination mit Konrad Laimer legte Arnautovic uneigennützig auf den freistehenden Valentino Lazaro ab, der zum 1:1 vollendete (41.).

Arnautovic verletzt out

Bitter: Konrad Laimer war nur einer von drei Spielern, die verletzt vom Platz mussten. Auch Stefan Posch – diesmal statt Stefan Lainer auf der Außenverteidigerposition gestartet – war bereits unmittelbar vor Hintereggers 2:1 verletzt im Strafraum gelegen und hatte so auch Verwirrung in der israelischen Abwehr verursacht. Acht Minuten vor Schluss humpelte dann auch noch Marko Arnautovic mit Oberschenkelproblemen vom Feld. Vielleicht hilft die positive Energie nach dem 3:1-Sieg, den Marcel Sabitzer (89.) fixierte, um bis Sonntag fit zu werden.

"Ich bin sehr glücklich. Ich wollte das Tor unbedingt machen, das hat man gesehen", sagte Hinteregger: "Dieser Sieg war extrem wichtig, um den nächsten Schritt Richtung EURO zu machen."

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Autor
Harald Bartl
stellvertretender Ressortleiter Sport
Harald Bartl
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19  Kommentare
19  Kommentare
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beisser (10.412 Kommentare)
am 11.10.2019 22:04

Die Isrselis waren schwach, Österreich halt ein bisschen weniger schwach als Israel. Österreich konnte eigentlich gar nicht so schlecht spielen um dieses Match nicht zu gewinnen.
Das Spiel war ein Rückschritt in alte Foda-Zeiten. Biederes Ballgeschiebe wie man es zu seinen besten Sturm-Zeiten gesehen hat. Angsthasen-Fußball ohne schnellem Umschalten sondern mit Ballbesitz im ersten Drittel. Dss Tempo wurde sofort rausgenommen , das Risiko minimiert. Auf einen Rückpass folgte sofort ein Querpass und umgekehrt.
Es war eine passive Vorstellung ohne Pressing, Forschheit und Mut. Deshalb sprang auch der Funke zwischen Spieler und Publikum nie über.
Für dem gestrigenAngsthasenfußbsll sind weniger die Spieler als vielmehr der Trainer mit der takischen Ausrichtung der Mannschaft schuld. So macht Fußballspielen wirklich keinen Spass.
Foda sollte sich an den mutigen Auftritten von Salzburg, LASK und WAC ein Beispiel nehmen.

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 11.10.2019 10:17

Unser "Einser"-Tormann Stankovic hat wieder des Öfteren gepatzt. Gegen eine bessere Mannschaft hätte es wohl geklingelt. Beim Gegentor gab's natürlich nichts zu halten.

Herr Foda, wir hätten mit Schlager einen besseren Torman, der sowohl in der Bundesliga als auch in der Europaleague die Gegner zur Verzeiflung bringt, weil er fast alles hält.

Schlager hat mit dem LASK erst 6 Tore bekommen in dieser Bundesliga-Saison. Stankovic, der auch gegen Liverpool nicht den besten Eindruck hinterließ, hingegen schon 9 Tore.

Da steht der falsche Goali im Kasten. Zumal Schlager auch wesentlich mehr Ruhe Selbstbewusstsein ausstrahlt als Stankovic.

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Ernst_Grasser (1.413 Kommentare)
am 11.10.2019 09:49

Lieber Hr. Foda, die öst. Vereine liefern derzeit international deshalb Überraschungen, weil sie frischen Offensivfußball zeigen und "nach vorne verteidigen". Bitte lassen Sie die Spieler das spielen, was sie können!

Zu Arnautl: Ja, er hat dieses große Talent am Ball. Und ja, er will und ist engagiert. Aber leider nicht beim laufen. Kein zweiter Ball kann verwertet werden, weil der Herr dann noch immer angfressn im Abseits herumtrabt. Er hat eine für das Team schlechte Körpersprache und Mimik und ist für eine moderne Spielweise viel zu langsam geworden. Bitte nicht mehr, und wenn, dann eher als Joker. Aber dafür wird er verm. nicht aus China anreisen...

Insgesamt: Gratuliere, Team- eine Hundspartie noch gedreht. Aber das "wie"...

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shakesbeer (1.048 Kommentare)
am 11.10.2019 08:42

Oleoleoleoleeeeeeee, wir sind die Tschämpiens oleeeeeeee ... Österreich wird Weltmeister .... ähhh Europameister ... und d ' Israeli ham ja da eh nix verloren, seit wann ghörn die zu Europa? Oder hab i in Geographie moi ned aufpasst 🤔

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Orlando2312 (22.319 Kommentare)
am 11.10.2019 07:17

Das einzige Positive an diesem Match: man kann Spiele auch so gewinnen, selbst wenn man gar nicht gut drauf ist. Besonders die erste Halbzeit war furchtbar.

Und ich schliesse mich AKV an, David Alaba hat man vermisst.

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betterthantherest (34.021 Kommentare)
am 11.10.2019 07:41

Stimmt. Man hat gemerkt dass Alaba nicht dabei war.

Mit Alaba wäre das Spiel noch viel langsamer und noch mitte betonter gewesen.

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Orlando2312 (22.319 Kommentare)
am 11.10.2019 10:31

Jo eh Herr Experte. Weil der Alaba ja so a mieser Kicker ist, hat er ja auch ein Fixleiberl bei den Bayern, und das schon seit Jahren.

Jetzt kommt gleich wieder die Walzn, dass er ja nur linker Verteidiger spielen kann.......

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betterthantherest (34.021 Kommentare)
am 11.10.2019 10:44

Orlando, Sie haben recht. Er ist einer der besten LV Europas.
Und genau dort soll er auch im Nationalteam spielen.

Es wird schon seine Gründe haben, dass Alaba bei den Bayern nicht als kreativer Mittelfeldmotor eingesetzt wird.

Diese Gründe müssen auch für das Nationalteam gelten.

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Akv (3.654 Kommentare)
am 11.10.2019 12:03

@Betterthantherest. Wer soll statt Alaba im linken MF spielen? Bitte um Namen, dann kann man das Ganze fachlich diskutieren.

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Libertine (5.419 Kommentare)
am 11.10.2019 06:33

Sind wir mal zufrieden, Sieg ist Sieg, denn Fußball ist Ergebnissport, wie man bei Sporting Lissabon gegen LASK gesehen hat. Die Nagelprobe für unser Team folgt ohnehin schon am Sonntag. Bei zumindest einem Remis kann man dann von einer komfortablen Lage ausgehen, nicht früher. Allerdings muss man auch sagen, dass uns die Nordmazedonier sehr geholfen haben mit ihrem Sieg.

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 11.10.2019 06:19

Gratulation zum Sieg!

Jedoch ist das Ergebnis schmeichelhaft. Eigentlich war es ein grottenschlechtes Spiel - ganz besonders die ertste halbe Stunde - unzählige Fehlpasse; irgendwie hatte man das Gefühl, die haben noch nie gemeinsam gespielt...
Zum Glück war Israel noch schlechter (obwohl das 0:1 ein Traumtor war).
Von den Zusehern im Stadion gab es wenig Unterstützung (zumindest hatte ich den Eindruck).
3 wichtige Punkte - aber gegen Slowenien wird diese Vorstellung nicht reichen.

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 11.10.2019 06:00

war klar das heut des ohne Alaba kommt, wärs anders ausgegangen hät Foda wieder Schuld gehabt,
und der Untalentierte sich nicht an die Regeln haltende Hinteregger, wie schon über Ihn gepostet wurde, ist heute der Winner,
und das immer noch ohne Laskler wie gut wären wir dann mit denen erst

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MariaX (243 Kommentare)
am 10.10.2019 23:30

Immerwieder immerwieder immerwieder Österreich 🇦🇹 👏

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distefano (553 Kommentare)
am 10.10.2019 23:11

Na supa ähhhhh

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betterthantherest (34.021 Kommentare)
am 10.10.2019 23:06

3 Punkte erobert.
ohne Alaba.

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miru13 (14 Kommentare)
am 11.10.2019 01:01

Anscheinend sind wir auch ohne David sehr gut aufgestellt. Aber es ist noch Luft nach oben. Für David gute Besserung.

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Akv (3.654 Kommentare)
am 11.10.2019 07:13

Man (zumindest der Fussballfachmann) hat trotzdem gemerkt, dass Alaba spielerisch gefehlt hat.

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alpe (3.482 Kommentare)
am 11.10.2019 07:31

Stimmt.
Viele fühlen sich halt leider wohler, wenn kein Dinkelhäutiger dabei ist.

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tarzoon (143 Kommentare)
am 11.10.2019 07:36

wusste gar nicht, dass man von Dinkelweckerl so eine Farbe bekommt. grinsen)

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