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Foda vor Schottland-Spiel: "Sehr gutes Verhältnis zur Mannschaft"

Von nachrichten.at/apa, 06. September 2021, 13:28 Uhr
Franco Foda
Teamchef Franco Foda Bild: APA

WIEN. Vor dem WM-Quali-Spiel gegen Schottland am Dienstag (20.45 Uhr/live ORF 1, DAZN) gibt sich ÖFB-Teamchef Franco Foda kämpferisch.

Alles andere als ein Sieg im Wiener Happel-Stadion über Schottland würde nicht nur die Chancen auf Rang zwei in Gruppe F reduzieren, sondern den Stimmungsbarometer rund um die ÖFB-Auswahl weiter sinken lassen.

Teamchef Franco Foda ist nach dem 2:5 in Israel angezählt, gab sich aber am Montag kämpferisch. "Wir wissen, das ist für uns ein finales Spiel, das wir unbedingt gewinnen müssen. Dazu sind wir aber absolut in der Lage", sagte der Deutsche.

Sollten jedoch keine drei Punkte eingefahren werden, dürfte es für Foda so richtig ungemütlich werden, auch vor dem Hintergrund, dass wohl noch in dieser Woche ein neuer ÖFB-Präsident designiert wird. "Doch mit diesem Thema beschäftige ich mich nicht, weil ich davon ausgehe, dass wir gewinnen", betonte der 55-Jährige. Er habe "absolutes Vertrauen in die Mannschaft".

Der Nationaltrainer beteuerte neuerlich seinen weitgehenden Verzicht auf den Konsum von Medien, die Kritik der vergangenen Tage hat er aber dennoch mitbekommen. Ob er es als unfair empfinde, dass nach der EM vor zwei Monaten noch allgemeine Zufriedenheit herrschte und nun seine Ablöse gefordert wird, ließ Foda offen. "Das gehört zum Business dazu. Im Fußball gibt es schnell Stimmungsschwankungen in beide Richtungen, das muss man akzeptieren und respektieren."

"Gutes Verhältnis zur Mannschaft"

Berichte über ein angeblich schwieriges Verhältnis zwischen Trainer und Spielern wies Foda zurück. "Von meiner Seite habe ich ein sehr gutes Verhältnis zur Mannschaft." Unterstützung erhielt der Coach in dieser Angelegenheit von David Alaba. "Wenn wir kein gutes Verhältnis zum Trainer hätten, hätten wir auf gar keinen Fall so eine EM gespielt." Außerdem sagte der Real-Madrid-Profi: "Das Verhältnis ist weiterhin gut und die Stimmung innerhalb der Mannschaft ist gut."

Angesichts der aktuellen Teamchef-Diskussion rückte auf der Abschluss-Pressekonferenz der sportliche Aspekt beinahe in den Hintergrund. Schottland spiele zwar ein ähnliches System mit drei Innenverteidigern wie Israel, trotzdem seien beide Teams nur bedingt miteinander zu vergleichen, so Foda. "Die Schotten sind sehr robust, spielen viele lange Bälle und sind bei Standards gefährlich. Das ist eine wuchtige Mannschaft, da geht es um Zweikämpfe und zweite Bälle, darauf müssen wir uns vorbereiten."

Balleroberungen in gefährlichen Zonen, wie sie gegen Israel gelangen, dürften gegen die Schotten schwieriger werden. "Wir wollen schon pressen, wissen aber, dass sie oft lange Bälle spielen", meinte Foda.

Die Systemfrage ließ der Teamchef unbeantwortet, wies aber darauf hin, dass Schottland am Samstag beim 1:0 gegen die mit drei Innenverteidigern agierenden Moldauer Probleme hatte. Auch die normalerweise immer mit einer Viererkette aufgestellten Dänen switchten beim 2:0 gegen die Schotten in der Vorwoche auf drei zentrale Abwehrspieler. Er werde im Vergleich zur Israel-Partie "auf jeden Fall die eine oder andere Änderung vornehmen", kündigte Foda an.

Wie auch immer die Startformation und das System aussehen werden - Patzer wie in Haifa müssen tunlichst vermieden werden. "Jeder Spieler weiß, welche Fehler begangen wurden. Wir haben das in Ruhe und mit der nötigen Sachlichkeit angesprochen, aber schon klar in den Details", erzählte Foda.

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5  Kommentare
5  Kommentare
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nichtschonwieder (8.409 Kommentare)
am 06.09.2021 17:47

Ist ja logisch, wenn lauter Loser unter sich sind, Hauptsach, die Kohle stimmt.
Denen ist doch völlig wurscht, wie sie in der Nationalmannschaft auftreten.
Denn im Ausreden suchen sind die ohnehin Weltmeister.

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haliblau (3.764 Kommentare)
am 06.09.2021 17:15

Ab 23.00gibt Foda ws wo😂😂😂 glaub einfach nicht das diese Heinis was reissen heute, ausser an Purzlbaum.

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Libertine (5.412 Kommentare)
am 06.09.2021 15:21

Das ist ja die Krux an der Sache, dass nach einer passablen, nicht guten, EM vorwiegend die Medien das Team gehypt haben. Die gute Italienpartieniederlage wurde ja fast wie ein Sieg gefeiert, dabei kam die Ukraine, welche wir besiegten, ins Viertelfinale, ergo erfolgreicher als wir. Jetzt sind wir wieder bis zu den nächsten guten Partien am "Oasch der Welt" und die Journaille findet kein gutes Wort. Dabei soll man unserem Team schon auch zu Gute halten, dass es nicht vom Glück verfolgt wurde, damit meine ich das 0:1 und den zu Recht nicht gegebenen Ausgleich.

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passauer (598 Kommentare)
am 06.09.2021 14:54

Diesen Satzteil kann ich nicht nachvollziehen: ' . nach der EM vor zwei Monaten noch allgemeine Zufriedenheit herrschte . '. Dies kann wohl nur unter nicht-fußballerischen Aspekten gegolten habe.
Keiner der echten Fußballanhänger hat geglaubt, dass ein Spiel 'Italien vs Österreich' die Mannschaft so verbessert hat, dass diese als solche wettberwerbsfähig war/ist.
Es zeigt sich seit zwei Jahren wieder der Schlendrian in unserem Team: die Krankmeldungen mehren sich - ich meine nicht die offensichtlich Verletzten - und die Fußkranken im Team nehmen überhand.
Was bringt es Spieler ins Nati zu holen, die in der ausländischen Klubmannschaft 'unter ferner liefen' auf der Bank oder der Tribüne sitzen?
Da hole ich mir Spieler aus der heimischen Liga (Woche für Woche aktiv) die zumindest den Biss haben was Positives zu bewerkstelligen. Wird's gut passt's, wenn nicht passt's auch.
Wir sind trotz derztg. Platz 23 bereits wieder am absteigenden Ast - muss erst wieder der Platz 89 den ÖFB aufwecken?

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 07.09.2021 00:59

Der Ausrutscher in Israel kann passieren.
Wichtig ist, dass jetzt bei den kommenden Spielen voll gepunktet wird.
Foda ist wahrscheinlich ein besserer Teamchef als Koller.

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